Danmar 210MKD Metal BD Doublepad

Das Pad besteht aus einigen Millimeter dickem Metall und produziert (mit harten Beatern angespielt) in der Tat einen Sound mit enorm hohem Attack, da es auch ohne Fell "angespielt" schon eine ganze Reihe Obertöne produziert. Für Metal-Musik ist dies wirklich äußerst nützlich, da sich der Trigger-ähnliche Sound mühelos auch unplugged gegen Gitarrenwände durchsetzen kann.

Jetzt zum massiven Nachteil: Meine Iron Cobra-Holzbeater-Köpfe (die nicht gerade für ihre schlampige Verarbeitung berühmt sind) lösten sich (an beiden Füßen ca. gleichzeitig) nach 20 Minuten Spielzeit aus der Kunststofffassung, da der Leim der ziemlich starken Wärmeentwicklung zwischen Holzbeater und Metallpad nicht standgehalten hatte.

Nachtrag: Nachdem ich meine Cobra-Beater mit Spezialleim wieder fest mit den Schlägeln verbinden konnte, zog nach ca. einem Monat wieder einer der "Kontrahenten" den kürzeren und das Danmar-Pad fiel selbst unwiederbringlich vom Fell. Also dieses Produkt taugt für mich leider nur noch als Bieröffner. ;)

Ich habe vorher die dünnen Plastik Impact-Pads des selben Herstellers verwendet. Die geben zwar einen schönen Punch, welcher definitiv ausreichen würde, allerdings wollte auch mal die massivere Variante austesten.

Dieses Pad gibt einen sehr prägnanten Anschlag Klick, der Gewöhnungsbedürftig ist (Mit Holz oder Plastik Beatern) falls die Bassdrum alleine gespielt wird. Falls das ganze Set gespielt wird, fügt sich der prägnante Klick jedoch ganz gut ein. Beim spielen mit meiner Melodic Death Metal Band kommt die Kick wesentlich besser durch. Meinen Bandkollegen gefällt der Sound sehr gut.

Einen faden Beigeschmack hat dieses Pad jedoch. So sind bei meinen Beiden Iron Cobra Holz Beater die aufgeklebten Holz-Stücke abgefallen (wie schon bei einer anderen Bewertung geschrieben). Ich habe sie neu drauf geklebt und hoffe das dies nun länger hält. Falls nein, steige ich wieder auf die dünnere Variante um, obwohl mit der Sound von diesem Pad im Band-Kontext besser gefällt.

Fazit: Für jeden zu empfehlen der in einer schnelleren Metal Band spielt und möchte das die Kick Anschläge gehört werden, aber dafür eventuell kaputte Beater in kauf nehmen.

Eins vorweg: eine stabile, gut verarbeitete Metallplatte bietet Dagmar hier auf jeden Fall an, und in Sachen Qualität kann ich hier nichts bemängeln. Die Frage ist, ist das genau, was man braucht, und halten die Beater das aus?
Was bekommt man mit dem Pad? Einen Attack-reichen, durchsetzungsstarken Bass Drum Sound? Man sollte jedoch bedenken, dass sich Holz- und Filz-Beater an der massiven Metallplatte schneller abnutzen als etwa auf einem einfachen Bass Drum-Schutzpad von Evans.
Noch kurz zum eigentlichen Sound, den das Klickpad erzeugt: Der ist schon was spezielles und man sollte sicher sein, dass man genau so einen Sound haben möchte. Ein Beispiel: Ich spiele Metal und dachte, genauso etwas brauche ich. Nach längerem Spielen merkte ich, dass mir der Sound eindeutig zu viel "klickte" und ich mich nach einem einfachen gedämpften Bass Drum Sound zurücksehnte.
Eine Info noch zur Ergänzung: Ich spiele in keiner Band und über sehr viel alleine, das beeinflusst natürlich meine Sichtweise und meine Equipment-Wahl.

...ich war mir anfangs nicht ganz sicher, ob ich dieses Pad oder lieber eines der dünneren bestellen sollte und nun, da ich das dickere habe muss ich sagen: Das Dünnere wäre bestimmt auch gegangen.

Dieses Pad hier ist wirklich ein dickes Ding und anfangs hatte ich so meine Bedenken, das es mit dem Selbstkleber überhaupt auf dem Fell hält. Aber es hält bombenfest und es tut was es soll: Ein Attack vom feinsten, selbst bei Filzschlägel. Also jederzeit wieder gerne.