Genau wie die akustische Gitarre gehört auch die E-Gitarre zu den beliebtesten (und vielseitigsten) Instrumenten. Früher vertraten Musiklehrer und Musikschulen den Standpunkt, man müsse zunächst einmal Konzertgitarre spielen lernen, bevor man sich an die E-Gitarre wagt. Also quasi erst die Pflicht, dann die Kür! Diese Einstellung hat sich heute geändert. Wenn man gewisse Regeln einhält, ergibt es durchaus Sinn, direkt mit einer E-Gitarre anzufangen.
Im Unterricht hat es sich bewährt, parallel zu E-Gitarren-spezifischen Spieltechniken von Anfang an (genau wie beim Erlernen der Konzertgitarre) auch klassische Übungsstücke und offene Akkorde zu trainieren. Auf diese Weise legt man die Basis für alles Weitere. Und es gibt eine ganze Menge zu entdecken. Tatsächlich ist die stilistische Bandbreite der E-Gitarre beeindruckend: Pop, Jazz, New Rock, Hard Rock – alles ist möglich! Abhängig von der Körpergröße empfiehlt sich ein Einstiegsalter ab 11 Jahren.
Neben einer E-Gitarre benötigt man einen Gitarrenverstärker, ein Kabel, Plektren und (am besten) ein Stimmgerät.
Grundsätzlich hat man zwei Möglichkeiten: Alle Teile separat kaufen, oder ein Rundum-Sorglos-Paket erwerben. Der Markt hält eine große Anzahl praktischer Einsteiger-Sets bereit. Die Pakete bieten alles, was man für den Karrierestart braucht. Preislich geht es schon unter 100 Euro los.
Man sieht: Es muss nicht unbedingt teuer sein, ins E-Gitarren-Business hineinzuschnuppern.
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