Zum Seiteninhalt

Roland Aerophone mini AE-01

17

Kompaktes digitales Blasinstrument

  • ermöglicht schnelles Erlernen dank einfachem Fingersatz auf Basis einer traditionellen Blockflöte
  • 6 integrierte Sounds (Saxofon, Flöte, Klarinette, Violine und mehr)
  • Halleffekt
  • integrierter Lautsprecher
  • Batteriebetrieb (4 x AA Mignon)
  • 50 weitere Sounds und 11 Tutorial-Songs über kostenlose App (verfügbar für iOS und Android)
  • Bluetooth 4.2 für Audio- und MIDI-Übertragung
  • Stereo-Kopfhörerausgang (3,5 mm Klinke)
  • micro USB B Port
  • Abmessungen (B x H x T): 451 x 43 x 81 mm
  • Gewicht: 500 g (inkl. Batterien)
  • inkl. Mundstück-Kappe, Gurt, USB-Kabel und Bedienungsanleitung
Erhältlich seit September 2019
Artikelnummer 473836
Verkaufseinheit 1 Stück
Basspedal Nein
Blaswandler Ja
MIDI Controller Ja
Filter Nein
Effekte Nein
Sequenzer Nein
Produktspezifische Erweiterung Nein
255 CHF
Versandkostenfrei und inkl. MwSt.
Sofort lieferbar
Sofort lieferbar

Dieses Produkt ist auf Lager und kann sofort verschickt werden.

Informationen zum Versand
1

Digitale Blasinstrumente: vielfältig und einfach zu spielen

Mit dem Aerophone mini AE-01 stellt Roland ein kompaktes, digitales Blasinstrument vor, dessen Erlernen dank einfachem Fingersatz und interaktiver App fürs Smartphone kinderleicht fällt. Angelehnt ist das spezielle Design des Fingersatzes an die Blockflöte, ein beliebtes Instrument, um Kinder an das Musizieren heranzuführen. Anders als ein analoges Musikinstrument funktioniert das Aerophone mini AE-01 über einen digitalen Drucksensor, der auf Luftdruck reagiert. Es verfügt über sechs integrierte Sounds, die über den zugehörigen Lautsprecher oder den Kopfhörerausgang ausgegeben werden können. Mit der App „Aerophone mini Plus“, die im Google-Play-Store sowie im App-Store erhältlich ist, sind über Bluetooth noch weitaus mehr Sounds möglich. Sie enthält darüber hinaus auch diverse Übungen zum einfacheren Erlernen des Instruments.

Ausgezeichneter Klang dank Digitaltechnik

Der leistungsfähige Drucksensor in Kombination mit der digitalen Klangverarbeitung sorgt für einen hervorragenden Sound. Das Herzstück des Aerophones ist ein PCM-Synthesizer, welcher mittels digitaler Sampling-Technik Klänge erzeugt. Im Gegensatz hierzu sind analoge Blasinstrumente schwieriger zu spielen, da diese bestimmte Atemtechniken des Spielers erfordern. Mit an Bord ist beim Aerophone mini AE-01 auch ein Halleffekt, der den klassischen Klang eines Konzertsaales emuliert. Der integrierte Lautsprecher strahlt in Richtung des Spielers ab, sodass die gespielten Noten klar zu hören sind. Das Aerophone kann auch als Controller genutzt werden, um MIDI-Daten in DAWs einzuspielen. Dies kann nicht nur über den USB-Anschluss geschehen, sondern auch drahtlos über Bluetooth. Im Lieferumfang enthalten sind ein passendes USB-Kabel, eine Mundstückklappe, ein Gurt sowie eine Bedienungsanleitung.

Perfekt für Anfänger

Dank des Sechs-Tasten-Griffsystems findet sich jeder Anfänger mit dem Instrument gut zurecht. Mit der linken Hand lassen sich die Noten B, A und G spielen, mit der rechten F, E, und D. Mit den beiden kleinen Tasten kann man über den kleinen Finger der linken Hand den Notenwert jeweils um einen halben Ton verändern. Auf der Rückseite kann der Notensatz eine Oktave höher oder niedriger gestellt werden. Somit lässt sich insgesamt über einen Bereich von drei Oktaven spielen. Mit einem Gewicht von gerade mal 500 g ist das Instrument einfach zu handhaben. Das Mundstück lässt sich gegen ein anderes Modell von Roland austauschen, wie zum Beispiel das OP-AE01MP oder das OP-AE05MPH, die gesondert erhältlich sind. Die App verfügt über zahlreiche Übungen mit variablem Tempo, die dem Anfänger das Spielen des Instrumentes näherbringen.

