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Behringer X-Touch

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Universeller DAW Remote Controller

  • unterstützt HUI und Mackie Control Protokoll
  • für Studio und Live Anwendungen geeignet
  • 9 berührungsempfindliche 100 mm Motorfader
  • 8 LCD Displays für Kanalbeschriftung und andere Parameter
  • Ethernet Interface für RTP (Real-Time Protocol) MIDI und BEHRINGER X32 Remote Control
  • 8 belegbare Drehpotis
  • 92 Knöpfe für Direktzugriffe
  • eingebautes 2x2 USB/MIDI Interface für direkte Verbindung von Mac oder PC
  • 2 Anschlüsse für Fußschalter
  • Abmessungen (H x B x T): 100 x 452 x 301 mm
  • Gewicht: 4,3 kg
  • passende Tasche: Art. 479532 (nicht im Lieferumfang enthalten)
  • passender Koffer: Art 330507 (nicht im Lieferumfang enthalten
Erhältlich seit August 2015
Artikelnummer 368658
Verkaufseinheit 1 Stück
USB Ja
Bluetooth Nein
5-Pol DIN MIDI Ja
Ethernet Ja
Fader 9
Drehregler 8
Audio I/O Nein
Transport-Funktion Ja
Fußschalter Anschluss Ja
Fußcontroller Anschluss Ja
Bus-Powered Nein
Jog Ja
Joystick Nein
335 CHF
Versandkostenfrei und inkl. MwSt.
In 7-9 Wochen lieferbar
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in DAW-Controller

Flexible Steuerung von Ton und Licht

Ob im Theater, im Club oder im Homestudio - mit der in Deutschland entwickelten X-Touch-Serie präsentiert Behringer nun MIDI-Controller auf Grundlage der älteren X32-Serie, mit denen sich eine Vielzahl von Anwendungen steuern lassen. X-Touch ist mit neun berührungsempfindlichen und motorisierten Fadern, 8 Endlos-Drehpotis und 92 Knöpfen für Direktzugriffe ausgestattet. Die Knöpfe sind mit orangefarbenen LEDs bestückt, die Drehregler verfügen über einen farblich abgesetzten LED-Ring als optischen Marker. Jeder Kanalzug bietet darüber hinaus eine achtstufige LED-Kette zur Pegelanzeige. Auf der Rückseite verfügt der X-Touch über flexible Anschlussmöglichkeiten, wie etwa USB, MIDI und Footcontroller.

Vielfältig ausgestattet

Wem acht Kanäle nicht genug sind, der kann mit den beiden Buttons unten rechts einfach die Layer wechseln, denn der X-Touch verfügt über zwei an der Zahl, mit denen die Bedienoberfläche des Controllers programmiert werden kann. Somit lassen sich insgesamt 16 Kanäle steuern. Die 8 Drehpotis lassen sich endlos bedienen und verfügen eine Push-Funktion, die ebenfalls belegt werden kann. MIDI-Daten können entweder über USB oder per Fünfpolstecker an den X-Touch gesendet werden. Mit den beiden zusätzlichen USB-Anschlüssen auf der Rückseite des Gerätes lassen sich nicht nur Eingabegeräte wie Maus und Tastatur anschließen, sondern es können ebenso mehrere Controller in Reihe betrieben werden. Außerdem befinden sich auf der Rückseite zwei Anschlüsse für Fußpedale. Im Lieferumfang enthalten sind ein USB-Kabel und ein Kaltgerätekabel.

Flexibler und stabiler Einsatz im Homestudio, Club und Theater

Ob für Live-Situationen oder im Homestudio - dank seiner geringen Größe passt der X-Touch auf jede Arbeitsfläche in wirklich in jeder Situation. Mit den vier Gumminoppen auf der Unterseite hat der X-Touch einen festen Stand - egal auf welcher Oberfläche. Mit der farbigen LED-Ausstattung lässt sich leicht erkennen, ob ein Kanal auf Mute oder Solo geschaltet ist. Die integrierte Mackie-Control-Emulation sorgt für eine reibungslose Steuerung jeder denkbaren DAW. Das eingebaute USB-Interface macht eine schnelle erstmalige Verwendung möglich, sodass vorerst keine Treiber manuell installiert werden müssen.

