1950 war das Geburtsjahr von Leo Fenders legendärem Precision Bass. Zwar waren E-Bässe bereits bekannt, aber dieser Viersaiter war der erste, der in nennenswerten Stückzahlen produziert wurde und fand daher schnell Verbreitung. Leo Fenders Geniestreich veränderte die Musikwelt nachhaltig und sein Einfluss auf diese ist wohl nicht hoch genug einzuschätzen. Um dieses Vermächtnis zu würdigen, hat Squier mit dem Classic Vibe 50s Precision das Original neu aufgelegt und ermöglicht so jedem Fan, einen Trip zum Ursprung der Rockmusik zu machen. Das authentische Design, den authentischen Sound und alle Features des Ur-Precision findet man im Squier Classic Vibe 50s, der auf jeglichen Schnickschnack verzichtet und lieber auf einen eigenständigen Charakter setzt. Mit der Firma Squier gibt Fender auch Bassisten/innen mit kleinerem Budget die Möglichkeit, einen Klassiker zu einem attraktiven Preis zu bekommen. Dies gilt natürlich auch für den Classic Vibe 50s Precision.
Die Basis des Classic Vibe 50s Precision bildet ein Fichtenkorpus und ein Ahornhals mitsamt einem Ahorngriffbrett, auf dem sich 20 Bünde befinden. Wie beim historischen Original beträgt die Sattelbreite 43 mm und das Profil des Halses gleicht einem „C“, gehört also eher zur rundlichen Fraktion. Die Nickelhardware beinhaltet Vintage Style Stimmmechaniken und eine Brücke mit vier einzelnen Saitenreitern. Nicht selbstverständlich in dieser Preisklasse ist der Sattel aus Knochen. Ein Single Coil Tonabnehmer in der Mitte zwischen Brücke und Hals plus eine passive Elektronik mit einem Volumeregler und einer Tonblende liefern den beliebten fauchigen Ton mit viel Low End – ganz wie im Jahre 1950. Die Farbe des Classic Vibe 50s Precision nennt sich White Blonde und ein weißes Schlagbrett macht den geschmackvollen Look komplett.
Ganz eindeutig richtet sich der Classic Vibe 50s Precision an Freunde des ersten Basses aus Leo Fenders Feder und vor allem der Musik aus dieser Zeit. Jeder, der den authentischen Look und Sound von damals sucht, wird hier und nirgendwo anders fündig. Auch die Fans von Megastar Sting oder Dusty Hill, dem Bassisten der Kultband ZZ Top, erhalten mit dem Classic Vibe 50s Precision den Bass ihrer Vorbilder. Genauso ist er aber für Bassisten/innen interessant, welche nicht unbedingt eine aktive 3-Band-Elektronik benötigen, sondern lieber ein charakterstarkes „Plug And Play“-Arbeitstier bevorzugen. Hier ist der Classic Vibe 50s Precision eine interessante Alternative abseits des Mainstreams, denn ein Hingucker ist er in jedem Fall.
Fender ist ohne Zweifel einer der legendärsten Hersteller von Gitarren und Verstärkern. Gegründet wurde die Firma 1946 durch Namensgeber Leo Fender († 1991), der der Musikerwelt mit seinen innovativen Ideen zu etlichen neue Impulsen verhalf. Seine Entwürfe Tele- und Stratocaster, Jazz- und Precision-Bass sind nicht nur Klassiker, sondern bis heute stilprägend unter Musikern verschiedener Genres. Squier als Firma gibt es übrigens schon seit dem 19. Jahrhundert; sie belieferte Fender von Anfang an mit Saiten, bevor sie 1965 von Fender aufgekauft wurde. Unter dem Namen Squier lässt Fender seit 1982 die ikonischen Gitarren- und Bassmodelle der Marke zu einsteigerfreundlichen Preisen produzieren.
Authentizität ist in der Musik das höchste Gut und möchte man auch heute authentische Sounds für Stilistiken der 50er und 60er Jahre wie Rock'n'Roll, Beat, Blues, Soul etc. haben, dann braucht man natürlich auch ein authentisches Instrument. Dieses muss zum Glück kein teurer Vintage-Schatz, sondern nur von gleicher Bauart wie die Instrumente aus dieser Zeit sein. Und mit dem Classic Vibe 50s Precision bekommt man eine Neuauflage, welche dem Original aus dem Jahr 1950 in fast allen Punkten nachempfunden wurde. Ein perfekter Partner sind übrigens Flatwound Saiten, welche die Authentizität zusätzlich unterstreichen. So wird man mit dem Classic Vibe 50s auf der Bühne oder im Studio immer die entsprechenden Vintage-Sounds am Start haben.