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JHS Pedals Morning Glory V4

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Effektpedal für E-Gitarre

  • Overdrive
  • Regler für Volume, Drive, Tone und Gain Schalter
  • Gain Schalter aktiviert einen Boost Modus für mehr low-end und höhere Verzerrung
  • zusätzlicher Fußschalteranschluss für Gain-Schalter
  • True Bypass
  • sehr transparenter Ton
  • Klinkenein- und -ausgang
  • Betrieb ausschliesslich über Netzteil (nicht im Lieferumfang enthalten, passendes Netzteil erhältlich unter Art. 409939)
  • handgebaut in den USA
Erhältlich seit März 2016
Artikelnummer 380517
Verkaufseinheit 1 Stück
Overdrive Ja
Distortion Nein
Fuzz Nein
Metal Nein

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84 Kundenbewertungen

4.8 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

63 Rezensionen

s
V4 mit straffere Zerrung und zweiter Gainstage
sanlight 20.11.2017
Wer auf der Suche ist nach einem Low-Mid-Gain Overdrive, der ein wenig "Dreck" in seinem Gitarrenspiel bringt, der sollte sich den Morning Glory V4 genauer anschauen.

Ich muss zugeben, es war nicht "Liebe auf den ersten Blick". Als Referenz habe ich den Boss BD2. Und ich muss sagen, der BD2 kann in der Disziplin "Low-Gain Overdrive mit viel Transparenz und ein wenig Dreck" sehr gut mithalten.

Erst nach dem ich den MG für eine längere Zeit gespielt hatte und dann wieder auf BD2 umschaltete, habe ich die Unterschiede besser raushören können. Der Morning Glory ist in den Höhen weniger fizzelig, was mir beim BD2 z.B. ab 12h Gain immer gestört hatte. Bei höherer Gaineinstellung strafft und räumt der Morning Glory klarer und besser auf. Der Bassanteil ist auch insgesamt weniger dossiert und gefällt mir persönlich besser. Akkorde klingen viel sauberer, definierter und mehr "Marshall like". Insbesondere bei den Zwischenpositionen-Pickups an dem Stratocaster, waren die Nuoncen am besten zu hören. Einfach wunderbar für das Rhythmusgitarrenspiel.

Der klare Klang des Morning Glorys kombiniert sich auch bestens mit Delay Pedalle. Denn oftmals verlieren insbesonders Bodentreter mit leichten Verzerrungen ihren charakteristischen Klangstruktur und verschwimmern in der Delaywolke - nicht mit dem Morning Glory!

Überhaupt ist der Morning Glory sehr kooperativ mit anderen Bodentretern wie Kompressoren oder Overdrives (z.B. TS Styles). Beim letzteres geben sie der Gesamtverzerrung den zusätzlichen Biss in den Höhen ohne schrill zu klingen.

Wem das Pedal doch zu höhenlastig ist, der kann optional den High-Cut Filter an der Seite einschalten und etwas abdämpfen, verliert jedoch deutlich an Offenheit.

In der Version V4 hat JHS die Volume und Gain Struktur verändert. Im Vergleich zum Vorgänger V3 hat er wesentlich mehr Volumen und Headroom bei gleichzeitig mehr Zerre. Die Verzerrung hat sich definitiv verbessert, denn sie ist im Vergleich zum V3 definierter und weniger spitz.

Neu ist auch die zusätzliche Gainstage, der sich mittels eines Kippschalters oder eines externen Pedals bedienen lässt. Letztendlich ist es ein Volumeboost, denn der Charakter der beiden Gainstages verändert sich nicht.

Fazit:
Der MG V4 hat nach längerem Einspielen mich doch überzeugt und einen Platz auf dem Pedalboard gefunden. Die wesentlich straffere Zerrung, klasse Anschlagsdynamik und die zusätzliche Gainstage haben den Ausschlag gegeben. Vorausgesetzt: man mag den typischen Bluesbreaker Sound und ist bereit für die letzten 10% besseren Sound den Aufpreis zu zahlen!
Features
Sound
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Bedienung
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R
Tolles Pedal
RSinzig 25.01.2024
Kurze Version:
Das Pedal boostet sehr schön in meinem Setup das Ecstasy. Dafür war es gedacht. Ein anderes Pedal (siehe lange Version unten) hat dies aber um ein Quentchen besser gemacht.
Dennoch ist das Morning Glory V4 ein gutes Pedal, welches das Signal kaum verfälscht. Die Regelwege sind sehr gut gewählt und es lassen sich wirklich tolle Sounds von leichtem cleanboost über schönes crunch bis midgain abdecken. Der "Hot"-Mode hat mir nicht ganz so zugesagt, aber auch ohne diesen kann das Pedal in der "Normal"-Stellung überzeugen.

Lange Version:
ich suchte ein weiteres Pedal zum stacken. Ausgangslage ist ein Carl Martin Plexiranger (nur Boost-Seite) der in einen Bogner Ecstasy Blue Mini geht. Verzerrung ist (noch) moderat. Für eine weitere (stärkere) Zerrstufe kommt danach das Victory Kraken Pedal. Das Kraken an sich ist sehr gut, allerdings im Gefecht etwas umständlich, weil ich den Ecstasy bei Gebrauch des Kraken ausschalten muss (persönlicher Geschmack). Meistens spiele ich Singlecoil-Gitarren in einen VC35 von Victory über eine 4x12 mit Mischbestückung (V-Type und Orig-speaker)
Benötigt wird also ein Pedal, welches relativ neutral in Kombination mit dem Plexiranger und dem Ecstasy eine weitere Zerrstufe ermöglicht.
In die Auswahl gekommen waren:

Wampler Tumnus - In den Bewertungen weitgehend gut bis sehr gut weggekommen. Das kann ich so leider nicht bestätigen. Bereits im ausgeschalteten Zustand wird das Gitarrensignal dumpfer. Die Betätigung des Buffer-Tasters ändert dies zwar ein wenig, aber keineswegs in einer akzeptablen Weise. Damit ist dieses Pedal in meinem Setup unbrauchbar. Die Verarbeitung ist jedoch gut.

