Die Kemper Profiling Technik erlaubt die Erstellung einer sehr präzisen, klanglichen Abbildung (Profil) einer bestehenden Verstärker-Konfiguration (samt Box und Mikrofonabnahme). Dank der vielen internen Bearbeitungsmöglichkeiten wie z.B. diverse Bodeneffekt-E emulationen (bis zu 4 gleichzeitig), Mastereffekte, Equalizer, Gain, Amp Definition, Power Sagging usw., kann man dann den erstellten Klang noch weit über die Möglichkeiten des Original-Verstärkers hinaus bearbeiten. Der Kemper Profiling Amplifier wird aber auch bereits mit einer großen Anzahl herausragender Verstärkerprofile ausgeliefert, weshalb die Erstellung eigener Profile nicht zwingend notwendig ist. Damit ist es erstmals möglich den Klang des eigenen Verstärkers exakt abzubilden, (falls gewünscht) zu modifizieren und ohne große Schlepperei zum Üben, im Studio oder auf der Bühne verfügbar zu haben.
Anschlüsse:
Lange schon versuchen sich viele Hersteller von Gitarrenverstärkern daran, den Sound der legendären Amps in ein einziges Gehäuse zu pressen. So richtig gelungen ist das nie - bis im Jahr 2012 die Firma Kemper mit dem Profiling Amp ein neues Kapitel aufschlug! Die völlig neue und einzigartige Profiling-Technologie ermöglicht es, jeden beliebigen Verstärker mit einem Mikrofon aufzunehmen und ihn dann im Profiling Amplifier Head BK weiter zu bearbeiten. Umgeben von einer leistungsfähigen Elektronik mit hochwertigen DSP-Effekten, umfangreichen Routingmöglichkeiten, Boxen- und Mikrofonmodellen jeglicher Art und einer intuitiven Bedienoberfläche im Stile eines echten Gitarrenamps, erwachen die Legenden ihrer Zeit zu neuem Leben und können mit zeitgemäßen Features weiter bearbeitet und dauerhaft gesichert werden. Ein geniales Konzept, das eine neue Ära der Gitarrenverstärkung einläutete.
Mit dem Kemper Profiling Amplifier Head BK geht ein Traum für Gitarristen in Erfüllung, denn die Suche nach dem richtigen Amp hat an dieser Stelle ein Ende. Durch die Profiling-Technologie ist es nicht nur möglich, zahllose Verstärkermodelle immer im Speicher dabei zu haben. Viel mehr besteht auch die Möglichkeit, einen x-beliebigen Verstärker und dessen Klangverhalten unmittelbar aufzuzeichnen und zu konservieren - was die Grenzen der Flexibilität somit völlig neu definiert. Zahllose weitere digitale Bearbeitungsmöglichkeiten, wie etwa der Tausch des Lautsprechers/der Box des aufgezeichneten Originals gegen einen anderen Typ, das Hinzufügen von hochwertigen Effekten oder aber die variablen Anschluss- und Routingmöglichkeiten (extern wie intern) machen den Kemper Profiling Amplifier Head BK ganz sicher zu einem der flexibelsten Gitarrenverstärker, den der Markt zu bieten hat! Im Bundle mit der Kemper Remote steht auch dem regelmäßigen Live-Einsatz nichts im Wege.
Der Kemper Profiling Amplifier Head BK ist jeder Anforderung mühelos gewachsen und zweifellos als eine absolute Profimaschine zu betrachten. Fans von Sounds alter Vintage-Schätzchen müssen nun nicht mehr ein Vermögen ausgeben, wollen sie denn die zumeist sündhaft teuren und zum Teil sehr seltenen Originale bzw. deren Sounds und Klangverhalten besitzen, um diese je nach Bedarf nach Lust und Laune weiter zu bearbeiten. Klangbastler und Soundfreaks werden mit diesem Soundmonster bei der Nutzung der vielen Features ebenso ihre Freude haben wie der Musiker im Studio, in welchem der Kemper Profiling Amplifier Head BK durch seine vielseitigen Anschlussmöglichkeiten eine Menge Gitarrenamps ersetzen und damit im Endeffekt viel Aufwand in Sachen Zeit, Verkabelung und Mikrofonierung einsparen kann.
Die deutsche Firma Kemper Amps bzw. deren Gründer Christoph Kemper ist kein ganz Unbekannter in der Musikbranche. Bereits seine erste Entwicklung, der virtuell-analoge Access Virus Synthesizer, war seiner Zeit weit voraus und bescherte der Firma einen ungeahnten Erfolg und ein hohes Ansehen in der Szene zugleich. Davon angetrieben entwickelte man dann die Profiler-Technologie, die eine beeindruckend realistische Abbildung eines zuvor mit Mikrofon aufgezeichneten Verstärkers ermöglicht und damit völlig neue Maßstäbe im Bereich der digitalen Amp-Simulation einläutete. Diese Technologie ist heute in verschiedenen Varianten des Kemper Profiler Systems erhältlich: als reines Head, als Top mit integrierter und kraftvoller Class-D-Endstufe, als Rackeinschub oder auch in Form eines Floorboards.
Egal, ob nun beim Einsatz neben dem Mixer im Studiorack, auf der Bühne mit einer Endstufe und Box als Backline, oder etwa zu Hause beim Üben im stillen Kämmerlein: Der Kemper Profiling Amplifier Head BK bietet dank seiner ungemeinen Flexibilität ein riesiges Potenzial, dessen Grenzen einzig und allein vom Benutzer gesetzt werden. Die umfangreichen Anschlussmöglichkeiten beinhalten auch digitale Onboard-Schnittstellen, wie etwa S/PDIF oder zwei USB-Ausgänge, wodurch sich das Signal des Profiling Amplifier Head BK völlig verlustfrei und ganz fix in einer DAW im Studio aufzeichnen lässt. Zahlreiche Presets der besten Gitarrenamps aller Zeiten befinden sich jedoch schon im Speicher des Kemper Profiling Amplifier Head BK, sodass es hier ohne Umschweife direkt auf die Klangreise gehen kann!
Im Prinzip ist der Kemper Profiler in erster Linie ein hochspezialisiertes Messgerät, das mittels eines komplizierten Algorithmus in der Lage ist, Klangeigenschaften einer Signalkette exakt nachzubilden. Dazu zählen generell erstmal der Verstärker, der eben nachgebildet werden soll, die angeschlossene Box und das verwendete Mikrofon. Diese Standardgarnitur lässt sich nun etwa um Pedale erweitern, die auf Wunsch auch „mitgeprofiled“ werden. Es lässt sich aber auch ein reines Verstärkerprofil anlegen, indem man den Amp an eine DI-Box statt einen konventionellen Lautsprecher hängt. Um die Eigenschaften der individuellen Signalkette zu erkennen, schickt der Kemper nun diverse Messsignale durch den angeschlossenen Verstärker und erstellt auf diesem Wege ein sogenanntes „Profile“, dessen Klang und Dynamikverhalten selbst von Profis vom Original kaum zu unterscheiden ist. Nachfolgend lässt sich das erstellte Profil noch mittels einiger Parameter feinjustieren, benennen und abspeichern. Auf diese Art und Weise kann man nun, nahezu unbeschränkt, die eigene Verstärkersammlung archivieren und mit auf die Bühne oder ins Studio mitnehmen.