Über Behringer

Das in Deutschland von Uli Behringer gegründete und heute in China ansässige Unternehmen steht seit dem ersten Produkt, dem Studio Exciter F, für preiswertes Equipment. Mischpulte, wie das Eurodesk MX8000, sowie unzählige Signalprozessoren und später auch Beschallungsequipment ermöglichten es unzähligen Musikern auch bei begrenztem Budget ihre Heimstudios, Übungsräume und mobilen PAs mit Equipment auszurüsten, das sonst nicht erschwinglich war. Die Produktpalette von Behringer wuchs über die Jahre ständig weiter. Durch die Übernahme weiterer Firmen, u.a. Midas, Klark Teknik und TC Electronic, kamen nicht nur neue Produktgruppen hinzu, sondern es floss auch deren technisches Know How in die Produktentwicklung mit ein.

Vielversprechende Steuerung über Mackie Control oder HUI

Während des Einschaltens gelangt man bei gleichzeitiger Betätigung der Select-Taste in das Konfigurationsmenü. Hier kann ausgewählt werden, in welchem Modus der X-Touch starten soll. Hier könnnen nicht nur Mackie Control (MC) und HUI angewählt werden, sondern es kann seit der Firmware 1.15 auch die Steuerung eines X-Air-Mixers übernommen werden, bei der man im Betrieb zwischen Mackie und HUI umschalten kann. Der X-Touch kann über USB, über beide MIDI-Ports oder übers Netzwerk betrieben werden. Plugins lassen sich einfach und direkt über die Encoder auswählen und bedienen. Mit den Tasten Read/Off, Write, Touch, Latch und Trim lassen sich wie gewohnt Automationen schreiben. Weiterhin findet man spezielle Tasten auf der X-Touch, die die eine Bedienung der DAW erheblich erleichtern. Hierzu gehören Autopunch, Cycle On/Off und die Aktivierung eines Metronoms über die Taste Click.

408 Kundenbewertungen

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Bedienung

Features

Verarbeitung

270 Rezensionen

A
X-Touch oder doch MCU...?
Andreas 08.03.2017
Über Jahrzehnte hat sich die MCU mit all ihren derivaten teuer am Markt behauptet. Man stellt sich die Frage: Kann es Behringer jetzt billiger und besser?

Ich glaube eine klare Antwort kann man da nicht geben, den es kommt natürlich immer darauf an was man für Erwartungen hat.

Grundsätzlich ist das X-Touch eine aus "Bediener" sicht fast 100% Kopie der MCU mit allen stärken und schwächen dieses Konzeptes - zusammenfassend - aber nicht böse gemeint: Im Gegensatz zu den anderen Controlern aus der X Serie von Beringer ist das X-touch genau wie die MCU erstmal eine dumme - nicht programmierbare Konsole. Die inteligenz muss von der Software kommen.

Die MCU alias Logic Control war "Die" Konsole für Apples Logic. Dem entsprechend funktioniert sie damit auch immer noch am besten. Natürlich haben auch Pro-Tools & co. eine entsprechenden Unterstützung eingebaut - allerdings haben Hersteller wie z.B. Avid auch eingene Hardware - die besser unterstützt wird...

Inzwischen (seit Ende 2016) hat Behringer mit einem Firmware update für die X32 Serie nachgelegt und Unterstützt nun auch all seine eigenen X Produkte (X32, X-Air) mit einem eigenen Protokoll - so das man jetzt sagen kann: X-Touch ist eine "MCU + X"

Wenn ich gleich mit pro's und con's Anfange dann bezieht sich das in erster Linie auf den Vergleich mit dem "orginal" - das allerdings auch doppelt so teuer ist...

Fangen wir mal mit einer einfachen Zusammenfassung an:

Pro:

- Der Preis.

- Konnektivität: Es wird MIDI RTP (!) und USB unterstützt.

