Wie wir schon am Anfang dieses Ratgebers festgestellt hatten, gibt es nicht das "ultimative" Mundstück. Jeder Spieler hat seine eigenen Vorstellungen und Voraussetzungen. Es hilft alles nichts, da muss jeder Musiker durch. Erste Anlaufstelle bei Fragen kann aber durchaus der Lehrer sein.
Vielleicht hat er einen guten Tipp, oder sogar ein Mundstück, was er verleihen kann. So kann wenigstens schon mal eine grobe Richtung abgesteckt werden. Ein blutiger Anfänger macht auf jeden Fall nichts falsch, wenn er auf so genannte Schülermundstücke zurückgreift. Aber auch hier hilft der gute Fachhandel weiter. Viele Mundstückhersteller sind so zuvorkommend, dass sie in ihren Katalogen die gängigsten Modelle markieren.
So gibt es wenigstens schon mal eine Möglichkeit der Aussortierung.
Wer denkt, ein Mundstück reicht fürs ganze Leben, der irrt leider. Es ist nicht ungewöhnlich, wenn sich mit wachsender Spielfähigkeit auch das Traum-Mundstück verändert. Der Anfänger hat natürlich ein anderes Mundstück als der Profi. Am Anfang ist es wichtig, überhaupt einen Ton erzeugen zu können. Alle anderen Tonaspekte treten in den Hintergrund. Bei fortgeschrittenen Spielern sind andere Klangaspekte wichtiger. Aber warum auch nicht, man geht ja keinen Vertrag mit seinem Mundstück ein.