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Joyo JGE-01 E-Bow

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Effektgerät für E-Gitarre

  • Sustainer
  • erzeugt ein Magnetfeld, das die Saite endlos zum Schwingen bringt
  • 2 Modi: Normal Sustain, Overdrive Sustain
  • Abmessungen (T x H x B): 80 x 48 x 30 mm
  • Stromversorgung erfolgt über 9 V Batterie
Erhältlich seit Dezember 2019
Artikelnummer 476481
Verkaufseinheit 1 Stück
Art des Effekts Electric Bow
50 CHF
Inkl. MwSt. zzgl. 9 CHF Versand
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Töne stehen lassen

Der Joyo JGE-01 E-Bow ist ein vergleichsweise günstiger Sustainer-Effekt. Er wird in der Hand gehalten und bringt, sobald er über einer Gitarrensaite positioniert ist, diese zum Schwingen, sodass ein endlos stehender Ton erzeugt wird. Dabei gibt es den “Normal-Sustain”-Modus, der, wie beschrieben, einen beliebig lang stehenden Ton erzeugt, und den “Overdrive-Sustain”-Modus, der dabei vor allem Obertöne erzeugt. Der Klangcharakter erinnert an einen gehaltenen Ton, der langsam in ein Feedback kippt. Ein interessantes Tool also für Gitarristen, die mit neuen Klängen experimentieren und ihre Gitarre auch für Klangflächen nutzen möchten.

Magnetisches Feedback

Im Inneren des Joyo JGE-01 E-Bow arbeiten zwei Spulen. Die erste nimmt das Signal der Saite, über welcher der JGE-01 E-Bow platziert wurde, auf. Das Signal wird nun verstärkt und an die zweite Spule weitergeleitet. Diese erzeugt aus dem Signal ein Magnetfeld in der Frequenz der schwingenden Saite, sodass effektiv eine Rückkopplung in der Saite entsteht. Sie wird angeregt, mit ihrer aktuellen Frequenz weiterzuschwingen. Gespeist wird das ganze System aus einer einzigen 9V-Blockbatterie, die hinter einer Klappe auf der Oberseite des E-Bow untergebracht ist. Die beiden Modi können bequem im Betrieb über einen gut erreichbaren Schiebeschalter gewechselt werden.

Synthesizer-Sounds aus der Gitarre

Schon seit den 70er Jahren ist die Ur-Version des E-Bow ein Werkzeug, das unzählige Gitarristen zur Soundgestaltung nutzen. Die Begeisterung für den kleinen Effekt ebbt nicht ab. Kein Wunder, denn er verspricht etwas, das eine Gitarre eigentlich nicht bieten kann: Beliebig lang stehende Töne, dichte Flächen und sanft einschwingende Melodien ohne Anschläge. Er macht der Gitarre ein Arsenal von Klängen verfügbar, das sonst eher dem Synthesizer vorbehalten ist. Der Joyo JGE-01 E-Bow hält sich, was seine Konstruktion angeht, nah am Original, unterbietet dessen Preis aber um etwa ein Drittel. Außerdem wurde auf eine ergonomische Form Wert gelegt.

Über Joyo

Joyo ist ein chinesischer Hersteller, der besonders auf Gitarren-Verstärker und -Effekte fokussiert ist. Dabei legt der Hersteller eine außerordentliche Bandbreite an den Tag. Im Sortiment sind Röhrenverstärker für E-Gitarren sowie Akustik-Amps. Außerdem stellt Joyo allerlei Bodentreter her. Klassiker wie Wah-Wahs und Verzerrer-Pedale, aber auch Cab-Simulationen, Looper und Funkstrecken gibt es stets zu vernünftigen Preisen. Die junge Firma hat bereits einige namhafte Künstler von ihren Produkten überzeugen können, und so gibt es einen lebhaften Endorser-Kreis, der vor allem aus dem Metal-Bereich stammt.