- Die Pegelanzeige mit LED's statt wie im orginal im LCD Display.

- Gleichzeitige Nutzung als Controler für die Behringer X-Serie und MCU DAW control (seit FW 1.15 von Ende 2016).

Der letzte Punkt war für mich der kaufentscheidende. Ich wollte eine zusätzliche Fader Unterstützung für mein X32 Rack haben und das funktioniert um es vorweg zu nehmen - wenn man es erstmal eingerichtet - hat ziehmlich gut.

Contra:

Die Hardware. Wer mal mit einer "echten" MCU gearbeitet hat merkt:

- Die Haptik des Jog Weel ist unterirdisch schlecht - echt Plastik und es lässt sich kaum mit einem Finger in der Mulde drehen...

- Die vPot's sind einfache Plastik Inkrementalgeber mit zu hartem Druckpunkt (gut das es die Flip Funktion gibt...)

- Die Displays. Die echte MCU hat ein langes zusammenhängendes Display. Behringer teilt dies in 8 kleine einzel Displays auf. Die sind auch noch flach im Gerät verbaut und nicht wie bei der "echten" MCU angewinkelt.

Das hat gleich mehre negative Effekte:

1) man kannn die Displays eigendlich nur von oben blickend gescheit ablesen - aber nicht schräg von vorne - so wie man normaler weise an dem Gerät sitzt.

2) Bei der "echten" MCU wird ggf. Text über das gesamte Display verteilt. Behringer macht das natürlich auch so - nur eben über 8 auseinander liegende einzel Displays. Damit wird das ganze recht unübersichtlich und schlecht lesbar weil zwischen den Mini Displays jeweils ca. 10mm Platz ist. Da bin ich dann auch gleich drauf reingefallen... Lustig: bei den Werten steht der eigendlich Wert manchmal in einem Dislpay und das negative Vorzeichen im anderen. Bei ersten mal hatte ich mich gewundert und gedacht up's seit wann hab ich 20 dB headroom...

- Die "echte" MCU lässt sich mit fader wings erweitern. Die hat Behringer leider (noch?) nicht im Programm (jedenfals nicht mit Display).

- Einrichtung: Gerade Midi RTP hat mich Nerven gekostet - weil schlecht und falsch dokumentiert. Das X-touch kann zwar DHCP - nur leider verbindet es sich (wenigstens bei mir )nicht automatisch - wie das in einigen Videos und Anleitungen behauptet wird - nach erhalt der IP Adresse mit den im Netz anoncierten Geräten (eigendlich auch logisch - denn woher soll es wissen welches es nun nehmen soll...). Man muss dazu erst die Ziel Adresse einstellen - also das "wohin". Dazu muss man aber erst mal begreifen das man sich beim Einrichten (Einschalten + Select Ch1) quasi in der "mitte" des Menüs befindet und sich nach oben und unten bewegen kann... Wenn man dann alles richtig eingestellt hat merkt sich das X-touch das immerhin, und verbindet sich anschließen beim nächsten Start automatisch.

- USB oh weh... Zunächst denkt man: Oh prima zwei USB host ports... Leider nein. Ist nur ein dummer Hub. Also auch nicht für FW updates zu gebrauchen. Die muss man wie in der Steinzeit per MIDI Sysex übertragen - nix USB Stick.
FW update: ich bekam noch eine FW 1.14 Version geliefert. Also schnell die neue FW draufgespielt und gewundert... Sysex Librarian sagt fertig, X-touch sagt 56% ...? Ist da jetzt was schief gegangen...? Nö - X-touch kann nur nicht zählen...

- Kein Bohrungen für VESA mount wie beim Orginal (Ulli - das kann doch wohl nicht so ein Problem sein vier Gewindebohrungen in die Bodenplatte setzten...)
Keine Grafikfunktion der Display im X32 mode

Sieht man sich diese Kontra Liste an könnte man denken: Voll durchgefallen.

Wenn man _nur_ eine Logic Control braucht und liebt würde ich an dieser Stelle fast sagen: Leider war. Gerade die Displays währen in diesem Fall ein "no go" genau wie das Jog Wheel.

