Boss ACS Live

Der Verstärker wird bei Kleinauftritten zum Verstärken von Western- und Konzertgitarren sowie Föten und Gesang auch im Freien verwendet. In allen Bereichen leistete er, dank seiner Ausstattung, hervorragende Arbeit mit sehr überzeugendem Klang. Die Leistung bzw. die Lautstärke ist mehr als ausreichend.
Die Einstellungen am Gitarrenkanal, insbesondere die Acustic Resonance, lassen eine sehr feine Abstimmung der Akustikgitarren zu. Der Loop ist mit 40 Sekunden für meine Zwecke ausreichend, die Effekte kommen rauschfrei an.
Die Harmony Funktion am Mikrofonkanal ist eine äußerst interessante Sache, die zum Experimentieren einlädt. Richtig eingesetzt, erhält man wie in meinem Fall, eine zusätzliche Flötenstimme.
Im Gesang ist der Effekt nicht so überzeugend, liegt aber vermutlich daran, dass hier die richtigen Einstellungen zum Mikrofon noch nicht gefunden wurde. Wie gesagt, das Gerät lädt zum Probieren ein.
Die Verarbeitung ist einwandfrei, die Drehknöpfe sind optimal und nicht zu leichtgängig und der Griff wirkt sicher.
Negatives konnte ich noch nichts feststellen.
Zur Bedienung des Loops verwende ich den FS-5U Fußschalter von BOSS.
Absoluten Kaufempfehlung.

Bei Thomann bestellt und nach einer Woche geliefert.
Das Gerät verfügt über ein schönes Design und fügt sich gut in mein kleines Homestudio ein. Alle Schalter und Knöpfe sind sehr wertig und fein einstellbar. Betriebsanleitung mehrsprachig mit deutsch, eher eine Blitzanleitung. Das Gerät tut für mich genau das, was ich mir vorgestellt hatte. Der Anspruch: Songs zu entwickeln und diese fürs Jammen mit anderen Musikern vorzubereiten,
dazu könnte mir der Looper gute Dienste Leisten. Der Harmonizer ist eher ein nettes Spielzeug.
Der Instrumentenkanal ist vielseitig mit Volumen, EQ, PAD, Resonance, Chorus, PAD und Tweeter einstellbar. Bei Einstellung des Volumens zwischen 11:00 und 12:00 Uhr ist der Klang hochwertig, überhaupt nicht vergleichbar mit meinen alten Geräten. Das Gerät stößt allerdings bei hoher Lautstärke an seine Grenzen, der Klang verliert dann an Qualität, dennoch kann er bei einer kleinen Geburtstagspartys gut bestehen. An eine PA-Anlage angeschlossen, kann er weiters als Monitor verwendet werden, aber im Bandkontext, ist eher sein großer Bruder PRO zu empfehlen.
Einzig der Anschluss an einen Rechner war verwirrend. Im Manual wird nur darauf hingewiesen, dass er mit einem USB Kabel und dem Treiber von der Boss-Hompage möglich wäre, auf ein möglicherweise fehlendes Musikprogramm wird aber nicht hingewiesen. Mit Cubase Elements 7 auf meinem Rechner war das aber so nicht möglich. Treiber und Kabel wieder entfernt, Line/Out vom Boss- Live- Singers mit dem Steinberg-Interface verbunden und dieses mit dem Rechner und Studiomonitor, was mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat und so kann ich jeder Live-Session Gesang/Instrument und einen Loop auf Spuren aufteilen und abspeichern.
Den Boss-Live-Eingers kann ich für meine Zwecke empfehlen.

Als ich den Verstärker ausgepackt habe, hat mich zunächst die Größe (oder besser gesagt, die "Kleine") etwas irritiert. Eigentlich ist man als alter Musiker ja immer die großen Amps gewöhnt. Aber vom Sound her hat er mich sofort überzeugt. Wunderbar klar, wie man sich das für eine Akustikgitarre wünscht. Der Chorus klingt auch nicht nach einem angestaubten alten 80er Jahre Sound, sondern lässt sich gut mit dem Hall kombinieren, der - voll aufgedreht - fast schon wie "Tropfsteinhöhle" klingt. Aber man kann beide Effekte gut dosieren.
Auf dem anderen Kanal ist auch noch ein Echo möglich (mit Klinke in XLR-Eingang oder Abnahme per Mikro).
Ich habe auch die E-Gitarre über diesen Amp ausprobiert und fand, dass sie - clean gespielt - einen sehr angenehmen, warmen Klang hat. Der von mir bevorzugte, etwas basslastige Sound, kommt für meinen Geschmack wunderbar zur Geltung. Bei zu viel Bass (Einstellung mehr als 12 Uhr) hat man dann allerdings manchmal ein Dröhnen, das sich hochschaukeln kann und auch nicht vom Anti-Feedback eingefangen wird. Aber mit ein bisschen Ausprobieren findet man eine schöne Einstellung, bei der das nicht passiert.
Der Kauf hat sich auf jeden Fall gelohnt. Und für die handliche Größe und das angenehme Gewicht haut der Acoustic Singer unfassbar gut was raus.

Fast einen Tag habe ich bei Thomann verbracht um alle Akustik-Verstärker bis in die Preisregion von 1200,-¤ zu probieren. Dazu habe ich mir meine Takamine EN-10 mitgenommen um wirklich zu sehen wie mein Instrument klingt.
Nach vielen Stunden und ständigen Vergleichen von Sounds und Möglichkeiten hat sich fpr mich ganz klar der Boss ACS herauskristallisiert. Ganz einfach unschlagbar. Der Sound ist spitzenklasse und noch dazu steht auf dem Typenschild auf der Rückseite ROLAND. Ganz klar wer hier ein Premiumprodukt platziert hat. Zuhause spiele ich über den Boss ACS auch mit meiner klassischen Gitarre, einer Alhambra mit Cut-Away und Fishman Tonabnehmern. Auch hier ein phantastischer Klang. Schön ist die getrennte Einstellung von Instrument und Gesang, womit viele klangliche Facetten möglich sind. Auch der Looper leistet nützliche Dienste, aber dazu braucht man einen extra Fußschalter. Overdubbing und was sonst noch gebraucht wird funktionert erstklassig. Ich kann diesen Verstärker nur empfehlen. Bei anderen Marken muss man mehr als das Doppelte hinlegen und bekommt eigentlich keinen Mehrwert dafür. Boss, respektive ROLAND, ist hier ein guter Wurf gelungen.