Der Electro-Harmonix Nano Clone sticht als erstes durch seine Einfachheit hervor. Ein Knopf auf einem Pedal, macht dieses für Leute die lediglich einen einfachen Chorus suchen mehr als interessant. Das Gehäuse wirkt unzerstörbar und ist, typisch für Electro-Harmonix, ein festes Metallgehäuse. Doch leider war es das auch schon an positiven Eigenschaften. Durch den einzigen Knopf ist man von der voreingestellten Abhängigkeit von Rate und Depth abhängig. Leider ist diese nicht wirklich gut gewählt: Voll aufgedreht hat man nur ein unschönes Geblubber, ganz runtergedreht nimmt man kaum einen Unterschied war. Einzig und allein Einstellungen zwischen 9 und 3 Uhr scheinen für den Normalgebrauch wirklich nützlichen zu sein.
Das größte Manko des Nano Clones ist jedoch der erhebliche Lautstärkeverlust bei Einschalten des Pedals. Der Sound ist erheblich leiser, dünner, und scheint wieder nicht nützlich für den Normalgebrauch zu sein. Abhilfe kann man sich durch aufschrauben, und justieren von zwei weißen Schräubchen im inneren des Nano Clones schaffen. Jedoch ebenfalls eine langwierige Kleinarbeit, mit minimaler Verbesserung.
Der Nano Clone ist für Experimente und Soundscapes aufgrund seiner Einfachheit wundervoll zu gebrauchen. Dagegen stehen die vorgegebenen Rate und Depth Einstellungen. Der Preis des Nano Clones ist ebenfalls einer seiner wenigen Pluspunkte. Für experimentierfreudige oder Leute, die sich mit dem Lautstärkeverlust anfreuden können sei er aufgrund seines Preises ans Herz gelegt, alle anderen sollten lieber mit seinem großen Bruder vorlieb nehmen.