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7. Das Stimmen

Die Stimmtechnik betreffend gibt es zwei verfeindete Lager:

Man darf beim Stimmen auf keinen Fall über Kreuz stimmen, man muss immer im Kreis von Schraube zu Schraube gehen. Man darf beim Stimmen auf keinen Fall im Kreis von Schraube zu Schraube gehen, man muss immer über Kreuz stimmen.
Beispiel in dieser Reihenfolge: Beispiel in dieser Reihenfolge:
Stimmen im Kreis
Stimmen über Kreuz

Beide Techniken sind nicht falsch, wenn man berücksichtigt, was beide sonst noch zum Stimmen zu sagen haben:

  • Das Fell darf nicht überspannt werden. Eine halbe Umdrehung an jeder der meist fünf Schrauben bewirkt schon eine große Veränderung in der Tonhöhe. Empfehlung: Bei bereits stark gespanntem Fell sollte man in Schritten von nicht mehr als einer Viertel Umdrehung an jeder Schraube vorgehen.

  • Das Fell muss überall gleichmäßig stark gespannt sein. Es ist wichtig, dass immer alle Schrauben gleichmäßig stark angezogen werden. Notfalls, wenn man sich unsicher ist, kann man alle Schrauben reihum (oder über kreuz) in kleinen Schritten (höchstens halbe Umdrehungen) wieder lösen, bis sie ganz locker sitzen. Dann zieht man sie an allen Seiten mit den Fingern leicht an, bis sie gerade eben zu greifen beginnen. Anschließend beginnt man neu mit dem Stimmvorgang und stimmt alle Seiten gleichmäßig stark – reihum (oder über Kreuz) – mit dem Schraubenschlüssel.

  • Bei richtiger Spannung sollte das Fell rundum beim Anschlagen an allen äußeren Stellen gleich klingen.

  • Das Fell sollte abgespannt werden, bevor man es großen Temperatursprüngen aussetzt. Es kann sonst, wenn es bereits stark gespannt ist, reißen.

Die Tonintervalle von Quinto zu Conga und auch von Conga zu Tumba betragen ungefähr eine Terz, eine Quart oder eine Quint. Das ist abhängig von den eigenen Vorlieben und der Musik, zu der man spielt.

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