Grob betrachtet besteht ein Drumset aus drei Gruppe von Teilen, den Trommeln, den Becken und den dazugehörigen Halterungen und Ständern, der sogenannten Hardware. Trommeln und Becken bezeichnen oft auch zwei eigenständige Instrumentengruppen, da beide maßgeblich die Stilrichtung der Musik beeinflussen. Die Hardware ist für die Stabilität und das „Handling“ des Drumsets zuständig – dazu aber später mehr.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Musikinstrumenten besteht ein Schlagzeug aus vielen Einzelteilen – wie es schon der Name sagt – sodass man von dem typischen Drumset eigentlich nicht sprechen kann. Ein erfahrener Schlagzeuger hat in der Regel relativ genaue Vorstellungen, wie sein zukünftiges Instrument aussehen soll und stellt sich sein Set aus vielen einzelnen Komponenten zusammen. Für den Anfänger liegt es dagegen nahe, sich für ein vorkonfiguriertes Bundle mit Trommeln, Becken und Hardware zu entscheiden. Der erwachsene Einsteiger wählt hier kurzentschlossen eine moderne Standard-Drumset-Konfiguration mit einer 22 Zoll großen Bassdrum, für Kinder und Heranwachsende ist eher ein Studioset mit einer 20 Zoll großen Bassdrum empfehlenswert. Im Online-Ratgeber „Drumkessel“ gibt es auch eine Erklärung, welche Unterschiede zwischen den genannten Konfigurationen bestehen.
Eine moderne Standard-Konfiguration besteht meist aus folgenden Einzelteilen (die Größen können geringfügig abweichen):
Allerdings sollte man in der Artikelbeschreibung genau hinschauen: In vielen Komplett-Drumsets sind bereits alle Kessel sowie die Hardware, z.B. Snareständer, Beckenständer, Hi-Hat-Ständer, Tomhalter und die Fußmaschine enthalten. Was fehlt, sind normalerweise die Becken (Hi-Hat, Ride und Crash), der Drumhocker sowie die Drumsticks. Diese Teile müssen meist separat gekauft werden. Und die Grundausstattung an Drumsticks mit nur einem Pärchen reicht ohnehin nicht lange, auch hier sollte man sich zum Üben einige mehr anschaffen.
Im Folgenden wollen wir uns die einzelnen Bestandteile eines Sets etwas näher anschauen.