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Make Noise MATHS

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Multi-Funktion Eurorack-Modul

  • generiert eine Vielzahl linearer, logarithmischer oder exponentiell getriggerter oder kontinuierlicher Funktionen
  • nutzbar als Hüllkurve, LFO, Oszillator und Slew Limiter
  • generiert Analogsignale von digitalen Informationen (Gate / Clock)
  • generiert digitale Informationen (Gate / Clock) aus analogen Signalen
  • bis zu 4 Steuersignale kombinierbar, um komplexere Modulationen zu erzeugen
  • Strombedarf: 60mA@ +12V, 50mA @ -12V
  • Abmessungen (B x T): 20 hp x 24 mm
Erhältlich seit Dezember 2017
Artikelnummer 427088
Verkaufseinheit 1 Stück
Breite 20 TE / HP
299 CHF
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FM-Synthese, Envelope-Follower und Signalgenerator in Einem

Maths von Make Noise bietet eine Vielzahl von linearen, logarithmischen und exponentiellen triggerbaren Funktionen, die als Hüllkurve, LFO, Oszillator und Slew Limiter verwendet werden können. Hier können entweder analoge Signale anhand von digitalen Informationen über Gate und Clock generiert oder umgekehrt digitale Informationen aus analogen Signalen erzeugt werden. Maths funktioniert auch als Mischer. Bis zu vier Steuersignale sind hier kombinierbar. Jeder Kanal ist mit einem eigenen Ausgang ausgestattet. Ebenfalls kann die Geschwindigkeit der Spannungsänderungen der Kanäle 1 und 4 geändert werden. Mit den sogenannten Attenuvertern kann man nicht nur den eingehenden Spannungspegel verringern oder erhöhen, sondern auch die Spannung in der Phase invertieren. Kanal 3 ermöglicht eine Erhöhung um bis zu +/- 5 V, Kanal 2 sogar um +/- 10 V. Maths besitzt für jeden Kanaleingang einen Attenuverter, also insgesamt vier. Nutzt man zwei der Kanäle in Reihe, so lässt sich FM-Synthese realisieren.

Intuitive Generation von Hüllkurven

Die Kanäle 1 und 4 begrenzen die Slew-Rate und Änderungsrate der Spannung. Sie können erkennen, wann sich die Spannung nach oben bewegt, und sie dann nach unten abschwächen. Hier lassen sich dann logarithmische und exponentielle Änderungsraten einstellen. Kanal 1 und 4 haben zusätzlich zum regulären Signaleingang jeweils einen Trigger-Eingang, der effektiv Spannungsänderungen erkennt. Diese können dann anschließend mit den Reglern Rise und Fall bearbeitet werden. Rise stellt die Zeit ein, die die Spannungsfunktion zum Anlaufen benötigt, während Fall die Zeit um die Spannung absenkt. In dieser Sektion kann man auch mit einem dritten Regler zwischen exponentiellen und logarithmischen Funktionen überblenden. Dieses Prinzip eignet sich beispielsweise für die Erstellung von AD-Hüllkurven. Möchte man ASR-Hüllkurven gestalten, so nutzt man ein Gate-Signal für den Signaleingang. Einen Auto-Trigger kann der Cycle-Button umsetzen. So wird die Hüllkurve zu einem wiederholenden LFO.

Neu überarbeitet und übersichtlich aufgebaut

Maths wurde nach den klassischen Entwürfen der Funktionsgeneratoren Model 257 und Model 281 von Synthesizer-Pionier Don Buchla entwickelt. Maths befindet sich nun in der zweiten Version und wurde somit grundlegend überarbeitet. Das Modul bringt in seiner derzeitigen Version einige Verbesserungen wie auch neue Funktionen mit sich. Hierzu gehören unter anderem ein invertierter Ausgang für die Summe, ein Unity-Ausgang, der zwei Variationen des Ausgangs bietet, sowie ein Cycle-Input und eine optimierte LED-Anzeige. Die Benutzeroberfläche ist übersichtlich aufgebaut und ermöglicht eine schnelle und intuitive Handhabung. Der obere Teil des Moduls ist mit Eingängen versehen. Am unteren Teil befinden sich in der obersten Reihe Eingänge und in der untersten Reihe die Ausgänge des Moduls. Maths hat eine Breite von 20 TE / HP und sollte somit in jeden Eurorack-Synthesizer passen.

Über Make Noise

Make Noise wurde 2008 von Tony Rolando, einem autodidaktischen Designer elektronischer Musikinstrumente, gegründet. Bereits zuvor hatte er Elektronik für Musiker entworfen und für Moog Music gearbeitet. Make Noise hat seinen Sitz in Asheville in den USA. Das Team hat es sich zur Aufgabe gemacht, einige ziemlich seltsame, aber gut durchdachte modulare Synthesizer zu entwickeln. Wichtig war ihm hierbei stets die Zusammenarbeit mit Musikern, die einzigartige Auftritte durch fremde Klänge erschaffen. Make Noise sagt selbst, dass ihre Musikinstrumente die Art und Weise, wie wir Klang erleben, völlig neu gestalten sollen. Neben Modulen für den Eurorack-Synthesizer werden auch komplette Synthesizer, wie das Black & Gold Shared System Plus und die Tape & Microsound Music Machine entwickelt, sowie Gehäuse hergestellt.

Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten

Die vier Attenuverter können genutzt werden, um die (Laut-)stärke des Signals zu regeln, oder, um LFOs zu modulieren, mit denen beispielsweise Vibratos umgesetzt werden können. Rechteckwellen, die einen LFO steuern, können so invertiert werden und damit Phasenauslöschungen ausgleichen. Nutzt man den Trigger-Eingang in Kombination mit einem weiteren Kanal von Maths, indem man den Ausgang mit dem Eingang verbindet, kann man sogar eine Hüllkurve in einem Feedback-Loop mit einer jeweils exponentiellen und logarithmischen Funktionen gleichzeitig erstellen. Maths kann auch als Envelope-Follower genutzt werden. Hierzu nutzt man einfach den Signaleingang von Kanal 1 oder 4 und stellt Rise und Fall nach Bedarf ein. Das hieraus resultierende Signal kann beispielsweise als Sidechain-Signal für weitere externe Module dienen. Der Cycle-Output kann als Trigger für weitere Signale, wie zum Beispiel eine Bassdrum, genutzt werden und somit als Clock dienen. Ein weiterer Kanal von Maths kann als Clock-Divider verwendet werden. Wenn dann zwei Hüllkurven summiert werden, können ungewöhnliche Wellenformen realisiert werden.

100 Kundenbewertungen

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Bedienung

Features

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Verarbeitung

60 Rezensionen

n
Klare Empfehlung als erstes Modul
noisetaeter 26.05.2020
Maths war zusammen mit einem VCO sowie VCF mein erstes Modul.

Mit Maths hat man gerade als Beginner ein gutes Modul zum experimentieren. Mit 4 Kanälen eignet es sich super als:
- Hüllkurven-Generator (AR)
- LFO
- Mixer (Audio/CV)

sowie experimentell für:
- Extraktion von Subharmonics (: Einfach den Cycle-Mode aktivieren und niedrige Werte für Attack und Release wählen.
- Frequenz-Modulation (FM): Channel 1+4 in Cycle Mode, den Output des ersten in den Trigger des 4. Den 4. Channel wiederrum bswp. in den Frequenz Input eines VCOs.

Die meisten Anwendungszwecke können wegen begrenzter Anzahl Kanäle nicht kombiniert werden. Jedoch findet man mit dem Modul schnell raus was alles möglich und welche nächste Investition sinnvoll ist.

Positiv:
- Viele Einsatzmöglichkeiten, erspart das anfängliche Erstehen von vielen einzelnen Modulen (Mixer, Hüllkurvengenerator, LFO,...)
- Clevere Output Logik. Ein abgegriffenes Signal an den Ausgängen 1-4 wird automatisch von dem Gesamtausgang (Or/Sum/Inverted) ausgeschlossen. So lassen sich mit den Channels 2+3 zwei Kanäle mixen und gleichzeitig mit Channel 1+4 Modulationen durchführen.
- Gute Anleitung, welche alle Funktionen sowie Funktionsgruppen gut erklärt.

Negativ:
- Störend empfinde ich für den Hüllkurvengenerator das fehlen eines Decays. Dieses kann nur gleichzeitig mit dem Release sowie Lin/Exp-Reglner eingestellt werden. Das ist aber hinnehmbar wenn man bemerkt welche Vielzahl von Funktionen in dem Modul untergebracht sind.
Bedienung
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N
Modul der Spitzenklasse
Noiserunner 20.06.2018
Unendliche Möglichkeiten. Wer wissen will, was das Modul leistet, kann sich auf der Make Noise Homepage oder auf Youtube informieren.
Seit Langem das populärste Modul auf Modular Grid (modulargrid.net) und das meiner Meinung nach nicht umsonst. Ich kann mich an keinen Patch bei mir erinnern, bei dem Maths nicht verwendet wurde, und wenns nur als Mixer oder Spannungsquelle war.
Bedienung
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[
Eierlegende Wollmilchsau
[FTC]ThUnDeR 08.07.2024
Obwohl viele immer die Komplexität dieses Moduls hervorheben, kann man es ruhigen Gewissens auch für Einsteiger empfehlen. Bevor man mit dem Experimentieren anfängt, kann man es auch einfach als LFO(s), Hüllkurve(n) oder Mixer nutzen.
Selbst als simplen VCO kann man Maths missbrauchen.
Es (oder er?) nimmt schon einiges an Platz im Rack in Anspruch, hat aber dank der vielen Einsatzmöglichkeiten immer noch ein hervorragendes "function per HP"-Verhältnis.
Bedienung
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d
absolut geiles teil ;)
dnilabs 04.12.2018
darf in keinem system fehlen
Bedienung
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