Na gut, was das Teil macht ist wohl jedem klar. Die Lieferung erfolgt in einem simplen Karton, wobei die Platine fachgerecht verpackt und von einer Folie gegen elektrostatische Aufladung umhüllt ist. Dabei befindet sich eine präzise bebilderte Einbauanleitung auf vier Seiten. Falsch machen kann man beim Einbau fast nichts, jedenfalls wenn man weiß wie man mit Platinen generell umzugehen hat. Man muss lediglich zwei Schrauben gegen die mitgelieferten Abstandshalter ersetzen, das ist kinderleicht. Was beim Einbau negativ auffällt, ist die sehr billige Machart des Prophet-Netzteils: Es ist praktisch ungeschirmt und wird nur durch eine steife Kunstofffolie gegen das Gehäuse geschützt. So etwas würde ich mich nicht trauen zu verbauen, Mr. Smith. Damit wird die Ursache für so manches Störgeräusch klar, mit dem der Synth im Proberaum unangenehm aufgefallen war. Ich habe das Problem jedoch mit einer Radial Pro D2 (DI-Box) erfolgreich in den Griff bekommen, siehe meine dortige Rezension.
Aber um wieder auf die Erweiterungsplatine zu sprechen zu kommen: Diese rastet problemlos in den vorgesehenen Sockeln ein, und beim nächsten Einschalten zeigt der REV2 dann den "16 Voice"-Scriftzug im Display an. Sicherheitshalber hatte ich vor dem Einbau eine Datensicherung durchgeführt; sämtliche Einstellungen und User-Sounds waren nach der Aktion aber noch vorhanden.
Trotz allem würde ich die Erweiterungsplatine nicht nochmal kaufen (kleiner Scherz - kein Platz mehr im Synth).