Die Firma Charvel gilt als einer der maßgeblichen Mitbegründer der Instrumentengattung „Super-Strat“, die zu Beginn der 1980er-Jahre der Gitarrenszene einen neuen und nachhaltigen Schub versetzte. Seitdem zählt der US-Hersteller zu einer der ersten Adressen, wenn es um performante und zeitgemäße Gitarren vor allem im Heavy-Bereich geht. Diese jahrzehntelange Erfahrung zeigt sich auch bei der Charvel Pro-Mod Pro-Mod DK24 HH HT E DS, die sich mit ihrer Maserpappeldecke, dem pfeilschnellen Ahornhals mit Compound-Radius-Griffbrett aus Ebenholz sowie den zwei Seymour-Duncan-Humbuckern an Bord als edles Solisten-Werkzeug für den Proberaum, das Studio und die Bühne empfiehlt.
Der Mahagonikorpus birgt ein volles Klangspektrum und der geschraubte Ahornhals mit Ebenholzgriffbrett sorgt für einen durchsetzungsfähigen Sound. Ein Hardtail-Steg mit Saitenführung durch den Korpus sorgt für eine direkte Resonanzübertragung und eine hohe Stimmstabilität. Die beiden Markentonabnehmer von Seymour Duncan sind der Custom Full Shred SH-10B am Steg und der AlNiCo II Pro APH-1N in der Halsposition. Durch den 6-Weg-Schalter gibt es die Möglichkeit, die Pickups in Position 2 und 4 auch im Single-Coil-Modus zu nutzen; hierdurch zeigt sich die Charvel nicht nur für Metal-Sounds klanglich extrem breit aufgestellt. Für pfeilschnelle Licks und Riffs wurde der Hals mit einem Compound-Radius-Griffbrett versehen, dessen Wölbung von 12“ am ersten bis zu 16“ in der Oktavlage variiert. Abgerundete Griffbrettkanten sowie ein per Hand aufgetragener Urethanlack auf der Halsrückseite tragen einen nicht unerheblichen Teil zur exzellenten Bespielbarkeit bei.
Die Instrumentengattung „Super-Strat“ hat sich seit ihrer Entstehung Anfang der 1980er-Jahre als feste Größe im Markt etabliert und die Charvel Pro-Mod Pro-Mod DK24 HH HT E DS ist ein gelungenes Beispiel dafür, in wie vielen größeren und kleineren Details die damaligen Konzepte noch verbessert werden konnten und bis heute werden können. Spieler mit einem hohen Anspruch an eine komfortable Bespielbarkeit, einen vielseitigen Sound und nicht zuletzt auf eine stilgerechte Optik könnten in der flexibel einsetzbaren Charvel einen idealen Spielpartner finden, der trotz der gebotenen Features kein allzu großes Loch ins Budget reißt und dazu mit einer hervorragenden Verarbeitungsqualität überzeugt.
Der ehemalige Fender-Mitarbeiter Wayne Charvel gründete 1974 seine Werkstatt zur Reparatur von Fender-Instrumenten und wurde bekannt durch seine Upgrades und Zusammenstellung neuer Gitarren durch hochwertige Ersatzteile. 1978 kaufte Grover Jackson die Marke und in den 80ern wurden die Gitarren mit modernen Ausstattungen, Humbucker-Bestückungen und Floyd-Rose-Tremolos sehr beliebt im Metal-Bereich. In den 90ern wurde es nach einem weiteren Verkauf von Charvel/Jackson nach Japan ruhiger um die Marke, bis Fender 2002 die Rechte von Jackson und Charvel übernommen hat und die beliebtesten Modelle in den Fender-Werkstätten wieder zum Leben erwecken konnte. Bekannte Charvel-Gitarristen sind beispielsweise Eddie van Halen, Richie Sambora, George Lynch und Guthrie Govan.
Obwohl die beiden Seymour-Duncan-Pickups auch bei unverzerrten Sounds ein gutes Bild abgeben, lässt die Charvel Pro-Mod Pro-Mod DK24 HH HT E DS zusammen mit einem guten Verstärker bevorzugt im Overdrive- und Distortion-Bereich die Puppen tanzen! Die zwei Duncans bieten ein Klangspektrum, das sich vom Hardrock bis hin zum modernen Metal und all seinen unterschiedlichen Facetten einsetzen lässt. Egal, ob präzise Riffs mit dem SH-10B am Steg, warme und runde Clean-Sounds im Single-Coil-Modus der Pickups oder aber voll im Saft stehende Lead-Sounds mit dem Duncan AlNiCo II Pro APH-1N am Hals: Die Charvel Pro-Mod Pro-Mod DK24 HH HT E DS zeigt sich für viele Aufgaben im Proberaum, auf der Bühne oder im Studio mühelos gewachsen.