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22.11 - 02.12

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7. Udu - der Ton macht´s

Ganz aktuell, jedoch mit alter Tradition ist die Udu, da sie erst in den letzten Jahren das Interesse der Percussionisten weckte.

Der Ursprung der Udu liegt in Nigeria. Stammesangehörige der Hausa und der Ibo entdeckten den wundersamen Sound dieser Instrumente an Tonkrügen, die zwei Öffnungen besaßen. Die Eingeborenen glaubten, die Stimmen der Vorfahren zu hören. Die Udus werden seither bei Zeremonien und Tänzen gespielt.

Eine original nachempfundene Udu

Udu, bedeutet in der Ibo-Sprache ´Krug´. Ausgehend von Afrika fand die Udu auch als Zin-li, Canari, Zeli oder Kim-Kim in Lateinamerika und der Karibik ihre Verbreitung.

Die Udus werden gespielt, indem man mit der Handfläche rhythmisch das seitliche Tonloch öffnet und schließt. Dadurch entsteht ein tiefer Basston, der an den Klang der indischen Tabla erinnert. Dieser wird in der Udu-Spieltechnik mit dem Bodysound kombiniert, einem hellen, percussiven Klang, der durch den Schlag der Finger auf den Korpus entsteht. Einige Udus können durch eine unterschiedliche Wandstärke zwei Bodysounds, realisierbar durch Fingerschlagtechnik, erzeugen. Andere Udus (die Skin-Udus verfügen zusätzlich zu den Schall-Löchern noch über eine dünne, leicht ansprechende Naturfell-Membran. Je nach Spieltechnik kann der fest aufgezogenen und vorgestimmten Membran ein Kaleidoskop von Sounds zwischen vibrierenden Tiefbässen und obertonstarken , Darabuka-verwandten Klängen entlockt werden.

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