Seit über 30 Jahren sind diese Stative Standart im Bühnenbau für Figurentheater und das zu Recht. Auf Wunsch einer Künstlerin haben wir einmal für einen Hintergrund hübsche, luftgefederte Teile für 60,- €/St probiert. On the Road Ergebnis: Nach Überschaubarer Nutzungsdauer > Mist ! und durch Manfrottos ersetzt.
Wenn es keinen Unterschied und Nutzen gäbe, könnte sich Manfrotto seine Preise nicht leisten. Bzw. Qualität kostet halt (stabilere Verbinder, Aluguss statt Plastik), muss bezahlt werden und ist, wenn man professionell unterwegs ist, die Vorraussetzung für betriebssicheres Arbeiten.
Diese Manfrotto Stative sind im Laufe der Jahre immer noch edler und praktischer und komfortabler geworden. Der Aufbau und das Handling der aktuellen Variante sind ein Genuss. Die neue "Flachklappbarkeit" praktisch für Transport und Lagerung.
Ich habe noch alte Manfrotto "Multiblitz - 25mm T-Verbinder". D.h., das obere 20mm Stativelement wird entfernt. Auf das 25mm Rohr kommt ein Stopfen und mit dem T-Verbinder kann ich einen 25mm Querausleger montieren.
Tolle Teile, ihr Geld wert. Die ersten Stative haben über 2000 Vorstellungen hinter sich.
Einen Schwachpunkt / Kompromiss gibt es doch: Aus Gewichtsgründen sind die Rohre nur 1mm dick. Zieht man beim untersten 35mm Rohr zu stark an, kann es im Laufe der Zeit eindrücken und eirig werden, was beim Zusammenklappen Schwierigkeiten macht. Aus dem alten "Multiblitzsystem" hatte ich noch 35mm Rohre für Ersatz. Die gibts aber leider nicht mehr.
Was es noch gibt: für eine spezielle Konstruktion habe ich in diesen Manfrottofuß klassische 35mm Alu-Traversenrohre in 2mm Wandstärke gesetzt. Das ist schon sehr spürbar schwerer.
D.h.: wenns leicht sein soll > dann sensibel mit Hirn arbeiten . . . // alternativ sollte das Hirn in den Oberarmen sitzen . . . ;-)