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Electro Harmonix MEL9 Tape Replay Machine

84 Kundenbewertungen

4.3 / 5

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17 Rezensionen

Electro Harmonix MEL9 Tape Replay Machine
205 CHF
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1
KF
Einfach irre!
Knut F. 14.09.2016
Ich weiß, daß es bis dato nicht gelungen war, den authentischen analogen Sound eines Mellotron digital nachzubauen. - Alles war zu sauber, zu gerade, zu digital eben.

Verblüffend also, wie diese New Yorker Electro-Harmonix-Typen das hingekriegt haben.
- Ob Flöte, Streicher, Chor... alles erinnert total an die echten Mello-Nummern der Musikgeschichte.

Alle analogen "Sound-Schrullen", die damals durch Bandschlupf oder -dehnung, durch ungleichen, schleifenden Transport, mangelnde Dynamik, fehlende Höhen usw. entstanden und uns dennoch lieb geworden waren, kommen voll rüber.
Ein Jaulen und Matschen - einfach Göttlich!!

Ein Tip zur Benutzung: Nehmt kräftige Ausgangssignale. Eine aktive Gitarre (zB. akustische mit Vorverstärker) kommt besser als eine passive.
Ein sehr guter Antrieb ist auch ein Keyboard - die Keyboard-Line-Outs direkt in den Quirl, den Keyboard-Kopfhörer-Ausgang erst in das Mel9 und dann zum Mixer.
Das bringt interessante Sounds auf den Plan.
Eine Orgel mit Leslie-Effekt, welcher dann auch noch den Mel9-Chor beeinflußt... starkes Klangerlebnis.

Im Grunde reicht zum direkten Ansteuern auch ein 20 Jahre altes Spielzeug-Keyboard.

Bei bisherigen Gitarren-Synthies kam es öfter zu überspitztem Quieken bei kräftig angeschlagenen Akkorden. Das taucht hier (bisher) nicht auf.
Derbe Signale sind wohl kein Problem.

Das Mel9 kann die Sounds trennen: Einmal die Gitte 1:1 auf die eine Buchse (Dry), dann zum zweiten den Effekt auf die andere Buchse (Effect).

Leider kommt über die Effektbuchse nach Abschalten des Mello-Sounds dann auch nochmal die Gitarre trocken rüber, was recht nervend ist, da die Klampfe doch bereits über die Dry-Buchse anschließend mit eigenen Effekten versorgt und laut genug eingestellt ist.
Das erfordert dann einen Extra-Schalter, zusätzliches Gestrampel und doppelte Konzentration.

Nutzt man gesplittete Eingänge und Vorwahlschalter in einem gut gefüllten Tretminenkasten, relativiert sich das natürlich.

Zusammenfassend:
- Verblüffender Sound.
- Zu empfehlen für alle, die den Mello-Sound lieben, sich aber kein "Millionen-teures und Tonnen-schweres" Originalgerät hinstellen können.
- Nicht zu empfehlen für jene, die mit Mellotron nichts anfangen können und ihre Erfüllung in klinisch reinem, digital-gebasteltem Plastiksound suchen.
Für Euch kling ein Mello garantiert nicht echt genug nach Chor oder Flöte... sondern zu schräg.

Aber: Das muß so!
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d
schminke für uns
donyohann 20.06.2016
..
das pedal ist robust. die anschlüsse sind gut verarbeitet. die bedienung erklärt sich von allein.

ich habe bereits das b9 und war deshalb auch sehr gespannt was das mel9 so drauf hat. mit dem b9 bin ich mehr als glücklich... deshalb rein das Kabel und ab dafür.

die Sounds sind auf den hohen Saiten nicht so differenziert als z.B auf der E oder A Saite. Ich habe es mit einem Kompressor vor dem MEL probiert. Es gab dann schon eine Verbesserung aber für mich noch nicht zufriedenstellend.
Des weiteren kann man einen Reverb und ein Delay damit kombinieren. Das hört sich dann noch etwas besser an. Den Sound des Demo Videos von EHX habe ich nicht erreicht.

Man sollte daran denken, dass man keine Gitarre spielt wenn man z.B Cello ausgewählt hat. Die Art der Spielweise ist sehr wichtig für die Qualität des Sound.
Den besten Klang erreiche ich, wenn ich das Signal zumische.

Alternativ kann man das Signal zusätzlich an einen 2 Amp schicken. Das hört sich dann noch mal etwas besser an.
Erwähnenswert ist auch, dass das Mel ein eigenes Netzteil braucht. Multinetzteile nimmt es nicht so gern.

Zusammenfassend kann man sagen, das Pedal erfordert eine akzentuierte Spielweise und Geduld mit dem Anpassen der Sounds.
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M6
Vorsicht: Anpassung Spielweise
Michael 67 30.05.2016
Hallo,

"vorgewarnt" von den bisherigen B9 und C9 habe ich mir wieder bei EHX das nachfolgende Mel9 gekauft.

Wie auch bei diesem Gerät muss die Spielweise dem ausgesuchtem Instrument bzw. Effekt angepasst werden (siehe weißer Poti). Ratsam ist auch das vorherige Durchlesen der Gebrauchsanweisung, am besten vorher auf der HP von EHX (mit Soundvorführung).

Die Effekte sind bis auf die letzten 2 (Chöre tief und hoch) sehr gut getroffen. Leider kann ich mit den Chören noch nichts anfangen.


Fazit: Üben, üben, üben, aber eine tolle Sache, kurze Specials mit der Gitarre zu spielen, z.B. einen Basslauf auf dem Saxophon ...

Leider fällt das Effektsignal in den höheren Lagen stark ab.

Der Preis scheint mir etwas zu hoch zu sein.
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AL
Innovatives, magisches Teil
Andreas L. 6227 18.12.2016
Lange danach gesucht - ohne umfangreichen technischen Aufwand einen Klangteppich unter sein Gitarrenspiel zu legen. Wie in anderen Rezensionen schon erwäht: Alle 9 Varianten sind nicht gleich geglückt. Aber auch das liegt im Auge des Betrachters. Könnte mir gut vorstellen auf dieser Basis noch weitere Instrumente zu immitieren, Für Orgeln und E-Pianos gibt es das schon vom gleichen Hersteller. Denke da an Percussionsinstrumente. Wenn das in gleicher Weise z.B.mit der Kickdrum funktionieren würde, sähe ich großes Marktpotentional. Zum aufgerufenen Preis kann man Möchtegernkeyboarder schon ärgern. PS. Genial wäre die Möglichkeit der Oktavwahl des Effektes. So läßt sich das nur mit Zusatzkosten (z.B. EHX POG) realisieren.
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r
Sehr spezielles Effektgerät
ra-live 05.01.2018
Man sollte ein wenig mit dem Gerät üben. ich benutze es manchmal hinter einem kleinen Keyboard. Da findet man schnell interessante Einstellungen. Als Gitarreneffektgerät finde ich es ziemlich schwierig, eine passende Mischung zu finden, zwischen dem Sound der akustischen Gitarre und den Mellotronklängen. Wenn man jedoch die richtige Mischung gefunden hat, kann den Folk-Rock um sehr interessante Klänge ergänzen.
Bei der E-Gitarre geht eine Menge Dynamik verloren, sobald das MEL aktiviert ist.
Fazit: Zum Frickeln zu Hause oder im Studio echt super, live eher schwierig.
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Electro Harmonix MEL9 Tape Replay Machine