...verwende ich die Pads zur Nagelpflege an der Anschlagshand. Indem man sich vorarbeitet von "grob bis fein"
(Korn 1500 - 12000) entsteht ein spürbar gleichmässiger
Abtrag, der nur an den Rändern ("Nagelecken") mit der Glasfeile nachgeformt werden muss.
Ein dickes Plektrum nachzubearbeiten, wie ich einige
zum Jazz - spielen verwende, ist damit auch kein Problem,
solange es aus Kunststoff oder Horn ist, Knochen ist
härter und leistet "Widerstand".
Bin zufrieden!
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UPDATE UPDATE UPDATE UPDATE Feb. 2021
Nach über 2 Jahren im Gebrauch bin ich nach wie vor
überzeugt von diesem Schleifmedium.
Das betrifft nicht nur den Gebrauch, sondern auch die
unkomplizierte Art der Wiederaufbereitung.
Wenn sich der Eindruck verfestigt, dass die Oberflächen
"zusetzen", halte ich die Pads unter einen mässig
warmen Wasserstrahl (ohne Druck, Leitungswasser),
und siehe da, nach einem Tag aufrecht stehen und
trocknen nehmen sie ihren Dienst problemlos wieder
auf.
Bei Arbeiten am Instrument verwende ich die "Schleiferchen"
im Sinne von Reinigung, und nicht als Mittel für
Korrekturen mit Materialabtrag (Bünde glänzen, aber
dann ist Schluss). Was darüber hinausgeht übergebe ich
dem Gitarrenbauer / Restaurateur meines Vertrauens.
Disclaimer: Bei Plektren habe ich es nie geschafft ernsthaften Schaden anzurichten, dort greife ich gerne beherzt zu.
Eine Anmerkung zum Thema Nagelpflege gibt?s noch. Ich mache
Musik seit 1972, habe viele Moden, Ansichten, auch "Dogmen"
zum Thema kennengelernt (Zwischendurch habe ich auch
dem [wirklich] grossen Herrn Tarrega folgend, mit Kuppe
gespielt). In all den Jahren habe ich kein Hilfsmittel
(und das sind diese Pads) kennengelernt, die problemlos
und unkompliziert praktisch jede Formung / Gestaltung
der Anschlagshand / Nägel ermöglichen.
Viel Vergnügen
aa(m)Gl
P.S.: Materialermüdung / Verschleiss: Die Benützungsfrequenz
beträgt bei mir ca. 2 - 3 mal / Woche. Je nach Abnutzung und
"Nagelwachstumsrate" (die kann unglaublich unterschiedlich
sein) habe ich die Pads ca 250 mal in den letzten beiden Jahren
benutzt.