Boss JS-10 eBand

So. Mein erster Erfahrungsbericht überhaupt. Sonst bin ich kein eifriger Schreiber, aber über das Teil muss ich einfach was sagen.


Deshalb gleich wieder zurück zum Boss JS-10.
Die Erfahrungsberichte sind ja etwas zwiespältig, weshalb ich auch etwas skeptisch war das Teil zu bestellen. Immerhin sind knapp 400 € nicht gerade ein Pappenstiel. Aber mit dem Rückgaberecht als Sicherung, wollte ich mir mein eigenes Urteil bilden.
Also schnell ausgepackt, natürlich keine Gebrauchsanweisung gelesen ;-) und mal geschaut, ob die Bedienung intuitiv ist.

Doch das erste, was mir aufgefallen ist, war der Klang und die Qualität der mitgelieferten Backing-Tracks. Für diese kleine Kiste absolut geil. Der Subwoofer benutzte den ganzen Tisch als Resonanzkörper, dass es gleich ordentlich laut (für eine Wohnung im Mehrfamilienhaus) wurde. Die Gitarre ließ ich also erst stehen und scrollte weiter durch die Songs. Klar, nicht jeder Song entspricht meinem Geschmack, man hat ja so seine musikalischen Vorlieben, aber trotzdem: Es ist für jede Musikrichtung was dabei, die Klangqualität ist klasse und die Stücke sind bestehen nicht aus 5 Sekunden langen, einfallslos zusammengestellten Loops. Sie sind recht lang, gut arrangiert, gut instrumentiert und sind optimal für Endlosschleife.

Jetzt also die Gitarre eingesteckt und einfach mitgespielt. Und genau das ist super an dem Teil. Anschalten – 5 Sekunden warten – anfangen zu spielen. Schneller geht’s einfach nicht mehr. Sehr schön ist, dass zu jedem Backing-Track ein Gitarrensound gespeichert ist, sodass man nicht unnötig Zeit mit der Suche nach dem optimalen Klang verschwenden muss. Und wem’s nicht gefällt, der kann den Sound einfach anpassen.

Damit kommen wir zum Modelling. Wie bei den meisten Modelling-Amps üblich, hat man die Wahl zwischen verschiedenen Verstärkersimulationen, verschiedenen Effekten, Reverb … Die Einstellung ist einfach und intuitiv vorzunehmen und läuft wie gewohnt in mehreren Schritten ab. Dass man dabei eine gewisse Reihenfolge einhalten muss, ist zwar lästig, aber üblich bei der derzeitigen Generation von Modelling-Amps. Also nicht als Minuspunkt dieses Geräts zu betrachten. Vielleicht läuft die Bedienung dieser Amps in Zukunft ja anders ab. Großes Touch-Display oder ähnliches. Aber im Moment ist es nunmal noch nicht so weit und so ist die Bedienung des Geräts einfach Stand der Dinge. Die Amps und Effekte klingen super und lassen sich gut und fein einstellen.

Jetzt kommen wir zum Kritikpunkt einiger Mitkäufer, dem Klang. Das Teil kostet unter 400 € und hat einen vernünftigen MP3-Player, Lautsprecher mit Subwoofer und Amp-Modelling plus Effektsimulation dabei. Dann noch super Übungsstücke, Mikrofon- oder Bass-Eingang, Aufnahmefunktion, SD-Karte, USB-Port, Audio-Ausgang, Tonhöheneinstellung, Geschwindigkeitsregulierung, Stimmgerät… Was will man mehr? Dass man für den Preis keine Bose-Anlage zum Abspielen der Backing-Tracks und keinen Marshall- oder Boogie-Amp plus 4x12“-Box bekommt muss wohl jedem klar sein. (Wenn das so wäre, dann wäre der Kauf eines solchen Amps ja kompletter Blödsinn.) Aber dafür ist das Gerät ja auch gar nicht gedacht.

Fazit: Das Boss eBand JS-10 ist nahezu sofort einsatzbereit und ermöglicht ein effektives Üben zu tollen vorgefertigten oder eigenen Stücken mit einem super Klang für ein solch kleines Teil. Hut ab. Ich werde es sicherlich NICHT mehr hergeben.

Seit ich dieses Gerät habe kann ich mich einfach mit Musikbeschäftigen ohne vorher erst an einem PC und anderem Equipment rumschrauben zu müßen!

Das gerät erklärt sich weitgehend von selbst. Das Handbuch ist aber gut geschrieben und informativ.

Das Beste:
Die Zwei Eingänge mit seperatem Soundmodul in der Lautstärke seperat regelbar. Unabhängig davon die Gesamtlautstärker (Git+MP3)! So lässt sich alles gut aufeinander abstimmen. Durch die zwei Eingänge kann ich über ein gerät mit meinen Schülern zu Playalongs spielen. Durch die eingebauten Lautsprecher ohne weiters Gerät.

