Mit dem Crush Acoustic 30 präsentiert die englische Kult-Firma Orange einen kompakten wie robusten Acoustic-Amp, der mit seinen beiden Kanälen für Gitarre und Gesang, der 30W-Leistung aus einem 8“-Full-Range-Lautsprecher sowie den Effekten Chorus und Hall einen flexiblen Einsatz erlaubt. Das angewinkelte Gehäuse bewirkt, dass der Sound auch in einer lauten Umgebung noch gut geortet werden kann. Zudem verfügt der Crush Acoustic 30 mit einem Notch-Filter, einem FX-Loop, einem Aux-In sowie zwei Line-Outs über nützliche Features, die ihn universell einsetzbar machen. Das geht auch abseits des Stromnetzes: Durch den Batteriebetrieb kommt der Amp bis zu acht Stunden lang ohne Strom aus.
Das Bedienpanel des Crush Acoustic 30 entspricht mit seinen Piktogrammen dem bekannten Design der Orange-Amps. Im oberen Teil des Panels befindet sich der Gitarrenkanal mit einer Dreiband-Klangregelung, einem Pad- und einem Colour-Schalter, der das Signal in den Höhen verstärkt und gleichzeitig die Mitten absenkt. Der Mikrofonkanal verfügt über einen Zweiband-EQ und eröffnet die Möglichkeit, per Phantomspeisung auch Kondensatormikrofone zu betreiben. Für beide Kanäle stehen die Effekte Hall und Chorus bereit. Sie sind steuerbar in Tiefe wie Intensität und mit dem Blend-Poti außerdem für jeden Kanal individuell regelbar. Weitere Effekte bindet man mit dem FX-Loop ein. Ein regelbares Notch-Filter unterdrückt Feedback im Bereich zwischen 50Hz und 6kHz. Neben Ausgängen in Form einer symmetrischen XLR-Buchse sowie eines unsymmetrischen Line-Out dient der AUX-In beispielsweise zum Abspielen von Backing-Tracks.
Mit seiner vielseitigen Ausstattung empfiehlt sich der Crush Acoustic 30 etwa für Singer-Songwriter, die einerseits ihr Instrument verstärken und synchron dazu zum Mikrofon greifen wollen. Dafür stellt der Crush Acoustic 30 inklusive einer kraftvollen Endstufe alles bereit. Zusammen mit dem 8“-Full-Range „Voice of the World“-Lautsprecher erzeugt sie einen differenzierten wie dynamischen Sound auf beiden Kanälen. Mit Anschlüssen wie dem symmetrischen Line-Out oder dem FX-Loop wird der Amp auch gehobenen Ansprüchen gerecht. Die robuste Konstruktion verkraftet beim Transport sogar den einen oder anderen Stoß. Mit rund 6kg Gewicht und Maßen von 32x28x23cm verstaut man den Crush Acoustic 30 nahezu überall, sodass er sich auch unterwegs als praktisch erweist und selbst in kleinsten Räumlichkeiten einen Platz findet.
Die britische Firma Orange wurde 1968 von Elektroniker, Bassist und Gitarrist Cliff Cooper gegründet, der unter anderem Mitglied in der Band "The Millionaires" war. Schon in der Frühphase des Unternehmens, als es bereits Gitarren- und Bassverstärker sowie -boxen herstellte, erkannte man den Wert von auffälligem Design mit hohem Wiedererkennungswert. Die Farbe Orange, das auffällig gestaltete Logo, das Bilderrahmen-Image der bulligen Verstärker- und Boxengehäuse sowie das Korbgeflecht als Speakerschutz sind bis heute das Markenzeichen. 1979 musste Orange wegen plötzlicher Insolvenzen von Vertriebspartnern unverhofft schließen. 1993 revitalisierte der US-amerikanische Gibson-Konzern die Kultmarke in England unter Lizenz. 1997 ging die Marke schließlich zurück in die Hände von Cliff Cooper. Seitdem wird die Produktpalette wieder aktiv weiterentwickelt.
Egal, ob man mit dem Orange Crush Acoustic 30 nun zwei Gitarren oder doch lieber Gesang und ein Instrument verstärken möchte: Beide Signale ergeben dank Full-Range-Lautsprecher einen sauberen und differenzierten Gesamtklang. Wer mag, passt die unabhängig voneinander arbeitenden Kanäle individuell in Lautstärke und Klangfarbe an und verpasst ihnen mit den beiden hochwertig klingenden Effekten den letzten Schliff. Die symmetrischen und unsymmetrischen Line-Outs machen bei Live-Gigs oder im Studio eine Verbindung zum Mischpult möglich, womit sich der Crush Acoustic 30 flexibel im Einsatz präsentiert. Ein Plus stellt zudem die Option auf Batteriebetrieb dar, der den Amp für spontane Sessions im Freien prädestiniert.