Die dB Technologies FMX Serie umfasst drei unterschiedliche Modelle. Der FMX 12 ist der mittlere Vertreter der Familie. Bestückt mit einem 12/1“-Koaxialtreiber, ist der FMX 12 ein reinrassiger Bühnenmonitor, der trotz seines kompakten Gehäuses und des niedrigen Gewichts von 13,9 kg auch schwer rockende Künstler mit sattem Bühnensound versorgt. Dank der DSP-verwalteten Class-D-Endstufe (1.200 Watt Peak-Leistung) ist der FMX 12 in der Lage, einen maximalen Spitzenschalldruck von 128 dB zu erzeugen - durchaus genug, um auch einer lauten Backline Paroli bieten zu können. Mit einem nutzbaren Frequenzbereich von 52 – 19.000 Hz projiziert der FMX 12 Kick Drums, Bass und tieftonreiche Elektroklänge mit entsprechendem Nachdruck im Bassbereich. Durch den integrierten Stativflansch und ein drehbares Hochtonhorn lässt sich der FMX 12 auch als Topteil verwenden. Clever!
Dank des gut ausgestatteten Aktivmoduls ist der dB Technologies FMX 12 für unterschiedliche Einsätze bestens gerüstet. Gleich acht unterschiedliche On-Board-Presets lassen sich vom Anwender direkt am Aktivmodul abrufen. Damit bringt der FMX 12 für alle Standardanwendungen stets passende Grundsounds mit zum Job. Alle weiteren Bedienelemente befinden sich auf dem versenkt angebrachten Aktivmodul, das mit einer Kaltgerätebuchse befeuert wird. Ein Gain/Volume-Poti verwaltet das XLR-Eingangssignal, das wiederum über eine Mic/Line-Umschaltung verfügt. Der FMX 12 lässt sich daher direkt aus einem Mischpultausgang speisen oder mit einem Mikrofon besprechen. Weitere FMX-Monitore können das Eingangssignal über eine XLR-Link-Out-Buchse unkompliziert abgreifen. Einfach und effektiv!
Trotz seines moderaten Preises lässt sich der dB Technologies FMX 12 durchaus auch für professionelle Produktionen in Betracht ziehen. Sowohl klanglich als auch in puncto Ausstattung bringt die FMX-Serie alles mit, was man von einem modernen Monitor erwartet. Kompaktes Gehäuse, niedriges Gewicht und eine seriöse Optik - damit macht der Monitor auf jeder Bühne eine gute Figur. Kleine Abstriche muss der Anwender nur bei der Kaltgeräte-Netzversorgung und beim Maximalpegel machen. Teurere Produkte setzen in der Regel auf PowerCON-Armaturen und spucken noch ein paar dB mehr aus. Wer darauf verzichten kann, für den ist die dB Technologies FMX-Serie die Alternative mit dem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis. Ambitionierte Bands, Semi-Pros und kleine bis mittlere Verleihbetriebe dürften überrascht von der Performance der kompakten Koaxialmonitore sein, zumal der Einstieg budgetschonend möglich ist.
Mitte der 90er Jahre wurde dBTechnologies als 100-prozentige Tochter der A.E.B. Industriale s.r.l. etabliert. Seither hat das Unternehmen sich als einer der weltweit führenden Anbieter von professionellen Beschallungssystemen etabliert. dBTechnologies ist heute in mehr als 100 Ländern mit direkten Vertriebsniederlassungen oder Vertriebspartnern vertreten. Den Wechsel zur digitalen Verstärkertechnologie hat dBTechnologies aus eigener Kraft und als einer der ersten Hersteller der Industrie Mitte der 2000er-Jahre vollzogen und blickt allein hier auf über 10 Jahre Erfahrung in der Entwicklung von digitalen Endstufen und ihrer Umgebung inkl. Netzteil und DSP zurück. Das heutige Portfolio umfasst aktive und passive Lautsprecher, Endstufen und Elektronik sowie Drahtlossysteme für eine Vielzahl an Anwendungen von Musikern und DJs über Dienstleister für Veranstaltungstechnik bis hin zur Festinstallation.
Die Entwickler haben dem dB Technologies FMX 12 Monitor mit seinen acht Anwender-Presets, dem drehbaren Horn (wahlweise 60° x 90° oder 90° x 60°) und einem eingebauten Stativflansch eine Reihe interessanter Optionen mit auf den Weg gegeben. Zum einem kann der Anwender im Monitorbetrieb entscheiden, ob er die enge 60°-Abstrahlung oder die breitere 90°-Option bevorzugt. Letztere bietet sich an, falls sich zwei Musiker einen FMX 12 teilen sollen. Dank entsprechender Presets und dem Hochständerflansch lässt sich der dB Technologies FMX 12 auch als Topteil verwenden. Dabei zu beachten: Die Netz- und Signalanschlüsse befinden sich im Topteilmodus auf der Gehäuseoberseite, aber akustisch steht einem gelegentlichen Topteileinsatz nichts entgegen.