Zum Unterrichten sehr prakisch und nahezu perfekt, da alles aufs einfache musikmachen zugeschnitten ist!

Die Speed-, Tonänder- CenterChancelfunktion sind gut, aber Soundmässig noch verbesserungswürdig. Zum Üben erfüllt aber alles seinen Zweck!

Ein Looper als Plus zur Recordingfunktion wäre schön gewesen. Recording klappt mit Fusschalter ganz gut.

Das Plug and Play beim Musik drauf nutzen per USB-Stick ist eine echt Erleichterung, wenn Schüler was mit bringen. Der Song-Editor ist auch brauchbar. Ein einfache verwaltung duch erkennen als USB-masenspeicher wäre noch einfacher.

Insgesamt sehr praxistauglich fürs Üben und Unterrichten! Das Gerät lenkt nicht vom Ziel ab! Sehr Gut!

Für Zuhause wirklich zu empfehlen. Super Klang, Möglichkeiten ohne Ende,
tolle Sounds und Effekte, gute Verarbeitung.
Ich bin rundum zufrieden.
Was man sich höchstens noch wünschen könnte, wäre ein großes Touchscreen.
Deshalb nur 4 Sterne für die Bedienung.
Die ist aber trotzdem relativ einfach für sooo viele perfekte Features.
Und darüber hinaus lässt das kleine Ding keine Wünsche offen.
Da find ich sogar den Preis okay.
Mein Fazit:
Fun, Fun, Fun.
Für Zuhause einfach unschlagbar, ohne jede Alternative!
Aber Achtung: NUUUR für Zuhause/Wohnzimmer!!!

Im Netz steht zu diesem Gerät eigentlich schon alles, was man zu den Funktionen wissen muß. Daher nur eine kurze Aufzählung der für mich wichtigen Punkte:

+ Einstecken und los. Man kann bereits 2min nach dem Auspacken loslegen
+ für den Anfang praktisch: jedem Song ist ein Gitarrensound hinterlegt. Diese reichen für den Anfang; man kann sie aber auch leicht und relativ intuitiv ändern
+ Vielseitigkeit: es gibt wirklich genug Stücke / Stile, und man kann über einen Speicherstick auch noch zusätzliche Songs laden / selbst aufnehmen
+ dadurch auch zum Üben des eigenen Band-Materials sehr tauglich. Wenn es die Kumpels schaffen, einen Take ohne Fehler einzuspielen, einfach MP3 auf Stick und alleine weitermachen
+ der Sound ist ziemlich gut für so ein kleines Ding, Respekt. Ich spiele aber meist mit einem Kopfhörer, und bis auf das Kopfhörer-Kabel (stört wirklich bei jeder Bewegung, und vor allem, wenn man mal schnell die Gitarre weglegen möchte) ist das selbst nachts zum jammen ideal.
+ nicht nur die Gitarren-Effekte kann man ändern, auch den simulierten Amp. Macht wirklich Unterschied, damit zu experimentieren macht zumindest am Anfang Spaß
+ weitere Inhalte im Internet verfügbar, teilweise unter dem Namen des Vorgängers zu suchen.
+ Vielzahl von Tonarten vorhanden
+ Verändern der Geschwindigkeit läuft in gewissen Grenzen super

Als negative Punkte fallen mir nur kleine Details ein:
- das Ändern von Sounds ist etwas mühselig, u.a. auch wegen der Vielseitigkeit. Man kann sie aber nach dem Einstellen wenigstens abspeichern, deshalb wiegt dieser Punkt wenig
- die Bedienelemente finde ich persönlich nicht intuitiv. Der Drehregler ist praktisch, aber eine Dreh-Drück - Kombi wäre mir lieber als daran drehen und schließlich auf Enter zu drücken.
- eine richtige Pfeiltasten-Bedienung (mit hoch/runter) wäre zu wünschen, so kommt man nach unten, indem man bis ans Ende der Zeile nach rechts klickt
- am besten: ein Interface am PC, um Einstellungen zu machen; inklusive einer Quicklist mit den am häufigsten genutzen Dingen

Es ist also nur die Bedienung, die in Details verbessert werden könnte. Insgesamt ist auch diese wirklich schnell und einfach.

Von mir gibt es alle Sterne. Klar gibt es unzählige andere Möglichkeiten, all die Funktionen anders zu bekommen. Backing Tracks im YouTube. Band-in-a-Box und Cubase. Ist natürlich flexibler und leistungsfähiger. Aber mal allen Ernstes: Soll ich die ganze Zeit beim Spielen den Monitor vor dem Gesicht haben? Und immer der ganze Aufwand für ein paar Minuten Spielen?

Und das würde ich als den größten Pluspunkt sehen: schnell und einfach 10 Minuten jammen statt sich in Manuals einzulesen. Keep on rocking, eben :-)