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5. Wickel-Standards

Roundwounds (ungeschliffen)

Der Standard im Bass-, E- und A-Saiten Biz. Der verwendete Wicklungsdraht ist rund, der Sound obertonreich und durchsetzungsstark.

Roundwounds

Flatwounds (geschliffen)

Anstelle eines runden Wicklungs-Drahts wird bei Flatwounds eine Art Flach-Draht verwendet. Durch die glatte Oberfläche werden Greifgeräusche auf ein Minimum reduziert. Auch Schmutzablagerungen haben auf Flatwounds kaum eine Chance - die Lebenserwartung der Saiten ist also wesentlich länger als die von Roundwounds. Dennoch wird der Saitentyp von E-Gitarristen/Bassisten und Flattop-Akustikgitarristen eher seltener verwendet. Der Grund: Die Saiten sind recht steif, haben ein geringeres Sustain und klingen relativ matt. Bei Jazz-Gitarristen sind die Saiten allerdings sehr beliebt und Teil des Sound-Konzepts. Auch Bassisten, die einen Fretless-Bass spielen, schätzen die glatte Oberfläche der Flatwounds. Sie schont das Griffbrett und sorgt für eine smoothe Performance.

Flatwounds

Halfround (halbgeschliffen)

Die Basis dieser Saiten bildet ein runder Wicklungsdraht aus Edelstahl. Nach dem Wicklungsprozess wird die Oberfläche der Saiten angeschliffen.

Das Ergebnis sind Saiten, die wesentlich lebendiger und offener klingen als geschliffene Saiten. Für den Einsatz in zeitgenössischer Rock- und Popmusik sind Half-Roundwounds allerdings trotzdem nicht unbedingt empfehlenswert. Bei Jazz-Gitarristen/Bassisten und Akustikgitarristen, die viel im Studio arbeiten und unangenehme Umgreifgeräusche minimieren wollen, sind Halfrounds hingegen sehr beliebt.

Half-Roundwounds

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