Über Roland

Die Firma Roland wurde 1972 in Osaka, Japan, gegründet und entwickelt und baut seitdem elektronische Musikinstrumente. In seiner erfolgreichen Geschichte hat Roland viele wegweisende Instrumente auf den Markt gebracht, von legendären Drumcomputern wie TR-808 oder TR-909 bis hin zu Synthesizer-Klassikern wie Jupiter-8, SH-101 oder der kultigen TB-303. Neben den Synthesizern sind auch die Workstations und E-Pianos aus dem Hause Roland sehr beliebt. Ebenso bekannt ist die zu Roland gehörende Marke Boss, unter der vor allem Gitarreneffektgeräte entworfen und vertrieben werden.

Lernen des Instrumentes via App übers Smartphone

Um die App Aerophone mini Plus zu verwenden, muss am Instrument der entsprechende Modus ausgewählt werden. Mit ihr lassen sich nicht nur über 50 Sounds auswählen, sie verfügt auch über 11 Musikstücke zum Erlernen des Instrumentes sowie über zahlreiche weitere Übungen. Für jede Note wird hier der entsprechende Fingersatz visuell angezeigt. Das Tempo der Übungen lässt sich beliebig festlegen, sodass man mit einem langsamen Tempo beginnen und die Geschwindigkeit nach und nach erhöhen kann. Zudem lassen sich die Fingersätze individualisieren und in 10 Presets abspeichern und wieder aufrufen. Auch lässt sich die Sensibilität des Drucksensors anpassen, sodass auch mit nur leichtem Atemdruck gespielt werden kann. Mit der App lassen sich außerdem Titel aus der eigenen Musikbibliothek streamen, bei denen der Gesang leiser gestellt werden kann, wodurch das Spielen im Karaoke-Stil ermöglicht wird. Dabei wird die Musik per Bluetooth an das Aerophone AE-01 gesendet, wodurch sie entweder über den Kopfhörerausgang oder über den internen Lautsprecher des Instruments zu hören ist.

17 Kundenbewertungen

4.2 / 5

Sie müssen eingeloggt sein, um Produkte bewerten zu können.

Hinweis: Um zu verhindern, dass Bewertungen auf Hörensagen, Halbwissen oder Schleichwerbung basieren, erlauben wir auf unserer Webseite nur Bewertungen von echten Usern, die das Equipment auch bei uns gekauft haben.

Nach dem Login finden Sie auch im Kundencenter unter "Produkte bewerten" alle Artikel, die Sie bewerten können.

Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

12 Rezensionen

K
Was man wissen sollte...
Kababär 05.10.2020
... wenn man sich damit befasst, das Gerät zum stillen üben für Blockflöte zuzulegen, um Tiere oder Nachbarn zu schonen.

Ja, die Griffe sind an die Blockflöte angelehnt, im Prinzip sogar optimiert, aber da haben wir auch schon das Problem: Zu einer vorhandenen Sopran- und Tenorflöte müssen bei 4 Noten Kompromisse sprich Alternativgriffe angewendet werden.

Während sowohl die deutsche als auch die barocke Griffweise des F anstandslos erkannt werden, fehlen beim C und D mangels Doppellöchern oder Halblochgriffen die gewohnten Griffe für C# und D#. Alternativ muss hier die #-Taste mit dem kleinen Finger der linken Hand zu Hilfe genommen werden, um das gegriffene C und D einen Halbton zu erhöhen.

Das gewohnt gegriffene hohe d#' klingt standardmäßig wie das hohe c#', kann aber mit Hilfe der App auf das d#' umprogrammiert werden. Wie das funktioniert, ist nirgends dokumentiert, erst durch Ausprobieren konnte herausgefunden werden, dass die Speicherung im Gerät nur dann erfolgt, wenn bei bestehender BT-Verbindung die gegriffenen Löcher nicht in der App angetippt werden, sondern zwingend am Gerät gegriffen werden, die App erkennt dann den Griff und die Speicherung ist erfolgreich. Also bitte nicht verwirren lassen, wenn man die Eingaben in der App machen möchte und dies auch visuell in der App angezeigt wird.

Problematischer sind aber die Griffe für das hohe c#' und d'. Üblicherweise öffnet man hierfür nur das Daumenloch, ansonsten entspricht es den Griffen A bzw. H. Da aber die Daumenlöcher für diese Gerät nicht programmiert werden können, ist eine authentische Umprogrammierung auf die gewohnten Flötengriffe nicht möglich.
Stattdessen sind diese Töne aber werksseitig so hinterlegt, dass man vom hohen c' ausgehend mit dem Ringfinger der linken Hand auf den nächsten Knopf das hohe c#' und mit dem kleinen Finger der linken Hand auf der #-Taste das hohe d' greifen kann.