Überall zu finden

Mal erkennt man ihn deutlich, mal hält man ihn für einen Synthesizer-Sound. Mal ist er ein Gimmick im Solo und manchmal trägt er einen ganzen Song. Auf die eine oder andere Weise hat wahrscheinlich jeder schon mal einen E-Bow in Aktion gehört, vielleicht auch ohne es zu wissen. Die Liste der Alben, auf denen ein E-Bow zu hören ist, ist beinahe so lang, wie die Töne, die man mit ihm erzeugen kann. Der Joyo JGE-01 E-Bow ist eine ausgezeichnete Wahl für einen vielseitigen Effekt, der das Klangarsenal um einige Dimensionen erweitern kann. Wer sich an Flächen und langen Sustain-Sounds probieren möchte, sollte hier zuschlagen.

170 Kundenbewertungen

4.4 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

109 Rezensionen

S
Produktvergleich - EBow Plus vs. Joyo JGE-01 E-Bow
SirAdrianFish 29.11.2021
EBow Plus
Joyo JGE-01 E-Bow
hatte vor einigen Jahren einen Versuch mit einem EBow von Heart Ground Products der 1. Generation für die Verwendung mit einem E-Bass ausprobiert, bin daran aber grandios gescheitert und hatte diesen dann wieder retourniert.

Da dieses Thema aber immer wieder meinen Weg kreuzte und ich inzwischen wieder die Liebe zur E-Gitarre entdeckt habe, lag es nahe, hier nochmal einen weiteren Versuch zu starten. Aus dem EBow wurde inzwischen das EBow Plus mit der erweiterten Schalterfunktion >Standard< + >Harmonic<. Außerdem gibt es inzwischen ein Konkurrenzprodukt, das Joyo JGE-01 E-Bow, auch >Infinite Sustainer Device< genannt, welcher ebenfalls über zwei Schalterfunktionen, >Normal< + >Overtone< verfügt.

Das Joyo kommt in einer doppelt so großen Verpackung und wird mit „zwei“ 9 Volt Blockbatterien ausgeliefert. Heart Ground Products geht beim EBow vermutlich davon aus, wer gewillt ist, EUR 94,00 für dieses Produkt auszugeben, auch nicht davor zurückschreckt, nochmal +/- EUR 5,00 für eine 9 Volt Blockbatterie zu investieren. Diese fehlt hier nämlich gänzlich.

Als Ausgleich wird das EBow Plus mit einer sehr umfangreichen, zweiseitigen, englischsprachigen Bedienungsanleitung ausgestattet. Das Jojo wartet dafür mit einer zweisprachigen sehr knapp gehaltenen Kurzanleitung in englischer und chinesischer Sprache auf.
Im Punkto Gewicht (ohne Batterie) unterscheiden sich beide EBows (58g/59g) lediglich um 1g zum Vorteil für den Joyo.

Bis auf eine unterschiedliche Form, und einer hierdurch bedingten Haptik, sowie Farbe (weiß und schwarz) der beiden EBows, konnte ich in der Funktionsweise keine gravierenden Unterschiede feststellen. Beide Geräte benötigten meinerseits eine gewisse Anlauf- und (Kennen-)Lernphase, bis ich herausgefunden hatte, an welcher Stelle und mit welchem Abstand der jeweilige EBow am besten funktioniert. Beide liegen, trotz der sehr unterschiedlichen Formgebung, gut und sicher in der Hand. Mir persönlich gefiel hier das Joyo marginal besser – was aber auch tagesformbedingt sein kann.

Welchen Funktionsmodi man wählt, ist Geschmackssache. Ich fand den Standard- bzw. Normalmodus etwas einfacher zu bedienen, da resonanter. Allerdings hatte ich beide Geräte unter Wohnzimmerbedingungen getestet. Im Übungsraum bieten sich hier sicherlich deutlich mehr Optionen, was z.B. die Lautstärke angeht.
Richtig interessant werden beide EBows, wenn man sich mit den unterschiedlichen Techniken, also z.B. dem Wechsel über mehrere Saiten, oder der Verwendung von Bendings, sowie der Hinzunahme von verschiedenen Effektgeräten (Reverb, Delay, Distortion/Overdrive) auseinandersetzt.

In einigen Kundenrezensionen ist zu lesen, dass einzelne Nutzer Probleme beim Ansteuern der beiden E-Saiten haben. Mit der entsprechenden Technik in der Handhabung des EBow hat dies bei mir allerdings bei beiden Geräten gleichermaßen gut funktioniert.

