Eigentlich sind Notenständer (oder auch Tablet-Halter) auf der Bühne für mich ein absolutes No-Go. Da ich in letzter Zeit aber häufiger auch mal als Gastmusiker in einer anderen Band unterwegs bin, in der manchmal recht spontan - auch Live - Stücke vom LeadSheet gespielt werden, kam ich nicht drum herum, ein Pult mit zum Gig zu nehmen. Je nach Bühnenlicht, kann das Ablesen jedoch sehr mühsam werden.
An dieser Stelle kommt die K&M FlexLight ins Spiel. Die Stromversorgung erfolgt durch drei AAA-Batterien, die im Klemmsockel eingesetzt werden. Da die FlexLight nur eine einzige LED besitzt, sollten die drei Batterien schon recht lange durchhalten, Langzeiterfahrungen fehlen mir während des Schreibens dieser Rezension jedoch noch.
Der Rest ist selbsterklärend - Sockel an gewünschte Stelle des Notenpults klemmen, Schwanenhals ausrichten, einschalten, los geht's.
Der Schwanenhals selbst ist sehr dünn, macht aber einen stabilen Eindruck und ist angenehm schwergängig, sodass sich die Lampe gut ausrichten lässt.
Der Einschalter sitzt leider auf dem Kopf der Lampe, also dem Gehäuse der LED und ist ein wenig schwergängig,. Das ist einerseits gut, um versehentliches Einschalten zu vermeiden, andererseits verstellt man die Ausrichtung der Lampe beim Schalten sehr leicht. Ist aber nicht tragisch, denn erst wenn diese an ist, ist ja auch eine wirkliche Ausrichtung des Lichtkegels möglich.
Die Leuchtkraft der FlexLight ist für ihre Aufgabe mehr als ausreichend, insgesamt aber gering. Als Behelfstaschenlampe, zum Beispiel beim Abbau nach dem Gig taugt das Teil weniger. Die Ausleuchtung auf dem Notenpult ist jedoch klasse. Das Licht ist sehr zielgerichtet, die Streuung also angenehm gering und durch die nicht allzu hohe Leuchtkraft wird auch vermieden, dass die K&M FlexLight ungewollt die Umgebung beleuchtet.
Fazit: die geringe Leuchtkraft ist in diesem Fall kein Nachteil, sondern entspricht exakt dem Einsatzzweck. Ansonsten ist die FlexLight klein und kinderleicht zu handhaben.