Gut, heute fasse ich mich mal einfach kurz: An dem Instrument gibt es nichts, aber auch rein gar nichts zu bemängeln. Das die Jumbo unverstärkt zu leise sei, wie einer meiner Vorbewerter schrieb, kann ich nicht nachvollziehen: Das Gerät hat diesbezüglich einen ordentlichen Bums. Und Dank der Glitzerbindings sowie der liebevoll verzierten, ausladenden Kopfplatte fühle ich mich jetzt wie Elvis. Einen Tipp hätte ich vielleicht noch: Beim unverstärkten Strumming mit dem Plektrum zwischen dem 15. und 17. Bund durchziehen, nicht direkt über dem Schallloch, dann wird das gute Stück mal so richtig laut und bleibt dennoch kristallklar. Bin schon gespannt wie sie klingt nachdem sie 2 bis 3 Jahre gereift ist. Das die Gitarre in Indonesien gebaut wurde tut der hervorragenden Qualität übrigens keinen Abbruch. Erwähnenswert wäre auch, dass das Instrument eine großartige Saitenlagen weit über den 12. Bund aufweist, fast schon so tief liegend wie bei einer E-Gitarre. Einzig das Batteriefach zu öffnen ist ein bissi tricky, hier wäre ein etwas längerer Daumennagel doch sehr nützlich. Nachtrag: Durch die tiefe Saitenlage scheppert die tiefe E-Saite nach einiger Zeit und ich habe das Instrument wie folgt veredelt: Eine geringfügig höhere GraphTech Stegeinlage Thomann #223234, dAndrea Bridge Pins Solid Brass MOP # 340155 und Elixir Nanoweb Light Phosphor Bronze Saiten #185024 - jetzt ist die Klampfe der vollendete Kracher! Die Stegeinlage passt OHNE zu feilen oder zu schleifen wie die Faust auf´s Auge.