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La Bella 830 Folksinger

54

Saiten für Konzertgitarre

  • mit Ballend
  • genutzt von Willie Nelson
  • Diskantsaiten: schwarzes Nylon
  • Basssaiten: Silver Plated
  • made in USA
Erhältlich seit August 2014
Artikelnummer 344495
Verkaufseinheit 1 Stück
Saitenspannung Medium Tension
Ball End Ja
9,80 CHF
Inkl. MwSt. zzgl. 9 CHF Versand
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54 Kundenbewertungen

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36 Rezensionen

DJ
Folkige Nylonsaite
Dieter J. 01.09.2016
Die La Bella Folksinger kann natürlich auch auf eine Steelstring aufgezogen werden, so wie dies in einer anderen Bewertung nachzulesen ist. Sie ist allerdings für eine Konzertgitarre oder Ähnliches konzipiert worden. Was unterscheidet sie von herkömmlichen Nylonstrings? 1. Ballends, an den Basssaiten befinden sich Messingnippel, wie wir sie von Stahlsaiten kennen, an den (scharzen) Diskantsaiten sind es angeschweißte Ballends aus Kunststoff. 2. Umspannung der Bassaiten aus Buntmetall. Der Nylonkern fällt her dünn aus, die Bässe haben einen relativ etwas höheren Metallanteil.
Die Saitenspannung liegt trotzdem noch im mittleren Bereich. Ich habe die Strings auf eine spanische Konzertgitarre aufgezogen (vollmassiv, Qualität für fortgeschrittene Spieler) Diese Gitarre kommt mit den Saiten sehr gut zurecht. Der Satz fällt insgesamt dünn aus, dass erzeugt ein gewöhnungsbedürftiges Gefühl an den Fingerkuppen.
Dir Rechnung geht auf: Diese Saiten entlocken der Nylonstring Gitarre tatsächlich ein verändertes Klangbild, dass man als folkig bezeichnen kann. Wer Jazz Manouche auf der Konzertgitarre spielen möchte, könnte mit dieser Saite neue Möglichkeiten entdecken. Willie Nelson, der für diese Saite Pate steht, ist ja nicht unbedingt der typische Country & Western Gitarrist, er selbst zählt Django Reinhardt zu seinen Vorbildern.
Fazit: In Rekordgeschwindigkeit aufgezogen, die Saite braucht, bis sie die Stimmung zuverlässig hält, trotz Ballends ebenso lang wie eine normale Saite. Ungewohntes, aber präzises Klangbild. Ungewöhnliches Handling, der Anschlag muss der Saite angepasst werden. Ein lohnenswerter Versuch, jeder wird für sich entscheiden, ob er dabei bleibt. Über die Haltbarkeit werde ich zu gegebener Zeit noch etwas nachtragen.
....was ich hiermit nachhole: Nach einigen Wochen ist die hohe e aus ihrem Pin herausgesprungen. Das wäre mit einem zusätzlichen Knoten gleich beim Aufziehen zu verhindern gewesen. Insgesamt war ich recht zufrieden mit dem Satz und werde ihn in Zuunft vielleicht wieder erwerben.
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W
Auf einer Steelstring
Wbgng 14.05.2021
Aufgespannt wurden die Saiten auf einer Westerngitarre mit Standardmensur, 650 mm. Es funktioniert, sehr gut, sogar, ohne größere Einstellarbeiten bei mir (ganz wenig am Trossrod gehebelt).
Ich bin kein großer Fan vom Spielen von Nylongitarren, was vielleicht daran liegt, daß ich nur eine einfache Ortega habe. Oder eher an den Hälsen der Klassikgitarren. Oder an mancher Musik, die man damit spielt, den Nähmaschinenetüden spanischer Kleinmeister... Aus Neugier habe ich eine Steelstring mit diesen Saiten bestückt. Es kann gut sein, daß man sich bei einem"Andres-Segovia-Wettbewerb" nicht damit blicken lassen sollte. Im Vergleich mit der Ortega fällt diese Steelstring mit den Folk Singer Ballends aber auch nicht ab, im Gegenteil. Das liegt sicher auch an der Güte der Steelstring (eine Dowina Marus). Sie verträgt sich sehr gut mit diesen Saiten, und das Spielen macht sehr viel Spaß. Allerdings, und das ist auch bei meiner Nylongitarre so, gibt es nicht viel Nachklang in hohen Lagen oberhalb vom ca. 14. Bund, speziell bei den drei oberen Saiten. Hier finde ich Nylon eher piepsig. Sicher gibt es Meistergitarren, die anders sind. Allerdings ist bei Gitarren ohne Cutaway wie den meisten Klassikgitarren die hohe Lage ohnehin beschwerlich zu spielen.
Ausprobieren sollte man diese, wenn man mal eine Westerngitarre mal Richtung Nylon verändern möchte, auf jeden Fall, klappt es nicht richtig gut, ist auch der Verlust nicht so hoch. Die Saiten sind nicht nur gut, sondern auch recht günstig.
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V
Experiment mißlungen
Vielfalti 27.10.2021
Ich bespannte probeweise eine Dreadnought mit diesen Saiten, das funktionierte garnicht. Der schöne, helle Klang der Gitarre wich einem dumpfen Dröhnen. Der unmittelbare Vergleich mit einer Konzertgitarre bestätigte den ersten Höreindruck. Wo die Konzertgitarre ein transparentes, differenziertes Klangbild lieferte, kam aus der Westerngitarre nur ein schwammiges, wenig dynamisches Klangbild. Das war nichts! Ich spannte wieder Stahlsaiten auf meine Dreadnought.
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J
Schluss mit dem Knüpfen
Jens1537 02.08.2017
Ich habe mir die LaBellas gekauft, weil ich es leid war, meine Konzertgitarre nach jedem Saitenwechsel tagelang nachstimmen zu müssen, ehe sich die "Knüpfung" stabilisiert hatte. Die hohe e-Saite musste ich allerdings nachknoten, weil sie sonst durch das kleine schwarze "Näpfchen" gerutscht wäre. Man muss die Enden der Diskantsaiten hinter dem Steg übrigens abkneifen, da sie sonst Geräusche auf der Decke erzeugen könnten bzw. das Ganze nicht sehr schön aussieht. Was den Sound betrifft, kann ich nichts anderes sagen als: Meine Ortega klingt mit den LaBellas nicht anders als mit ihren Vorgängern, halt wie eine gute Classic Gitarre klingen muss.
Nachtrag: Was ich am Anfang gar nicht gleich gemerkt hatte, weil ich die Gitarre fast nur zur Liedbegleitung mit Lagerfeuerakkorden benutze ist, dass sie mit den LaBellas nicht mehr bundrein war. Also habe ich wieder zu stärkerem Material gegriffen und auf den Komfort der Ballends verzichtet. Nun ist die Gitarre wieder bundrein.
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