Auf dieser Seite finden Sie häufig gestellte Fragen zum Thema Drum-Mikrofonierung.
Da helfen einerseits leisere, dunkler klingende Becken (was natürlich ins Geld gehen kann), andererseits Overhead-Mikrofone, die keine allzu starke Höhenanhebung besitzen. Unter den günstigen Kleinmembransets sind z.B. Røde NT5 und Studio Projects C4 sehr geeignet. Diese Mikros haben relativ lineare Höhen.
Basedrum ist falsch. Geläufiger als Bass Drum ist im Englischen Kick Drum oder kurz Kick.
Prinzipiell ja, denn Großmembran-Kondensatormikros haben nicht nur gute Höhen, sondern in der Regel auch einen sehr tief reichenden, satten Bass. Ins Innere einer Bass Drum sollte man ein Großmembran-Kondensatormikro nicht unbedingt stellen, da könnte die Membran mit der Zeit Schaden nehmen bzw. ihren Klang verändern. Die ständigen heftigen Bassimpulse könnten die Membran dehnen. Vor der Bass Drum besteht diese Gefahr weniger. Generell ist es empfehlenswert, einen Schaumstoff-Windschutz überzustreifen, falls einer mitgeliefert wurde. Der bricht die Luftstöße, die eine Bass Drum erzeugen kann. Befindet sich kein Windschutz im Lieferumfang des Mikrofons, kann man sich mit einer dicken Socke behelfen.
Ja, z.B. als Overheads. Hier erzeugen sie einen natürlichen Sound mit weichen Höhen. Eine gute alternative zu Kondensatormikros, wenn man einen Vintage-Sound anstrebt oder wenn die Becken trotz aller Bemühungen immer noch zu grell klingen. In eine Bass Drum hinein sollte man ein Bändchenmikro nicht unbedingt stellen. Die starken Impulse und Luftschübe dort wären möglicherweise das Ende des hauchdünnen Aluminiumbändchens.
Eine schwere Wolldecke kann Abhilfe schaffen. Legen Sie sie einfach über Mikrofon und den vorderen Teil der Bass Drum. Das dämpft zumindest die höheren Frequenzbereiche der anderen Schlaginstrumente. Und die stören in der Regel am meisten.