ABER: braucht man das so - und vor allem für den Mehrpreis? Ich für meinen Teil kann die Frage mit einem klaren NEIN beantworten. Ich wollte das X-Touch in erster Line als Fader Erweiterung für mein X32-Rack haben. Ja ich arbeite auch mit Logic und nein ich störe mich nicht an den o.g. Mängeln, denn normaler weise nutze ich nicht besonders viele Funktionen der MCU. Genauer gesagt benutze ich regelmäßig folgende Funktionen:

- Transport Control (ohne Jog Wheel)
- Marker, Cycle, Automation, Drop, Click, Record select, Solo, Mute und die Fader

All das funktioniert beim X-Touch tadellos - und da brauche ich i.d.R. auch keine Displays für. Alles andere geht am Bildschirm aus meiner Sicht sowieso besser.

Und damit kommen wir zu dem echt coolen Teil: Dem Knopf mit dem man normaler weise zwischen SMPTE und Takt Ansicht umschaltet. Lässt man das X-touch im kombi mode laufen, kann man ein X32 über Ethernet und einen Rechner mit Logic drauf über USB verbinden.

Mit dem Knopf kann man dann zwischen X32 und MCU Ansicht hin- und her schalten. Die Transportsektion bleibt auch im X32 Mode Logic zugeordnet (FW 1.15 erforderlich). Das war es wo ich drauf gewartet hatte. Ganz ehrlich - ich hatte mir das X-Touch schon vor einiger Zeit angesehen als es auf den Markt kam. Damals war es nur ein MCU Ersatz und ich war - schwer entäuscht von dem Gerät. Ich hab mich gefragt was Behringer da eigendlich so lange dran geschraubt hat.

Seit Behringer die FW von den X32'igs und dem X-Touch überarbeitet hat muss ich sagen: Die Kiste rockt.

Deshalb hab ich sie jetzt auch gekauft und deshalb gibt es auch auch 5 Sterne - trotz der Mängel weil das Ding mit einem X32 und Logic zusammen einfach mal geil ist. Man kann viel Funktionen des X32 bedienen und das handling ist wie ich finde sehr gut. Schade ist nur das z.Z. Funktionen wie Tab Tempo und Szenen (noch?) nicht unterstützt werden.

Zusammenfassend würde ich sagen:
Wer ein Rack basiertes Behringer X Pult besitzt, der wird mit dem X-Touch zu dem Preis jetzt richtig Spaß haben und nimmt die MCU als dreingabe mit. Wer im Studio gewohnt ist täglich mit einer MCU zu arbeiten, der wird wohl eher beim Orginal bleiben.

P.S. Liebe Thomänner - wie währe es mit einem passenden Haubencase für das X-touch? Macht doch jetzt Sinn - oder... :-)
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C
Hardware hui, Firmware pfui (1.15)
Chris4 11.06.2019
Gleich vorweg: Ich finde die Grundidee Weltklasse und werde das Gerät behalten ABER…

Je nach Anwendungsfall ist die Firmware für meinen Geschmack derart unausgereift und „unvollständig“, dass es mir das ansonsten schöne Gerät ernsthaft verleidet.

Als DAW Controller unter Logic läuft die Kiste gut.
Anders sieht es leider bei der Verwendung als Controller, bzw. Fader-Erweiterung am X Air 18 und dem M32 aus, für die ich das Gerät primär angeschafft habe.

Die Integration ist super einfach, beim Firmware-Update muss man wissen wie’s geht, aber dafür gibt es eine gut Doku.
Grundlegende Funktionen sind verfügbar, aber das war's dann leider auch schon.
Man bekommt schnell das Gefühl, dass sich viel Mühe gegeben wurde, EQ, Dynamics, Effekte, … über die Drehgeber abzubilden was ich genial finde (ob man es in der Praxis nutzt, sei dahingestellt) aber was ist dann passiert?! Hatten sie bei Behringer keine Lust mehr das Produkt weiter zu entwickeln? Haben sie den Entwickler/Programmierer rausgeworfen?