Ansonsten folgt das Gerät standardmäßig folgendem Prinzip:
Deutsche oder barocke Griffweise der ersten Oktave für die Ganztöne, #- bzw. b-Taste für die Halbtonschritte und mit dem linken Daumen Oktave up oder down. Fertig.

Einige echte Flötengriffe funktionieren trotzdem, z.B. ab dem hohen e' greift man die Oktave up (anstelle dem halben Daumenloch) oder auch einige echte Halbtongriffe sind werksseitig, aber eben nicht alle (s.o.).

Ja, das Gerat ist wie auch innerhalb der traditionellen Flöten als eigenständiges Gerat zu sehen, das seine eigene Grifftabelle mitbringt. Zudem bietet es hervorragende Möglichkeiten zum stillen üben und auch ansonsten ist das Prinzip gut durchdacht, so dass ich hier trotz der obigen Einschränkungen 4 Sterne vergebe. Ohne die Einschränkungen wären 5 Sterne drin gewesen, aber eine Umstellung innerhalb der Geräte ist kein "echtes" Üben.

Noch ein Tip, wenn die BT-Kopplung unter Android versagt, Standortfreigabe aktivieren, dann sollte es gehen, ist ein Android-Problem und liegt nicht an diesem Gerät.

In der App kann man zusätzlich zum chromatischen Transponieren auch bis zu 2 Oktaven höher oder niedriger transponieren und dies dauerhaft im Gerät abspeichern. So kann man aus einer Sopranflöte locker eine Tenorflöte oder eine Bassflöte machen. Mit der chromatischen Transposition ist auch schnell eine F-Flöte eingerichtet...
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
17
0
Bewertung melden