Meine Erfahrung nach arbeiten beide EBows deutlich besser mit Humbucker- als mit Single Coil-PUs zusammen. Ferner sind diese auch geräuschärmer.

Beide Gehäuse sind aus Kunststoff, machen aber, soweit einen robusten Eindruck. Allerdings habe ich bei beiden EBows keinen Falltest durchgeführt. Auch hierzu gibt es verschiedene Kundenrezensionen im Netz zu lesen, die davon berichten, dass das eine oder andere Gerät schon bei einer geringen Fallhöhe auseinanderbrach und Schaden nahm.

Eine nette Ergänzung sind die EBows übrigens auch im Zusammenspiel mit einer Lap Steel-Gitarre –auch hier bieten sich vielfältige kreative Optionen.

Aktuell (28.11.2021) wird das Joyo bei Thomann für EUR 48,00 statt der ursprünglichen EUR 69,00 angeboten.

Da ich mit beiden Geräten gut zurechtkam, diese aber auch nur gelegentlich als Ergänzung nutze, bin ich im konkreten Fall bei meiner Entscheidungsfindung für eines der beiden EBows, über den Preis gegangen – es wurde das Joyo JGE-01 E-Bow.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
22
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UM
Super, wenn man weiß, wie?s geht
Udo. M. 15.10.2020
Cooles Gadged.
Ich hatte mir zwar schon einen Geigenbogen zugelegt, wollte aber auch noch Zugriff auf die inneren Saiten meiner Gitarren/Bässe haben. Mit einen herkömmlichen Bogen sind natürlich auch andere Spieltechniken möglich, die der Sustainer nicht bieten kann (aber das nur nebenbei).
Der Sustainer soll bei mir überwiedend als quasi Standtöne-Erzeuger im Zusammenspiel mit einem Looper fungieren. Deshalb habe ich mich für den Kauf des Joyo-Sustainers entschieden, nachdem ich vorab verschiedene Presentationen bei Youtube gesehen hatte.
Das dort Gesehene/Gehörte, kann ich nur bestätigen. Die Ansprache des Sustainers ist auf der G- und H-Saite am ausgeprägtesten. Je nach Saitenlage und Ansatzpunkt sogar so sehr, das die Saite anfängt zu scheppern.
Apropos Ansatzpunkt, gute Erfahrungen habe ich erzielt, wenn ich den Sustainer wenige Zetimeter unterhalb des 12ten Bundes angesetze. Auch kann man gut die Wirkung des Geräts dadurch beeinflussen, indem man den Abstand zur Saite verrringert oder erhöht.
Ich könnte mir auch vorstellen, das sich das Saitenmaterial auch auf die Ansprache auswirken könnte. Bestätigen kann ich dies jedoch nicht, da ich auf alle meine Gitarren Edelstahlsaiten aufgezogen habe. Das sollte jeder, den dies interessiert mal selbst recherchieren oder ausprobieren (das Teil funzt ja mit allen magnetischen Saiten).

Obertonmodus auf der tiefen E-Saite ist ein NoNo, ansonsten ist die Ansprache nicht über alle Saiten gleichermaßen stark ausgeprägt, was sicher auch mit der unterschiedlichen Massenträgheit zusammenhängt. Hier kann ich dem Einen oder Anderen den Tip geben, die gewünschte Saite mit einem freien Finger mal leicht anzutippen, um diese so anfangs zusätzlich in Schwingung zu versetzen und dem Sustainer ein wenig die Anfangsarbeit abzunehmen (einfach mal testen).

Also, ich bin mit dem Gerät vollauf zufrieden. Schön finde ich auch, das neben der obligatorisch beigefügten 9 Volt Batterie schon eine weitere bereits im Sustainer selbst vorhanden ist. Das habe ich bisher bei noch keinem anderen batteriebetriebenen Gerät erlebt, ... Danke hierfür !!!

Mein Fazit: Für alle Experimentierfreudigen oder diejenigen, die noch nicht wissen, was auf dem Wunschzettel für Weihnachten stehen soll, oder als Geburtstags- oder was auch immer Geschenk für sich selbst oder andere

Klare Kaufempfehlung
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
10
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D
Ein sehr guter eBow!
DerKastellan 04.04.2022
Der Joyo Infinite String Sustainer ist bereits mein zweiter eBow. Ich hatte mir ursprünglich einen TC Electronics Aeon String Sustainer gekauft, weil der Aeon vergriffen war. Da mich das Konzept eines "Bogens" für die E-Gitarre begeistert hat, habe ich dann auch den Joyo bestellt, als er wieder lieferbar war.