Sends on Fader (SOF):
Egal ob X Air oder M/X32 - schaltete man auf Sends on Fader, um seine Busse zu beschicken, verschwinden die Namen aus den Scribbles und es werden nur die Kanalnummer oder Nummern der Outputs angezeigt. Was soll das denn bitte??
Das kann man sicherlich so machen, aber dann hätte ich als Nutzer gerne die Möglichkeit, irgendwo ein Häkchen zu setzen oder mittels Affengriff beim Einschalten des Geräts selber festzulegen, was ich angezeigt bekomme.
Wofür legt man userlabels an, wenn sie dann nicht angezeigt werden? Gerade fürs Monitoring ist das tödlich, weil ich in aller Regel NICHT höre was ich schiebe. Wie schnell langt man im Eifer des Gefechts daneben und ärgert ungewollt seine Musikanten…

Transportfunktion M32:
Aaaaah! Play, Pause, vor/zurück funktionieren einwandfrei, aber warum kann man mit dem Record-Button die Aufnahme nicht starten???
„Record-Pause“, der Knopp blinkt fröhlich, aber er soll leuchten und die Kiste soll aufnehmen! Tut sie aber nicht.
Mir fällt kein Grund ein, warum das nicht gehen sollte oder wie bei SOF, der Nutzer nicht entscheiden können sollte, was der Button machen soll.
Zwei Modi, selektierbar beim Einschalten und „Record-Button“ gedrückt halten und der Drops wäre gelutscht.

**********EDIT**********
Diese Problem wurde mit dem Firmwareupdate des Pultes behoben und existiert somit nicht mehr, bzw. war kein Thema seitens des X-Touchs! ich konnte es selber noch nicht verifizieren aber glaubt man den Releasenotes, so wurde dieser Fehler gefixt.

Ungenutzte Bedienelemente:
In jeder ctrl Anwendung bleiben Buttons und vor allem das schöne Jogwheel ungenutzt. Warum?!
Ich habe Knöpfe und ein riesiges Wheel vor mir, habe 1000 Funktionen im Hinterkopf die ich hierüber liebend gerne steuern würde aber die Bedienelemente sind unbelegt und lassen sich auch nicht konfigurieren.
Wie traurig ist dann denn bitte?
„Lasse „scrub“ gedrückt und selektiere einen beliebigen Button oder Fader. Die im Moment der Auswahl auf dem Button/Fader liegende Funktion ist nun über das Wheel verfügbar.“ DAS wäre geil!
„Durchfahren“ der Channels wäre geil!
Alles wäre geil, aber was tut es? Nichts.

Abhängigkeit zur Software, App oder Pultoberfläche:
Auch hier, für mein Dafürhalten, der Königsweg: Lasst den User entscheiden was er braucht.
Der X Touch arbeitet autark, sprich er flippt nicht um, ändert man z.B. am Pult das Layer.
Das KANN super sein, ist es aber nicht in jeder Anwendung.
Nutzt man das Gerät als Extension an einem M32 ist es genial, unabhängig von der Oberfläche zu sein, um relevante Fader immer im Direktzugriff zu haben.
Ganz anders verhält es sich für mich beim X Air in Kombination mit der App.
Hier würde ich den X Touch gerne als „Hardware-Spiegel“ der App sehen der in den Modus „springt“, indem sich auch die App befindet (und umgekehrt).
Zieht man Ch9 am iPad hoch würde ich mir wünschen, dass der Controller ins Layer „09-16“ springt.
Wechsle ich in der App auf SOF, sollte das der X Touch auch tun.

