Als Bläser im Posaunenchor bin ich bei weitem kein Profi, daher schildere ich hier meinen Subjektiven Eindruck.
Ich spiele seit 16 Jahren in der Bassstimme Posaune. Seit 6 Jahren eine B&S Tenorposaune mit dem mitgelieferten B&S 6 1/2 AL-L Mundstück.
Im Bass klingt meine untere Lage (mit Quart) damit fusselig und kraftlos und kostet viel Luft. In der Tenorlage brauche ich viel Lippenspannung und kann nicht locker bleiben.
Ohne einblasen habe ich das Denis Wick 5AB-L probiert und hatte ehrlich einen „WoW“ Effekt.
Die tiefe Bass-Lagen mit Quartventil kommen auf Anhieb viel sauberer und brauchen etwas weniger Luft. In der mittleren Lage klingt der Ton fokussiert und sauber. In der oberen tenor Lage konnte ich die Naturtöne auf Anhieb genauer treffen mit weniger Anspannung.
Es ist auch unaufgefordert noch Einer dazu gekommen ;-) und es deutet sich mehr an, als ich brauche.
Das ist natürlich ein sehr subjektives Erlebnis und muss nicht bei jedem klappen - aber ich war wirklich verdutzt.
Ich habe dann 30 Minuten klassische Aufwärmübungen gemacht, obwohl man dazu im Chor selten Zeit hat. Dabei habe ich immer wieder auch auf das B&S gewechselt.
Der Unterschied war konstant da - das B&S obwohl seit Jahren vertraut ist danach in den Schrank gewandert.
Ich kann nur jedem empfehlen, es mal mit einem anderen Mundstück zu versuchen und wenn es nur bestätigt dass das eigene OK ist.