Hinweis: Batteriebetrieb nicht unterstützt
Inspiriert von dem Sound des legendären CE-1 der 1970er-Jahre hat EarthQuaker Devices den Tri-Voice Chorus entwickelt. Im Vergleich zum Vintage-Vorbild findet sich hier eine moderne Bedienoberfläche und ein breites Repertoire an Modi, ohne sich in Menus verlieren zu müssen. Die drei verschiedene Grundsounds Chorus/Vibrato, Chorus/Flanger und Rotary Chorus decken ein breites Feld an Modulations-Effekten ab und von subtilem Schimmer bis hin zu drastischen Bewegungen im Klangbild ist hier einiges möglich. Dank des intelligenten Aufbaus findet man sich ohne lange Einarbeitungszeit zurecht. Außerdem kann man bis zu sechs unterschiedliche Presets abspeichern und einen beliebigen Parameter mit einem Expression-Pedal kontrollieren.
Der EarthQuaker Devices Aurelius Tri-Voice Chorus hat zwei unterschiedliche Betriebs-Modi, einen Live- und einen Preset-Mode. In der Mitte des Pedals findet sich ein Button mit einer LED. Wenn man diesen drückt, kann man zwischen den beiden Modi wechseln. Im Live-Modus reagiert das Pedal auf die unterschiedlichen Regler an der Oberfläche; im Preset-Mode sind sie deaktiviert und man kann zwischen seinen sechs abgespeicherten Sounds einen direkt ansteuern. Durch eine Hold-Funktion im Bypass-Switch lässt sich ebenfalls zwischen den Modi wechseln und man hat immer zwei unterschiedliche Sounds während des Spielens zur Verfügung. An der Seite des Pedals findet sich ein Eingang, wodurch man mit einem TRS-Expression-Pedal einen der beliebigen Parameter Width, Rate oder Balance steuern kann. Durch diese Funktionsweise ist das Pedal äußerst flexibel und man kann zwischen einer ganzen Bandbreite an Sounds on the fly wechseln.
Über einen Drei-Wege-Toggle kann man zwischen Rotary, Flanger oder Vibrato eine Vielzahl an Sounds generieren, die neben einem klassischen Chorus Modulation-Sounds der Spitzenklasse bieten. Im V-Modus hat man einen Vintage-Chorus, der mit einer Triangle-LFO-Modulation ausgestattet ist, und durch den Wet/Dry-Mix-Regler kann man den Sound zu einem Vibrato verändern. Im C-Mode hat man eine Sinus-LFO-Modulation und das Signal wird mehr in Richtung eines Flangers geschoben. Hier kann man mit dem Width-Regler steuern, wie stark der Effekt im Chorus-Signal enthalten ist. Der letzte Modus entspricht einem Rotary-Sound, der einem Leslie nachempfunden ist; hier hat man den legendären rotierenden Speaker-Sound im Pedal-Format. Die unterschiedlichen Sounds erinnern an analoge Effekte, die Vintage-Enthusiasten und Musiker, welche gerne experimentelle Klänge mögen, gleichermaßen überzeugen.
EarthQuaker Devices wurde 2004 von Musiker Jamie Stillman gegründet, der zuvor langjährige Erfahrung als Betreiber eines Plattenlabels für Metal-, Punk- und Shoegaze-Bands sammelte und ständig mit Musik und Sounds zu tun hatte. Heute zählen seine innovativen Pedal-Designs zu den gefragtesten im Boutique-Bereich und sprechen eine breite Musiker-Community an. Stillman leitet mittlerweile ein großes Team, das in den USA gemeinsam mit ihm den stetig wachsenden Katalog an Effektpedalen entwickelt und fertigt. Künstler wie Paul Simon, Coldplay, Tom Bukovac, Idles und The Black Keys setzen auf EarthQuaker Devices.
Der Aurelius ist ein Modulation-Pedal, das viele Sounds zu bieten hat und nicht nur an Gitarren, sondern auch am Bass oder Synthis sehr überzeugend klingt. Der Soundcharakter erinnert stark an sein Vorbild, den CE-1, allerdings mit modernen Features, einem intelligenten Layout und all das in einem handlichen Format, welches nicht zu viel Platz auf dem Board wegnimmt. Die unterschiedlichen Sounds und die verschiedenen Bedienmöglichkeiten machen ihn zu einem flexiblen Pedal, das einem in Live- und Studio-Settings das Leben um einiges leichter machen kann, indem man schnell zwischen zwei favorisierten Sounds wechseln kann. Das Pedal benötigt 9V DC an 75mA und kann entsprechend von jedem gängigen Pedalboard-Netzteil betrieben werden.