JHS Morning Glory V4 - in der "Normal-"Stellung (blau, oder Low-Gain) wirklich sehr gut zwischen Plexiranger und Ecstasy. Das Signal wird über einen weiten Regelweg dichter und (bis zu einem gewissen Grad) lauter - je nach Einstellung. Gefällt mir sehr gut. Die Schattenseite ist jedoch, dass die "Hot"-Einstellung (mehr Gain) für mich leider garnicht so gut funktioniert. Hier driftet das Signal in eher Fuzzartige Gefilde. Das bekommt mein Carcosa besser hin. Aber in der "Normal"-Stellung des Pedals lassen sich viele wirklich tolle Sounds recht einfach erreichen.
Die Verarbeitung wirkt tadellos und das Erscheinungsbild gefällt mir unglaublich gut.
ABER
Das Morning Glory wurde in meinem Setup von dem MXR Duke of Tone übertroffen. Hätte ich den Duke of Tone nicht im direkten Vergleich hier gehabt, wäre ich mit dem Morning Glory Glücklich geworden. Der "Hot"-Mode hätte irgendwann bestimmt auch noch Verwendung gefunden.

MXR Duke of Tone - Dieses Pedal hatte ich eigentlich nur wegen dieses Hypes des "Originals" mit in den Vergleich mit einbezogen. Außerdem mag ich diese ganz schmalen Pedale nicht so sehr.
ABER
Das Duke of Tone hat mich auf ganzer Linie überrascht. Vor dem Ecstasy macht es eine richtig gute Figur und boostet wie gewünscht. Die Verzerrung wird dichter und schmatziger, wenn auch nicht ganz so gut wie das Morning Glory. Allerdings lassen sich die verschiedenen Modes (OD, Clean und Dist) wesentlich gewinnbringender einbringen. Und dies nur mit umlegen des Miniswitches.
Bei mir werkelt das Duke of Tone aber am Ende der Zerrerkette - also HINTER meinem geliebten Ecstasy. Hier bietet das DoT genau das was ich gesucht habe. Es wird bei der Zerre noch eine Schippe drauf gelegt und das Signal wird lauter. Dies alles mehr oder weniger ohne den eigentlichen Klangs meines Setups zu verändern. Auch die Regelwege sind gut gewählt und lassen eine große Bandbreite unterschiedlicher und brauchbarer Sounds zu. Und als ob dies alles nicht schon genug sei, klingt das DoT auch ohne die beiden anderen Zerrer wirklich gut.
Hätte ich nicht gedacht, aber das Duke of Tone bleibt.
Da drücke ich bei den nahbeieinanderliegenden Minimini-Reglern, die das Betätigen der Potis etwas fummelig machen gerne beide Augen zu.
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n
Für Low-Gain Fans
norbert_guitar 09.02.2022
Ich hatte vor Jahren die Suche nach Pedalen für Overdrivesounds aufgegeben und habe Amps sowie Ampsimulationen seit dem nur mit Boost-Pedalen übersteuert. Mein Ansatz war vielleicht nicht richtig, den ich habe früher hauptsächlich Distortionspedals getestet. Die haben mir aber häufig den geliebten Headroom und den Cleansound meiner Einkanaler zu stark verändert haben.
Der Morning Glory schafft da perfekt Abhilfe. Ich habe sogar eher das Gefühl, dass er den Headroom und die Obertöne meiner Amps erweitert. Ich verwende hauptsächlichen den weniger Gain-Modus und nicht mehr als 2Uhr Gain. Da bringt das Pedal genau den richtigen Sound für mich. Ich kann damit von Indierock bis Hardcore alles spielen, aber auch Blues (John Mayer Vibes) gehen hervorragend. Die Regler haben nicht nur einen Sweetspot sondern liefern eine Vielzahl von gut klingenden Einstellungen. Das man die zwei Gainstages per Red Remote schalten kann ist cool, noch praktischer hätte ich ein minimal breiteres Gehäuse und einen zweiten Footswitch gefunden, da auch die Red Remote erstmal gekauft werden muss und dann ebenfalls Platz auf dem Pedalboard einnimmt. Daher ein Punkt Abzug bei Features. Optisch finde ich das Pedal klasse und auch die Wertigkeit macht einen sehr guten Eindruck.

Fazit:
+ toller Low-Gain Sound (Soft-Clipping)
+ vielseitige und durchweg nutzbare Einstellungen
+ klarer Ton mit viel Headroom
+ sehr gute Verarbeitung
+ schicke Optik
- Red Remote von JHS benötigt um per Fuß die beiden Gainstages zu nutzen, ein zusätzlicher Fußschalter im Pedal wäre cooler gewesen

Bleibt als erster Overdrive seit fünf Jahren auf dem Board!
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F
Perfekt für (britische) 1-Kanal Amps
F.M.1980 04.04.2022
Weil der alte Plexi/OR120/100W usw. eh nicht gehörverträglich zum crunchen zu bringen sind ist der Morning Glory hier genau richtig. Mit den jetzigen (fussschaltbaren!) 2 Gainstufen sollte jeder seinen Traumsound finden…es funktioniert jeder simple Kurzschluss Fussschalter zum umschalten ;)
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