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2. Alles Schwebung

Ausgangspunkt für die Modulationseffekte ist in der Regel eine Art der Schwebung.

Gemeint ist damit im Normalfall der spezielle Klangeindruck, der entsteht, wenn zwei Schwingungen gleichzeitig klingen, deren Frequenzen nur wenige Hertz auseinander liegen; das Klangbild erscheint dabei voller und lebendiger, zwei Stimmen werden leicht gegeneinander verstimmt. Man höre sich einmal einen Ton von einer einzelnen Violine gespielt an und vergleiche den Sound mit dem Klang, der entsteht, wenn z.B. die Geigen eines Orchesters spielen. Wie gesagt: Der gleiche Ton, aber durch die leichten, unvermeidlichen Schwankungen der Stimmung (und auch durch die menschliche Ungenauigkeit) klingt so ein Streichorchester eben ungleich voller (und nicht nur lauter!).

Wird das 2. Signal nun auch noch verzögert, entstehen (je nachdem, wie lange (einstellbar bei vielen Geräten am Manual-Regler) noch zusätzliche Phasenauslöschungen, und schon wirbeln die Obertöne nur noch so durcheinander. Verstärken kann man den Effekt noch, indem man einen Teil des Signals wieder vorne reinschickt; Feedback-Regler finden sich auf vielen Flangern und Phasern.

Zu den Modulation-Pedalen gehören Tremolo-, Chorus-, Vibrato-, Flanger-, Phaser- und Ensemble Bodeneffekte.

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