Kurz-Fazit: Der Joyo ist wirklich toll.

Bei einem Vergleichstest mit dem Marktführer eBow schien der Aeon gut abzuschneiden, insbesondere in Bezug auf die Verarbeitung. Beim Joyo muss man sagen: Er sieht nicht wirklich gut aus, und der verbaute Schalter könnte durchaus noch Probleme bereiten bzgl. der Haltbarkeit.

Umgekehrt muss ich sagen, dass mich der Joyo mehr anspricht. Manchmal sprechen beim Aeon die Saiten nicht an. Wenn sie es tun, tun sie es aber oft recht schnell. Das steht im Gegensatz zum zuverlässigeren und etwas langsameren Fade-in des Joyo. Nicht nur, dass der Joyo somit subjektiv für mich den weicheren, schöneren Klang hat, er hält die Saite danach auch besser (Sustain). Man kann Bünde greifen und der Ton kommt relativ schnell wieder nach. Beim Aeon hingegen würgt man den Ton oft ab. Der Joyo ist also viel zuverlässiger dabei, die Saite zum Schwingen zu bringen und sie auf einem angenehmen Level zu halten.

Beim Aeon liegt das wahrscheinlich daran, dass man schon Andrücken muss, damit etwas passiert. Der Joyo funktioniert ohne Andruck, und wenn man ein druckvolleres Fade-in will, kann man den Joyo dann näher an die Saite bringen. Der Aeon ist dann schon ausgereizt, es mangelt ihm also an Bandbreite. Beim Aeon schlägt die vibrierende Saite auch schnell gegen das Plastik, was einen anderen, bissigeren Ton erzeugt, den ich zwar auch mag, aber vielen wird der sanfte Ton des Joyo besser liegen, weil man damit näher an Geige und Cello ist. Der Aeon klingt dagegen oft, tja, wie eine scheppernde Gitarrensaite.

Was der Joyo hat, dass der Aeon nicht kann, ist eine separate Stellung um nur Obertöne (Harmonics, Partials) zu stimulieren, etwas das so ähnlich klingt wie Feedback vom Verstärker, allerdings ohne gleich bis ins Kreischen überzugehen. Das ist eine nette Variante, mit der man auch noch spielen kann.

Ich habe es außerdem geschafft, mit dem Joyo die tiefe E-Saite zu stimulieren, was einen tollen, sehr interessanten Ton macht. Normalerweise sitzen die eBows auf den benachbarten Saiten auf, was sie einerseits dämpft, und andererseits den Abstand reguliert. Mit etwas Herumprobieren kriegt man mit dem Joyo - und nur mit dem Joyo! - auch aus der E-Saite einige sehr interessante Töne heraus.

Würde ich mir nur einen eBow zulegen, wäre der Joyo definitiv mein Favorit. Er kostet nur halb so viel wie der Platzhirsch der Marke eBow, und auch deutlich weniger als der Aeon. Trotzdem ist er ein sehr ansprechender eBow, mit dem man sicher viel Freude haben wird.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
6
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T
Fun Toy!
Tintin1a 16.03.2022
Die Verarbeitung ist wirklich besser als "befürchtet" und der preis ist alternativlos günstig. Der JGE funktioniert einfach und wirklich absolut anstandslos. Durch den Wechsel des Modus kann man das Obertonverhalten steuern, ganz besonders wenn etwas Drive im Signal ist.
Es lassen sich atemberaubende Sounds erzeugen, die man nur mit Finger oder Plek so niemals hinbekommt.
Beispielsweise Ambient-Klänge lassen sich mit dem JGE richtig gut erzeugen. Bisher konnte ich keine Fehler in der Verarbeitung feststellen. Bei dem Preis sprechen wir natürlich von einem Plastikgehäuse, wobei ich nicht überzeugt bin, ob das bei den fast doppelt so teuren Konkurrenten wirklich anders aussieht.
Wer schon immer einen E-Bow ausprobieren wollte, kann hier bedenkenlos zuschlagen.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
5
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