Technische Daten:
Die Katana Verstärker von Boss zählen seit ihrem Erscheinen im Jahr 2016 zu den erfolgreichsten Gitarrenverstärkern am Markt. In der Leistung fein abgestuft, in den Maßen kompakt und alle mit zahlreichen Sounds und Effekten ausgestattet, treffen die Katana-Amps schlicht den Nerv der Zeit. Nämlich dort, wo es um eine möglichst große und vielseitige Auswahl von professionellen Sounds und Effekten bei gleichzeitig einem möglichst geringen Formfaktor geht. Denn niemand möchte mehr schleppen, als unbedingt nötig. Dass die Katanas zudem noch recht erschwinglich sind, ist mehr als ein angenehmer Nebeneffekt und sicher auch ein Grund für deren großen Erfolg. Boss schickt mit dem Katana Head Gen 3 nun die nächste Generation des ultraflexiblen Gitarrentopteils ins Rennen, das noch einmal in einigen Punkten verbessert und dazu mit neuen Features ausgerüstet wurde.
Boss hat die Tube Logic Engine für einen realistischeren Sound weiter überarbeitet. Zudem kommt mit “Pushed-Type” ein neues Amp-Modell hinzu, das einen Verstärker im Grenzbereich nachbildet und wie die anderen Typen in zwei Variationen bereitsteht. Die Effektsektion mit den 5 Blöcken beinhaltet die wichtigsten Effekte in hoher Qualität, die Verzögerungsdauer der Echos oder des LFOs der Mod-Effekte kann ganz fix mit dem Tap-Schalter per Fingerdruck eingegeben werden. Das funktioniert natürlich auch mit einem Fußschalter oder einem Floorboard, das auf der Rückseite angeschlossen wird. Dort befinden sich neben dem Speaker-Out weiterhin die Anschlüsse für ein Expression-Pedal, AUX-In, Kopfhöreranschluss, FX-Loop, MIDI-In, Power-Amp-In, USB sowie der Slot für den (optionalen) Bluetooth-Adapter, der ein kabelloses Audio-Streaming oder die Steuerung des Katana mit der Tone Studio App ermöglicht.
Die Katana-Amps gehen unbeirrt ihren Weg und wachsen von Generation zu Generation weiter sowohl in puncto Sound als auch in ihrer Flexibilität. Das Angebot an Amps und Effekten deckt auch beim Katana Head der dritten Generation ein große Bandbreite ab, die sich von Acoustic-Presets über warme Clean-Sounds und dynamischen Crunch bis zu sahnigen Lead-Sounds erstreckt. Ein kraftvoller Dreiband-EQ mit zusätzlicher Contour-Schaltung sorgt für eine Anpassung an die Gitarre bzw. die verwendete Box und mit der drosselbaren Endstufenleistung, einem Presence-Poti sowie der Cab-Resonance-Schaltung kann dem Sound noch einmal der letzte Schliff verpasst werden. Und sollte mal keine Box zur Hand sein, so kann man mit dem Katana Head Gen 3 auch zur Not mit dem eingebauten 5”-Speaker Spaß haben.
Die Marke Boss ist seit Mitte der 1970er Jahre ein wichtiger Teil der japanischen Firma Roland und machte von Beginn an vor allem durch ihre kompakten Effektpedale, aber auch Multieffektgeräte oder andere Helferlein für Gitarristen Furore. Legendär und quasi in jedem Gitarristenhaushalt zu finden sind vor allem die Einzeleffektpedale, von denen bis heute unfassbare über 15 Millionen Stück verkauft wurden. Mittlerweile hat der Hersteller mit der Katana-Reihe auch richtig tolle Verstärker zu sehr interessanten Preisen im Programm.
Mit zahlreichen Amp-Modellen und Effekten, einer souveränen Leistung von 100 Watt sowie der enorm umfangreichen Ausstattung setzt das Boss Katana Head Gen 3 die Messlatte im Bereich der erschwinglichen Gitarren-Topteile für die Konkurrenz mal wieder ein Stück höher. Das Einsatzspektrum des kraftvollen Tops reicht von der Session im Wohnzimmer mit dem internen 5”-Speaker über die Bandprobe bis hin zu Aufnahmen im Studio, die mit dem USB-Port verlustfrei und mit hochwertigem Raumklang versehen unkompliziert über die Bühne gehen. A pro pos Bühne: Dort kann sich das Katana Head Gen 3 zusammen mit einer entsprechenden Box im Schlepptau so richtig austoben. Das Sahnehäubchen stellt die ebenfalls überarbeitete Tone Studio App dar, mit der der Katana Head bis in das kleinste Detail komfortabel editiert werden kann. Und das ab jetzt auch kabellos mit dem optional erhältlichen Bluetooth-Adapter.