Die Jackson Pro Plus SRS DINKY DKAQ TPB empfiehlt sich mit ihrem schlanken und ergonomisch gestalteten Korpus im klassischen Dinky-Style, dem pfeilschnellen Ahornhals mit Compound-Radius-Ebenholzgriffbrett sowie einem Duo kraftvoller Seymour-Duncan-Humbucker als kompromissloses Werkzeug für den anspruchsvollen Metaller mit ebenso anspruchsvollen Spieltechniken. Und was wäre eine echte Shred-Gitarre ohne Vibrato? Die Jackson besitzt natürlich ein solches in Form eines Floyd Rose 1000 Serie Double-Locking Vibrato, das auch exzessive Dive-Bombs ziemlich gelassen nimmt. Für den Schutz der hochwertigen Gitarre wird natürlich auch eine passende Gitarrentasche mitgeliefert.
Der ergonomisch geformte Korpus der Jackson wird aus Okoume, auch Gabun-Mahagoni genannt, gefertigt und mit einem fünfstreifigen Hals aus Ahorn und Walnuss verschraubt. Dazu kommt eine ansehnliche Decke aus Wölkchenahorn. Eine ideale Basis für die zwei Seymour Duncans, die über einen Fünfwegeschalter in den bekannten Zwischenpositionen auch als Single Coils ihre Vielseitigkeit unter Beweis stellen und somit ein ausgeprägtes Klangspektrum von glasklar bis zum brutalen High-Gain abliefern. Dazu bietet der Ahornhals mit seinem Compound-Radius-Griffbrett und dem handpolierten Öl-Finish auf der Rückseite ein komfortables Spielgefühl vom ersten bis hinauf zu Bund Nummer 24. Neben dem stimmstabil arbeitenden Floyd-Rose-System sorgen sechs Jackson-DieCast-Mechaniken an der Kopfplatte für die Stimmung. Sie erscheinen, wie die gesamte Hardware, in schwarz, was sich gut ins dunkle Design der Gitarre einfügt.
Ausgestattet mit einem exzellent bespielbaren Hals, den druckvollen und breit gefächerten Sounds der beiden Seymour-Duncan-Pickups sowie einer stilgerechten Optik ist die Jackson Pro Plus SRS DINKY DKAQ TPB ein interessantes Angebot für Shredder, die hohe Ansprüche an ihr Instrument stellen und dennoch nicht ein ganzes Vermögen dafür investieren möchten. Trotz ihres erschwinglichen Preises bietet die Jackson eine Menge Shred-Gitarre mit professionellen Komponenten für das hart Ersparte und überzeugt dabei mit einer hervorragenden Verarbeitung von Kopf bis Fuß und vielen weiteren Vorzügen einer Jackson mit typisch ergonomisch geformtem Dinky-Style-Korpus.
Die Geschichte von Jackson Guitars begann in den frühen Siebzigerjahren, als Firmengründer Grover Jackson in den Repair-Shop von Charvel Guitars im kalifornischen Glendora einzog. Zunächst auf Modifikationen und Reparaturen fokussiert, präsentierte Jackson 1980 mit der „Concorde“ sein erstes eigenes Modell, das auf Basis der traditionellen V-Form basierte und zusammen mit dem Gitarren-Virtuosen Randy Rhoads entwickelt wurde. Ab dann ging es steil und schnell bergauf, so gehörte Jackson Guitars zu einem der wichtigsten Hersteller der sogenannten Kategorie „Super-Strat“, die in den 80er-Jahren den Markt mit modernen Features oder aufwendigen Lackierungen regelrecht revolutionierte. Seit 2002 gehört Jackson Guitars zum Fender Musical Instruments Konzern, unter dessen Obhut die Instrumente je nach Qualitätsstufe in Corona/USA, Ensenada/Mexiko oder in Asien gefertigt werden.
Auch wenn die beiden Duncan-Humbucker dank der Coil-Split-Option in den Zwischenpositionen bei klaren Sounds ein vielseitiges Klangbild abliefern, lässt die Jackson Pro Plus SRS DINKY DKAQ TPB erwartungsgemäß im Overdrive/Distortion so richtig ihre Muskeln spielen. Die Split-Positionen werden übrigens auch im High-Gain kein Problem, denn wie in Strat-Zwischenpositionen werden immer mindestens zwei Spulen von den Tonabnehmern parallel geschaltet, was trotz des klareren Klangs noch immer zu einer Auslöschung von Störgeräuschen führt. Um den vielseitigen Sound der Jackson möglichst voll auszuschöpfen, sei natürlich ein entsprechender Verstärker (oder besser noch ein Stack mit 12“-Speakern) zu empfehlen, der den wuchtigen und druckvollen Sound des Instruments wiedergeben kann.