Die Bassdrum gehört zum klanglichen Fundament des Schlagzeugs, sie sollte also im Studio oder bei Live-Auftritten möglichst gut klingen. Um tolle Resultate zu erreichen, zeichnen sich Mikrofone für Bassdrum durch einige Design-Merkmale aus, die du bei anderen Instrumentenmikrofonen normalerweise nicht findest. Dazu zählt ein Frequenzgang, der den Tiefbass sowie die Präsenz des Attacks betont, indem die Mitten abgesenkt werden. Weil die dazugehörige Frequenzkurve das auch optisch widerspiegelt, sprechen Profis auch von einer „Badewanne“ oder einem Smiley. Für dich heißt das, dass du nicht lange am Mischpult oder der Software arbeiten musst, um einen fetten, durchsetzungsstarken Bassdrum-Sound zu erhalten. Die Hersteller bieten unterschiedliche Konzepte an, wobei dynamische Bassdrum-Mikros mit Tauchspulen am weitesten verbreitet sind. Aber es gibt auch Kondensator-Bassdrum- und Grenzflächen-Mikrofone. Sehr beliebt sind auch sogenannte Subkick-Modelle, die aus einem invertierten Lautsprecher bestehen und vor dem Resonanzfell platziert nur die tiefsten Frequenzen der Bassdrum einfangen.
Dieser Kaufratgeber beantwortet die wichtigsten Fragen, wenn du Mikrofone für Bassdrum kaufen möchtest. In unserem Thomann Ratgeber Drum Mikrofonierung und den zahlreichen weiteren Ratgebern rund um das Thema Mikrofone findest du viele nützliche Tipps und Anregungen. Bei weiteren Fragen steht dir die Thomann PA-Abteilung gerne hilfreich zur Seite, per Telefon 09546-9223-35, im Chat oder unter pa@thomann.de
Weil auch die Anschaffung von Mikrofonen für Bassdrum eine Vertrauenssache ist, sorgt die 30 Tage Money-Back-Garantie für ein risikoloses und entspanntes Einkaufen. Und nach dem Kauf bieten 3 Jahre Thomann Garantie langes und sorgenfreies Spielen.
Die beliebtesten Bassdrum-Mikrofone gehören zur Kategorie der dynamischen Instrumentenmikros. Sie müssen nicht viel Geld kosten, vertragen den hohen Schalldruck im Inneren der Trommel und liefern gute Ergebnisse ohne viel Aufwand. Echte Klassiker sind hier das Shure Beta52A, das AKG D112 und das Sennheiser e902. Du kannst aber auch mit einem günstigen Modell wie dem the t.bone BD300 richtig gute Sounds einfangen. Von Rock, Jazz, Metal bis hin zu Extreme Metal eignen sich solche Mikros für alle Musikrichtungen. Wenn du einen weniger „geschneiderten“, also neutraleren Bassdrum-Sound suchst, solltest du Modelle wie das Electro-Voice RE20 oder das beyerdynamic M 88 ausprobieren. Auch Kondensatormikrofone wie das hochwertige DPA 4055 Kick-Drum Microphone eignen sich dafür optimal.
Ein Grenzflächen-Mikrofon arbeitet mit einer Kondensatorkapsel, benötigt also Phantomspeisung. Gleichzeitig sparst du dir das Stativ, denn die flachen Schallwandler werden einfach in die Bassdrum gelegt. Klanglich geht es Attack-betont und präsent zu, der Frequenzgang ist breiter als der von dynamischen Bassdrum-Mics. Das ist auch der Grund, warum sich Grenzflächen-Mikrofone für viele andere Einsatzzwecke eignen, zum Beispiel Sprache oder Klavier. Ein Bestseller ist das Shure Beta 91A mit schaltbarer Frequenzganganpassung. Wenn du weniger Geld ausgeben möchtest, gehört das the t.bone BD 500 Beta zu unseren Empfehlungen.
Wer genau auf die Idee gekommen ist, einen verpolten Lautsprecher als Bassdrum-Mikro zu verwenden, ist nicht überliefert. Fakt ist allerdings, dass das Konzept erstmals als Yamaha Subkick vermarktet wurde und deinen Bassdrumsound massiv aufwerten kann. Kombiniert mit einem Hauptmikrofon addiert ein Modell wie das Solomon SubKick LoFReQ genau die Subbass-Anteile, die deinem Sound Gewicht und Druck verleihen.