Der Begriff "Sampler" leitet sich von "Sample" ab. Letzterer kommt aus dem Englischen und bedeutet soviel wie: "Probe" im Sinne von "eine Probe nehmen" oder "Muster".
Ein Sampler ist in der Lage, einen realen Klang abzutasten und in digitale "Proben" umzuwandeln:
Der Abtastprozess (Analog-Digital kurz A/D-Wandlung) von Klängen wird in sehr häufigen Zeitabständen je Sekunde wiederholt, so dass die Lautstärke (Amplitude) des Klangs über seine Zeitdauer abgetastet wird. Jede Sekunde Klangmaterial besteht bei einer CD z.B. aus 44.100 Messungen oder anders gesagt "Proben". Der Ausschlag der Amplitude (Dynamik) wird in Stufen gemessen z.B. 16 Bit im CD-Format. Diesen Prozess nennt man PCM oder Pulse-Code-Modulation.
Der so gespeicherte Klang wird dadurch jederzeit reproduzierbar.
Zum Abrufen der "Samples" wird in der Regel eine Miditastatur verwendet.
Soll der Klang hörbar gemacht werden, muss wieder ein Wandler her: Der Digital-Analog-Wandler (D/A-Wandler). Dieser befindet sich meist vor dem Ausgangsverstärker eines Samplers aber auch eines CD, oder DVD-Spielers eben überall, wo Klänge digitalisiert vorliegen und wieder zu Hören sein sollen.