Mit dem preisgünstigen USB-Controllerkeyboard Oxygen geht M-Audio bereits in die fünfte Generation. Neu sind ein Arpeggiator mit Kontrolle für Typ, Oktave, Gate und Swing, smarte Akkord- und Skalenmodi sowie neue Presets für wichtige DAWs. Hier geht es um die Version mit 61 anschlagdynamischen Tasten; es gibt das Oxygen Mk5 auch noch mit 49 und 25 Tasten. Abgesehen vom kleinsten Modell verfügen die Oxygen-MK5-Modelle über neun Fader und Buttons. Abgesehen von der Zahl der Tasten sind die Bedienelemente und die nicht gewichteten Tastaturen gleich und kommen im Gegensatz zur Pro-Serie ohne Aftertouch.
Die Oxygen-Keyboards wie das M-Audio Oxygen 61 Mk5 sind für die softwarebasierte Musikproduktion und Liveperfomances konzipiert worden. Die neun Fader, acht Drehregler, acht Pads und das Transportfeld erlauben das Fernsteuern einer Digital Audio Workstation (DAW), ohne allzu oft zur Maus greifen zu müssen. Dabei gibt es Presets für populäre DAWs wie Live, Pro Tools, Logic, Cubase und andere sowie für zahlreiche Effektplugins und virtuelle Instrumente. Das sorgt in vielen Fällen dafür, dass Controller und Software nicht erst mühsam angepasst werden müssen und man direkt mit dem Musikmachen beginnen kann.
Einem Pianisten werden die ungewichteten Tasten möglicherweise nicht sehr zusagen. Es geht beim M-Audio Oxygen 61 Mk5 jedoch auch nicht um ausdrucksvolles Klavierspiel, sondern um eine möglichst vielseitige Steuerzentrale des softwarebasierten Musikstudios. Insbesondere Laptopmusiker sind hier angesprochen, denn die Keyboards von M-Audio sind ausgesprochen leicht und werden per USB mit Strom versorgt. Die Transporttaster für Start, Stop, Record und Cycle sowie die zahlreichen Bedienelemente sind auf die Musikproduktion mit einer DAW zugeschnitten. Mit zwei Tastern lässt sich mittlerweile nicht nur die Oktave, sondern per Shift auch die Transposition umstellen.
M-Audio gehört zu den bekanntesten Herstellern von MIDI-Controllern, Audio- und MIDI-Interfaces, Monitorboxen und anderen Studiogeräten. 1988 unter dem Namen Midiman gegründet, konnte sich das Unternehmen schnell einen Namen machen, wobei eine praxisorientierte Ausstattung und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis immer im Vordergrund standen. Mit der erfolgreichen Oxygen-Reihe war M-Audio maßgeblich daran beteiligt, die Gattung der MIDI-Controllerkeyboards für DAW-basierte Studios zu etablieren. Eine Zeit lang gehörte M-Audio zu Digidesign / Avid. Mittlerweile gehört die Marke zum inMusic-Verbund und setzt ihre Erfolgsgeschichte fort.
Denkbar ist es zum Beispiel, die Lautstärke von acht Tracks und dem Master mit den neun Fadern zu regeln, während die Drehregler Effekte steuern und die Pads Clips starten. Aber auch zum Fingerdrumming beim Beatmaking sind die Pads natürlich geeignet. Der Arpeggiator liefert dabei neue Songideen und die Smart Controls unterstützen weniger versierte Pianisten beim Finden von Akkorden und Skalen. Um direkt loslegen zu können, hat M-Audio mit Ableton Live Lite und MPC Beats zwei Einsteiger-DAWs beigelegt. Dazu kommen zwei virtuelle Instrumente: der Multi-Oszillator-Synthesizer Hybrid 3 und Mini Grand, ein virtuelles, akustisches Klavier, das eine breite Palette realistischer Pianoklänge bietet. Ebenfalls im Lieferumfang sind ein paar Expansion Packs aus der MPC-Serie.