Zuweisung der Funktion des „Main Faders“
Ich wiederhole mich, aber auch hier hätte ich gerne wieder die Wahl.
Es kann super sein, immer die Summe im Zugriff zu haben, keine Frage.
Lege ich darauf jedoch keinen Wert, „verschwende“ ich einen wertvollen Fader.
Wäre doch schön, wenn ich hier im SOF Modus den Master des Busses sehen könnte oder ganz verrückt, einen völlig anderen Fader zuweisen und fernsteuern könnte (siehe „ungenutzte Bedienelemente“)

Solange Behringer hier nicht die Firmware nachbessert und weiterentwickelt, kann ich persönlich für den X Touch nur eine eingeschränkte Kaufempfehlung aussprechen.
Wie eingangs erwähnt, finde ich die Hardware als solche klasse und als DAW Controller gefällt mir das Teil gut.
In Kombination mit Geräten der „X“, bzw. „M“ Serie, bleibt der Controller jedoch software bedingt weit hinter seinen Möglichkeiten was ich sehr schade finde und nicht nachvollziehen kann. Gerade die SOF/Sribble Nummer finde ich extrem lästig und einfach unnötig. Alles andere kann man mit viel gutem Willen evtl. als fehlende Features durchgehen lassen…
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Ka
Licht und auch Schatten
Kurt aus B. 11.02.2022
Wo soll ich anfangen? Ich hatte vor dem Kauf schon sehr gründlich recherchiert, war somit gut vorbereitet für Inbetriebnahme und Verbindung mit externen Router, PC und Xair. Ohne diese Vorarbeit hat man keine Chance da es keinerlei Bedienungsanleitung für dieses Gerät gibt, dafür gibt es schon mal einen dicken Punkt Abzug. Somit ging aber alles zügig und problemlos an den Start.
Das natürlich die Beschriftungen, je nach DAW, nicht alle stimmen ist für mich kein Negativpunkt. Man bekommt schnell im Netz heraus was welche Taste bedient. Wer dann möchte kann ja auch passende Schablonen kaufen. Ohne Anleitungen ist es jedoch recht mühsam die Funktionen zu durchschauen. Da geht schon ordentlich Zeit für drauf. Dann ist die Bedienung der DAW, in meinen Fall mit Cubase, in der Einstellung mit MC und einiger Vertiefung recht komfortabel. Zumal auch die F1-F8 Tasten mit Cubase Funktionen belegbar sind.
Nun zur Verbindung mit XAIR, das ging Ruckzuck. Netzwerk mit DHCT verbunden und schon begeben sich die Fader zuverlässig ( zumindest mit Firmware 1.22 )in entsprechender Stellung des xairs.
Die Bedienung des Mixers über den XTOUCH ist dann wieder mit fleißigen Suchen verbunden, jedoch wie schon mit Cubase, nach einiger Zeit sehr gut bedienbar. Fast alle Bereiche sind mit den Xtouch steuerbar, egal ob EQ, FX, Busse oder was Xair sonst noch so hergibt. Ein sehr erfreulicher Punkt: Im Betrieb kann man ohne Unterbrechung zwischen xair und Cubase hin und her schalten.
Also nach Einarbeitung eine sehr lohnende Anschaffung.
Was gefällt mir eher nicht ?
Die Fader sind etwas ruckelig, ich hatte vorher einen Faderport One, das Teil lief deutlich ruhiger und leiser. Aber gut sie funktionieren alle.
Das Scrubbl Rad ist extrem schlecht zu bedienen, eiert und lässt sich nur mit den Finger sehr schwer drehen. Zum Glück brauche ich das eher wenig.
Das größte Problem sind aber die Displays, wenn der Xtouch vor dir auf den Tisch steht sind die Dinger im Sitzen nicht zu lesen egal wie die Kontrast Einstellung gewählt wird. Habe mir einen Ständer gebaut, somit steht das Gerät sehr hochgeneigt, ist dann wieder nicht so optimal für die Bedienung.
Einiges könnte grad bei der Arbeit in der DAW für den Workflow noch deutlich verbessert werden
Dazu nur mal 1 Beispiel: wenn ich z.B. mit der Maus eine Spur auswähle wird die zwar im Xtouch aktiv geschaltet aber zu der richtigen Fadergruppe muss man den Xtouch noch selbst hinbewegen, das ist sehr umständlich, wenn mal eben nur eine Lautstärke geändert werden soll. Sollte kein Riesenproblem sein das Softwaremässig zu realisieren. So bleibt nur in 8ter Gruppe zu scrollen bis die richtige Spur auftaucht. Bei grossen Projekten nicht lustig.
Ich denke allerdings nach längerer Einarbeitung geht das alles gut von der Hand.
Durch die schlecht abzulesenden Displays, KEINE Bedienungsanleitung, nur Youtube Videos, diese meist auf englisch und andere verbesserungswürdige Kleinigkeiten in der DAW Bedienung gibt es für die Bedienung von mir auch nur 3 Sterne
Bei mir bleibt das Gerät trotzdem hier, die Vorteile der Bedienung von Cubase und Xair aus einer Hardware heben die kleinen Ärgernisse auf.
Da ich auch als Lifemusiker damit arbeite fühle ich mich auch sehr wohl damit, den Xair auch noch an echten Reglern zu haben, welche auch mit Netzwerkkabel verbunden sind und nicht nur auf Funk angewiesen sind.

