Alle angebotenen Mehrspur-Kompaktstudios haben eines gemeinsam: Sie folgen dem Konzept eines (mehr oder weniger) autarken Systems. Diese Herangehensweise macht es möglich, alle Aufnahme-, Effektbearbeitungs- und Editierschritte ohne Zuhilfenahme externer Geräte zu erledigen. Die Basis bildet immer ein Eingangsbereich mit Mischer. Die Ausstattung fällt von Gerät zu Gerät unterschiedlich aus. Pauschal kann man sagen, dass große 16-, 24-, und 32-Spur-Recorder mit üppigeren Mischern ausgestattet sind, als kleinere 8-, oder 4-Spurer. Ähnliches gilt auch für die Eingangssektionen. So bieten semiprofessionelle und professionelle Geräte, neben Standard-Klinkeneingängen, auch professionelle symmetrische XLR- Inputs mit Phantomspeisung (ermöglicht die Verwendung hochwertiger Kondensator-Mikrofone, Dynamische Mikrofone benötigen keine Phantomspeisung). Auch separate Effektwege gehören zur Standardausstattung professionellerer Multitracker.
Aber keine Sorge: Natürlich sind auch die kompakteren 8-Spur Geräte so bestückt, dass man Sound und Performance zu jederzeit fest im Griff hat. Und so sind die Aufnahme-Ergebnisse auch hier von beeindruckend guter Qualität. Außerdem gibt es sogar 8-Spurer, die mit (mindestens einem) symmetrierten XLR-Eingang und Phantomspeisung ausgestattet sind! Das Studieren der technischen Daten kann sich also durchaus lohnen!
Digitales Nachstellen der Klangeigenschaften von Gitarren- bzw. Bass-Verstärkern.
Speichern von Audio-Informationen in Form von digitalen Informationen. Als Speichermedium können sowohl Magnet-Bänder (Video-Cassetten, Dat-Cassetten), als auch Festplatten, oder Wechselspeicher-Medien wie Disketten, Zips, MDs oder Smart Media Cards dienen.
Das Bearbeiten von Audiomaterial mit Hilfe von Tools wie Copy- oder Insert-Funktionen. Der Begriff wird auch im Zusammenhang mit dem Anpassen der Parameter von Effekten an bestimmte Einsatzgebiete benutzt.
Reduzieren der Datenmenge von Audio- und Videoaufnahmen durch den Einsatz verschiedenster Datenkompressions-Verfahren. Zu den bekanntesten Varianten gehört das MPEG 3 (MP3) Format.
Elektronische Markierung bestimmter Songparts zur Orientierung und zum Eingrenzen zu ersetzender oder zu kopierender Bereiche eines Audio-Tracks. Dient auch zur Markierung der Ein- und Ausstiegspunkte beim Punch In /Out Verfahren.
Elektronische Markierung bestimmter Songparts zur Orientierung und zum Eingrenzen zu ersetzender oder zu kopierender Bereiche eines Audio-Tracks. Dient auch zur Markierung der Ein- und Ausstiegspunkte beim Punch In /Out Verfahren.
Fertiggestelltes Effektpreset.
Aufnahmeverfahren bei dem man Songparts durch (oft automatisches) Ein- bzw. Aussteigen ergänzt oder ersetzt. Siehe auch Locator/Marker.
Digitales Nachstellen der Klangeigenschaften von Gitarren- bzw. Bass-Boxen.
Das Zusammenfassen von mehreren Tracks auf einer Mono-Spur bzw. zwei Stereo-Tracks zwecks Erweiterung der Aufnahmekapazität.
Viele digitale Recorder arbeiten mit einem sogenannten protektiven Aufnahmeverfahren. Beim Überspielen von Tracks werden die "gelöschten" Daten solange gespeichert, bis man sie durch das Optimieren der Songdaten entgültig ins Datennirvana schickt. Solange sind die ursprünglichen Tracks durch die sogenannte Undo Funktion wiederherstellbar.
Jeder der Haupt-Trax eines digitalen Recorders teilt sich- je nach Geräte-Typ- in bis zu zehn Untertracks ein. Die V-Trax bieten die Möglichkeit, verschiedene Takes (Versionen) ein und desselben Songparts aufzunehmen. Erst zum Zeitpunkt des Abmischens muss man sich für einen der virtuellen Trax entscheiden.