Ich habe diese Gitarre von meiner Verlobten geschenkt bekommen. Ich spiele nur mehr zu Hause und gigge nicht mehr, spiele seit nun etwa 12 Jahren Gitarre.
Aufgrund dessen habe ich mir keine teure Taylor ausgesucht, sondern bin altbekannt einfach bei Epiphone geblieben, da ich seit beginn an immer damit zufrieden war. Im Internet schon gute Bewertungen gelesen und Tests gehört, erster Eindruck passt, also bestellt.
Beim Öffnen des Paketes hatte ich dann noch angst, die altbekannte Milchtütenukulele gekauft zu haben, aber sofort beim Anspielen (natürlich nach dem Stimmen mit eingebautem Tuner) vom Gegenteil überzeugt. Ich habe schon sehr viele Gitarren bespielt, und sicher auch bessere, aber für 215 Euro (Kaufpreis 11/2014) sicher noch keine bessere.
Unverstärkt klingt sie sehr gut, nicht perfekt, nicht nach 1.500 Euro, aber total klar, es klirrt nichts, es knartzt nichts. Bässe sind da, Höhen sind nicht zu dominant (was bei billigen Gitarren meist der Fall ist).
Die Bespielbarkeit ist wie von Epiphone gewohnt absoluter Traum. Die Gitarre ist grstzl. Glanzlackiert, der Hals jedoch matt - sehr angenehm.
Dann habe ich die Gitarre doch noch angesteckt. Mit meinem HalfSt. bekam ich dadurch einen absolut geilen Sound heraus, und konnte nicht aufhören zu spielen.
Abzüge von einem Stern deshalb, weil sie trotz dem WAHNSINNS Preis/Leistungsverh. doch keine Gitarre ist, mit der man durch die ganze Weltgeschichte Giggen kann, naja, wer weiß, eine Bargitarre kann sie schon werden, aber halt nicht für die großen Bühnen.
Was mir dann auch noch aufgefallen ist, ich musste die Gitarre, die schwerstens verstimmt war, und im November doch bei niedrigen Temperaturen transportiert worden ist, nur ein einziges mal Stimmen, darauf hin blieb sie, bis auf klitzekleine Anpassungen Stimstabil!
Ich würde sie meinen Freunden empfehlen, und vielleicht auch dir?