Mit der Fender Vintera II 70s Mustang CO ergänzt der Traditionshersteller seine Vintera-II-Baureihe um eine weitere Interpretation der legendären Mustang, wie sie in den späten 70er-Jahren das Fender-Werk verließ. Zu den Specs dieser Replika gehören neben einem authentischen 70s-Look in “Competition Orange” und der kurzen Mensur natürlich auch ein Vintage-Style-Vibrato sowie die zwei schräg eingesetzten Single Coils, die über Schiebeschalter aktiviert bzw. deaktiviert werden. Ein komfortables Spielgefühl ermöglicht das Late-70s-C-Halsprofil auf einem Ahornhals, dessen Stärke vom Sattel bis zur Oktavlage zunimmt und so der Greifhand stets die passende Ergonomie bietet. Schließlich sorgen sechs Fender-Mechaniken an der charakteristischen 70s-Kopfplatte für ein schnelles und präzises Stimmen, falls man es mit dem (gesteckten) Jammerhaken im Eifer des Gefechts mal übertrieben hat.
Das Konzept aus Erlekorpus und Ahornhals mit Palisandergriffbrett führt Fender auch bei der Vintera II 70s Mustang CO weiter fort. Die Kombination dieser Hölzer sorgt für einen resonanten Grundklang, der von zwei Vintage-Style '70s Single-Coils aufgenommen wird. Entwickelt wurden die Tonabnehmer von Fenders Pickup-Guru Tim Shaw, der den beiden Einspulern einen charakteristischen 70s-Sound einhauchte. Geregelt und geschaltet wird wie vor 50 Jahren mit zwei Schiebeschaltern zum An- bzw. Ausschalten jedes Tonabnehmers sowie mit gemeinsamen Volume- und Tone-Reglern, die zusammen mit der Ausgangsbuchse auf einer verchromten Blende untergebracht wurden. Das Vintage-Style-Mustang-Vibratosystem bietet zusätzliche Optionen, um der Kreativität freien Lauf zu lassen. Doch auch hier gilt, wie beim Original von einst: Weniger ist mehr, um unerwünschten Verstimmungen vorzubeugen.
Als Fender die Mustang 1964 präsentierte, sollte sie die Lücke zwischen den Einsteigermodellen und den teuren Fender-Modellen schließen und wurde von Leo Fender selbst gerne als “Student Model” bezeichnet. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten, die Mustang fand schnell viele Fans aus unterschiedlichen Muskirichtungen, was die Flexibilität des Instruments verdeutlicht. Sicher kann man mit ihr keinen Metal zelebrieren und auch für moderne Spieltechniken findet man anderswo sicher bessere Voraussetzungen als einen 7.25”-Griffbrettradius und eine Mensur von 610mm Länge. Den Charme und den Spirit der 70er aber portiert die Vintera II 70s Mustang nahezu perfekt, und das sowohl mit ihren warmen und glockigen Clean-Sounds als auch beim Spielen mit gemäßigtem Overdrive.
Fender ist ohne Zweifel einer der legendärsten Hersteller von Gitarren und Verstärkern. Gegründet wurde die Firma 1946 durch Namensgeber Leo Fender († 1991), der der Musikerwelt mit seinen innovativen Ideen zu etlichen neuen Impulsen verhalf. Seine Entwürfe wie Tele- und Stratocaster, Jazz- und Precision-Bass sind nicht nur Klassiker, sondern bis heute stilprägend unter Musikern verschiedener Genres. Auch die Verstärkermodelle Bassman, Twin, Deluxe oder Princeton genießen einen ausgezeichneten und zeitlosen Ruf. Das Unternehmen pflegt aber nicht nur seine eigenen Legenden, sondern entwirft unermüdlich innovative Produkte, die die Marke Fender auch im heutigen Umfeld zu einem Motor der Musikindustrie machen.
Ein Blick in die Musikgeschichte zeigt, in wie vielen unterschiedlichen Stilistiken die Mustang bereits eingesetzt wurde und bis heute wird. Trotz ihrer puristischen Ausstattung mit lediglich zwei Single Coils bietet auch die Vintera II 70s Mustang CO den charakteristischen Sound einer echten Mustang und fällt zudem mit einem unverwechselbaren Äußeren garantiert immer und überall auf. Der Einsatzbereich kennt zwischen Wohnzimmer, Proberaum und Bühne, wo man sich dank der typisch hohen Fertigungsqualität von Fender jederzeit auf die “kleine Orange” und ihren unverkennbaren 70er-Charme und -Sound verlassen kann, keine Grenzen. Ausgeliefert wird die Fender Vintera II 70s Mustang CO in einem Gigbag, in dem sie sicher transportiert und gelagert werden kann.