Nach Update auf neue 1.22 Firmware geht die Netzwerkverbindung bei mir endlich zuverlässig. Hatte Anfangs etwas Probleme mit der Verbindung der Fader, die haben des Öfteren mal sehr eigenartig reagiert, das kommt aber nicht mehr mit in die Sterne Bewertung da nun behoben. Danke an die Thomann Technik für die Hilfe dieses Anfang Problems. Der Mitarbeiter hat sich lange Zeit genommen und selbst noch recherchiert. War schon kurz vor dem Zurücksenden.
Verarbeitung
Features
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S
Läuft mit Ableton Live 11 und Reaper 6
Streck0 17.03.2022
Um keinen falschen Eindruck zu erwecken: viel Autorität habe ich nicht. Ich bin reiner Hobby-Produzent mit mäßigem Output, in Quantität wie Qualität. Ich arbeite hauptsächlich "in the box" mit MIDI und Soft-Synths und Samples. Das X-Touch ist mein erstes und bisher einziges Control-Surface. Vergleiche mit anderen Produkten kann ich also nicht bieten.

Ich kann lediglich sagen, dass ich die Investition nicht bereut habe. Die motorisierten Fader waren für mich ein echter Game Changer - mehr als erwartet. Die Interaktion mit dem Tonmaterial fühlt sich für mich viel direkter an als mit der Maus. Ich kann mich besser auf den Klang konzentrieren, ohne visuell abgelenkt zu werden. Auch das Aufnehmen von Automatisierungskurven fühlt sich natürlicher an.

Nun noch etwas zur Benutzung. Ich arbeite hauptsächlich mit Ableton Live 11 und gelegentlich mit Reaper 6.

ABLETON LIVE:
Die Steuerung von Ableton Live 11 lief auf Anhieb problemlos. Per Default sind die Fader und Potis auf die Volume- und Pan-Regler der Tracks gemappt und die Transport-Funktionen sind verfügbar. Die motorisierten Fader reagieren schnell und flüssig. Außerdem gibt es einen Plug-In-Modus, der es einem erlaubt, alle möglichen Parameter auf Fader zu mappen. Das ist zwar nicht komplett straight forward, aber Youtube hilft hier weiter und der Aufwand ist akzeptabel. (Von Reaper war ich ganz anderes gewohnt.)

REAPER:
Auch in Reaper 6 ließ sich das X-Touch erstaunlich mühelos als Control Surface einrichten. Volume/Pan-Regler und Transport-Funktionen sind sofort verfügbar. Merkwürdigerweise reagieren die Fader etwas störrischer als in Ableton Live, benutzbar ist die Kombi Reaper und X-Touch aber allemal. Plug-In Steuerung habe ich bisher in Reaper nicht ernsthaft verfolgt, weil ich Reaper eigentlich nur noch zum Aufnehmen benutze. Höchstwahrscheinlich kann man mit etwas Frickelei noch deutlich mehr rausholen, aber letztendlich war die ständige Frickelei für mich der Grund, von Reaper zu Ableton Live zu wechseln.
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