Fender AM Ultra Luxe Strat MN PRB
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Nach der ersten Vorstellung auf der „NAMM“, habe ich immer wieder bei Thomann geschaut, wann die „Fender AM Ultra Luxe Strat MN PRB“ endlich sofort lieferbar ist - nun war es so weit . . .
Bestellung aufgegeben und keine 48 Stunden später hatte ich das gute Stück in den Händen - also - ein großes Lob an Thomann (man(n) ist es ja nicht anders gewöhnt), Versand und Verpackung tatenlos - das nenne ich Service am Kunden - dafür herzlichen Dank . . .
Nun zur „Fender AM Ultra Luxe Strat MN PRB“:
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Leute, das Ding ist einfach nur geil . . . Die Farbe sieht in echt noch viel besser aus als auf dem Bildern . . . Kurz gestimmt - was heißt kurz - ich musste noch komplett den Schlupf (die Saiten dehnen) raus ziehen , aber dann war sie stimmstabil und es konnte losgehen, was wiederum zeigte, dass ich offensichtlich der erste war, der diese Gitarre angetastet hat - wenn ich nicht dringend nach zwei Stunden was zu erledigen gehabt hätte, ich glaube ich hätte den ganzen Tag nichts anderes mehr gemacht . . .
Haptik und Bespielbarkeit:
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Normalerweise spiele ich Ibanez, eine aus den späten 80ern und eine „Ibanez Prestige s6570sk-stb“, darum kann ich die Fender auch nur mit diesen vergleichen. . .
Die „Fender AM Ultra Luxe Strat MN PRB“ ist etwas schwerer und das Griffbrett einen Tick runder, aber dennoch sehr gut bespielbar für Flitzefinger, während es im unteren Bereich (Lagerfeuer-Akkorde) etwas kompakter ausfällt und somit sehr komfortabel zu spielen ist, verjüngt sich das Griffbrett nach oben für schnelle Riffs - kannte ich bisher so nicht, aber wirklich angenehm . . .
Die Edelstahl-Bünde lassen die Bendings flutschen und beim „Hammer On“ ist ein leichtes Klackern zu hören, was - ich zumindest - sehr interessant finde . . .
Die Original-Saiten habe ich durch „Optima 4028CL Chrome-Strings“ ersetzt und bin damit (vorerst) sehr zufrieden - normalerweise spiele ich die „9er Optima Gold-Strings) . . .
Bei der ersten gemeinsamen Probe war sie sehr durchsetzungsstark und ist klanglich sehr positiv aufgefallen . . . ein sehr hoher Output mahnt zur Zurückhaltung und der typische Fendersound ist unverkennbar . . .
Kein Brummen und die vielfältigen Schaltungsvarianten (inklusive S1-Switch) machen einfach nur Spaß und wer es mag - ein Tremolohebel liegt auch bei . . .
Apropos Tremolo - ich habe die Federn etwas angezogen, weil mir das Tremolo zu leicht reagiert hat, aber das muss jeder für sich selbst herausfinden, außerdem habe ich etwas Schaumstoff unter die Federn geschoben, um das typische „Nachfedern“ des Klangs zu verhindern und die Schraube zur Befestigung des Tremolohebels einstellen müssen, damit er nicht lose herum baumelt (die Schraube befindet sich am Stahlblock - Hebel nach unten drücken, dann kommt sie zum Vorschein) . . .
Außerdem habe ich noch ein Fein-Tuning der tiefen E-Saite vornehmen müssen, diese lag im 12. Bund einige Cents daneben, aber alle anderen Saiten waren gut eingestellt . . .
Für mich ist die „Fender AM Ultra Luxe Strat MN PRB“ eine klare Kaufempfehlung und ich wünsche allen Käufern dieser schönen Gitarre viel Freude mit diesem gelungenen Instrument . . .