War der Vorgänger Quadra schon ein Modul, dass in keinem Eurorack System fehlen durfte, bietet der Quadrax nun – bei nur 2 hp mehr Platzbedarf – erheblich mehr Funktionalität: Insbesondere können Kanäle nun wahlweise auch als Burst Generator arbeiten, intern (ohne einen auch schon früher erhältlichen Expander) für komplexere Hüllkurven verkettet werden, und es können bis zu 4 Parameter spannungsgesteuert werden. War die Kurvenform im Vorgänger nur schaltbar zwischen linear und logarithmisch, ist sie hier stufenlos regelbar – und zwar auch in den exponentiellen Bereich. Bursts können nicht nur in Anzahl und Form eingestellt, sondern auch mit ab- oder anschwellender Amplitude erzeugt werden.
Der größere Funktionsumfang bedingt zwar etwas mehr Einarbeitung – so erfordert die Kompaktheit beispielsweise verschiedenfarbig leuchtende Taster, aber für Menschen ohne Farbwahrnehmungsprobleme ist das Modul durchaus beherrschbar. Die Konfiguration bleibt nach einem Powercycle erhalten.