Das Pedal sitzt am Ende der Pedalkette zum anblasen eines cleanen Amps. Da ich lieber mehrere Overdrives hintereinander schalte, ist der Charlie Brown auf "halb" im Drive eingestellt.
Das Pedal soll einen JTM45 imitieren, das gelingt für mein Ohr nur eingeschränkt. Die Qualität des Klangs ist stark vom dahinter werkelnden Amps abhängig. Vor einem Dr Z38 Top passt der Charlie Brown nicht so gut wie vor einem Peavey Classic 30. Dessen etwas mittige Klang-Ausrichtung gibt dem Charlie Brown mehr Biss, der dem Pedal für mein Ohr etwas fehlt.
Zu weit sollte man den Overdrive nicht aufdrehen, vor allem nicht mit Strat-Halspickup, das wird schnell matschig. Was toll funktioniert, ist, den CB mit einem Boost anzublasen.
Der Charlie Brown V4 unterscheidet sich von seinen Vorgängern durch einen dreibandigen EQ, der sehr gut funktioniert. Die Vorgänger hatten für mein Ohr allerdings insgesamt mehr Aggressivität im Sound, V4 ist manchmal etwas beliebig.
Fazit: ein gutes Pedal, das jedoch nicht immer den gewünschten Ton produziert.