Die britische Kultmarke Orange steht sowohl optisch als auch klanglich für den Mut zur Farbe. Ihr charakterstarker Sound findet sich nicht nur in den großen Vollröhrenamps, sondern auch in kompakten Combos wie dem Crush 100. Dieser kommt entweder im auffälligen Orange oder im klassischen Schwarz und bietet alles, was man für das Üben zu Hause, mittellaute Proben mit anderen Musikern oder kleinere Gigs benötigt. Dazu gehören unter anderem ein aktiver 3-Band-Equalizer, eine regelbare Verzerrung, umfangreiche Ein- und Ausgänge etc.. Aber nicht nur klanglich und in Sachen Features überzeugt der Orange Crush 100. Mit seinem Retro-Look sieht er einfach sexy aus und verbreitet sofort ein authentisches Rock'n'Roll-Flair.
Unter der Haube des Orange Crush 100 verbirgt sich ein 15-Zoll-Lautsprecher, der von einer analogen Endstufe mit 100 Watt Leistung befeuert wird. Mit dem 3-Band-Equalizer lässt sich der rockige Grundsound noch feintunen. Ein Highlight ist sicher die proprietäre Verzerrung, welche sich sowohl in der Intensität (Gain) als auch im Mischungsverhältnis (Blend) regeln lässt. Somit ist von mild bis brachial alles möglich. Die Aktivierung der Verzerrung kann auch über einen optionalen Fußschalter erfolgen. Für das stille Üben zu Hause stehen ein Kopfhörerausgang und ein Aux In (beispielsweise fürs Handy) zur Verfügung und sogar ein Stimmgerät ist integriert. Dank seiner zwei seitlichen Schalengriffe lässt sich der Orange Crush 100 rückenfreundlich transportieren. Wer es auffällig mag, nimmt den Crush 100 im typischen Orange-Look, wer es klassischer bevorzugt, wählt einfach die schwarze Variante.
Orange hat noch nie einen Hehl daraus gemacht, für welchen Sound sie stehen, und dies ist definitiv Rock und Heavy in allen Facetten. Auch der Grundklang des Crush 100 trägt bereits eine Färbung in diese Richtung, hinzu kommt die Orange-eigene Zerre. So werden alle Einsteiger und auch Fortgeschrittene in Sachen Rockbass mit dem Crush 100 einen perfekten Partner finden. Der Sound ist einfach „da“ und ewiges Drehen am Equalizer ist meistens nicht nötig. Ein weiterer Vorteil des Crush 100 sind seine Maße und sein trotz analoger Technologie immer noch moderates Gewicht. So lässt er sich problemlos im Auto unterbringen und auch mal über ein paar Meter weiter tragen.
Die britische Firma Orange wurde 1968 von Elektroniker, Bassist und Gitarrist Cliff Cooper gegründet, der unter anderem Mitglied in der Band "The Millionaires" war. Schon in der Frühphase des Unternehmens, als es bereits Gitarren- und Bassverstärker sowie -boxen herstellte, erkannte man den Wert von auffälligem Design mit hohem Wiedererkennungswert. Die Farbe Orange, das auffällig gestaltete Logo, das Bilderrahmen-Image der bulligen Verstärker- und Boxengehäuse sowie das Korbgeflecht als Speakerschutz sind bis heute das Markenzeichen. 1979 musste Orange wegen plötzlicher Insolvenzen von Vertriebspartnern unverhofft schließen. 1993 revitalisierte der US-amerikanische Gibson-Konzern die Kultmarke in England unter Lizenz. 1997 ging die Marke schließlich zurück in die Hände von Cliff Cooper. Seitdem wird die Produktpalette wieder aktiv weiterentwickelt.
Mit dem Orange Crush 100 ist man bereits sehr flexibel für unterschiedliche musikalische Situationen aufgestellt. Mit seiner Ausstattung wie dem Kopfhörerausgang und dem Aux In eignet er sich sowohl für lautes als auch für stilles Spielen in den eigenen vier Wänden. Dank 100 Watt analoger Endstufen-Power ist er aber auch für „Höheres“ berufen, und solange kein lautes Schlagzeug ins Spiel kommt, reichen die Leistungsreserven des Crush 100 auch locker für Jamsessions mit anderen Musikern oder für kleinere Gigs. Dank der schalt- und regelbaren Verzerrung kann man dabei sein Overdrive- oder Distortionpedal getrost zu Hause lassen.