Bewertung melden

h
Ein tolles Instrument für Leute, die die Flöten Griffweise bevorzugen mit deutlich mehr Funktionen als im Handbuch dargestellt (
headlight-country 12.07.2020
- Unboxing
- Gerät liegt gut in der Hand und erzeugt mit seinem Gewicht von 500g einen soliden und wertigen Eindruck
- Es kommt in einer sichern Verpackung (Karton), leider jedoch ohne eine Tasche, welche man auch nur schwer kaufen kann. Mein Tip eine Tasche für 17-Loch Querflöte, die am Besten 46cm lang sein sollte.
- Erstes Anspielen
- Das Saxofon Mundstück funktioniert einwandfrei und der Klang lässt sich damit sehr gut modulieren
- Das runde Mundstück erfordert sehr viel mehr Druck, was meiner Meinung nach daran liegt, dass es am Ende mit der Verriegelung nicht gut abdichtet. Speziell die rechteckige Aussparung läßt Luft durch. Dort geht Luft verloren, die nicht dem Drucksensor zugeführt wird
- Ich werde es nur als Abdeck-Kappe zum Schutz des Saxofon Mundstückes benutzen
- Die 6 Klänge im Gerät sind gut ausgeprägt und mit dem Saxofon Mundstück sehr gut zu modulieren
- Die Tasten funktionieren einwandfrei und haben einen gut spürbaren Druckpunkt. Das Klick Geräusch beim Spielen ist nicht störend
- Der Klang über den internen Lautsprecher ist natürlich begrenzt, reicht aber zur Selbstkontrolle beim Üben
- Der Klang über die Miniklinken Buchse ist dann schon bühnentauglich
- Störend sind nur die Beep Geräusche bei Nutzung der Funktionstasten
- Leider werden diese Beeps auch über die Klinkenbuchse wiedergegeben
- Schöner wäre es wenn diese Beeps nur über den internen Lautsprecher zu hören wären
- So ist man gezwungen das Instrument für den Zuhörer mittels einen Fußschalters zu muten oder man kann die Beeps komplett über das App abschalten
- BlueTooth Funktion Audio Empfangsfunktion
- Funktioniert über Geräte, die Audio Daten über Bluetooth senden können
- Bei mir sind das MacMini, iphone und ipad von denen man Musik (Audio) an das Aerophone senden kann, was über den internen Lautsprecher des Instrumentes wiedergegeben wird, so dass man live dazu spielen kann.
- Leider kann das Aerophone keine Audio Daten vom Instrument an Bluetooth Lautsprecher senden, diese werden vom Aerophone mini nicht gekoppelt, schade
- Bleibt also nur das Miniklinken Kabel was natürlich latenzfrei ist
- BlueTooth Funktion mit App
- Hier gibt es grundsätzlich 2 Betriebsarten
- 1. Nutzung der 6 internen Klänge des Instrumentes deren Sound über den internen Lautsprecher wieder gegeben wird (bzw. Über die 3,5mm Mini Klinkenbuchse)
- 2. Nutzung der vielen zusätzlichen Klänge über das App, wobei der Klang über die Ausgangsbuchse des Gerätes (bei mir iPad u. iPhone) wiedergegeben wird.
- Versucht man, dass diese Geräte das Audio Signal an Bluetooth Lautsprecher und Kopfhörer senden entsteht ein Delay von fast 0,5 Sekunden was ein Spielen unmöglich macht. Das liegt wohl nicht am Instrument sondern an iPad bzw. iPhone.
- Also ist hier die Mini-Klinkenbuchse meines Gerätes angeraten
- Leider sind die vielen Einstellungen, die man über das App machen kann nicht dokumentiert und die Hilfe zu den Funktionen ist sehr spärlich
- Hier heißt es also experimentieren
- Es gibt auch die Möglichkeit den Beep Ton über das App abzuschalten was auch nach Aus und wiedereinschalten erhalten bleibt
- Auch sind bleiben viele Einstellungen nach Aus und wieder einschalten erhalten
- Zum Glück kann man das Aerophone ja auf die Werkseinstellungen zurücksetzen
- Schön wäre es gewesen, wenn neben den internen Klängen einige weitere Speicherplätze wären auf denen man die Klänge des Apps laden könnte um sie dann ohne das App spielen zu können
- BlueTooth Midi Funktion
- Diese Funktion ist im Handbuch leider nicht dokumentiert aber zum Glück gibt es ja die ausführliche Produktbeschreibung von Thomann
- Diese Midi funktionierte auf meinem Mac einwandfrei
- Man muss sie allerdings über die Audio und Midi Funktionen aktivieren
- USB Midi Funktion
- Im Handbuch ist nur die USB Ladefunktion erklärt aber …
- Laut Beschreibung von Thomann soll nicht nur die Stromversorgung sondern auch die Midi Funktion über das USB Kabel funktionieren
- Funktioniert auf meinem MacMini unter Logic einwandfrei
- Fazit
- Wünschenswert:
- Wiedergabe des Instrumentes über BlueTooth an Geräte wie BlueTooth Lautsprecher
- Nutzung von normalen AA Batterien (nicht nur Akkus)
- Beeps nur auf dem internen Lautsprecher wiedergeben
- Zusätzliche Speicherplätze im Instrument zum Laden von App-Klängen über das App
- Beschreibung der Midi Funktionen über BlueTooth und USB im Handbuch
- Eine Tasche, die das Instrument sicher schützt, meinetwegen auch als zu bezahlendes Extra-Produkt
- Positiv: „Kaufempfehlung“
- Trotz meiner vielen Verbesserungsvorschläge kann ich das Aerophone Mini nur empfehlen und ich werde es nicht zurücksenden!!!
- Ein tolles Instrument für Leute, die die Flöten Griffweise bevorzugen mit deutlich mehr Funktionen als im Handbuch dargestellt (Midi über USB und Bluetooth)
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
6
0
Bewertung melden

Bewertung melden

K
Roland Aerophone mini AE-01
Koslik 04.10.2019
Wir haben es mit einem elektronischen Musikinstrument zu tun. Angesteuert wird das Gerät durch den Luftdruck (Überdruck), den wir durch Hineinblasen über das Mundstück vor dem entsprechenden Drucksensor aufbauen. Die Empfindlichkeit des Drucksensors lässt sich direkt am Gerät einstellen. Mit der Tastatur, bestehend aus 7+2 Fingertasten und 3 Daumentasten (auf der Unterseite des Gerätes) wird der integrierte Klangerzeuger gesteuert. Der Drucksensor ist mithin der ‚Lautstärkeregler‘. Hoher Druck=Laut, niedriger Druck = leise/kein Ton. Die Auflösung hält sich in Grenzen. Außer über den Blasdruck kann man die Lautstärke in gewissen Grenzen auch mittels des am (wechselbaren) Mundstück angebrachten Ventilblattes modulieren.
Das Tastaturlayout soll den Tonlöchern einer Blockflöte entlehnt sein.

Spätesten hier bin ich eigentlich raus. Zeitlebens haben mich die Blasinstrumente nicht sonderlich gereizt. Ich höre sie gern. Aber ich habe das Spielen solcher Instrumente aus Holz oder Metall nie gelernt und deren Bespielung bis heute nicht begriffen. Allerdings habe ich mich bis gestern auch nicht damit beschäftigt. Das war übrigens ein Grund das AE-01 zu testen. Da fällt mir doch ein, daß Posaunen auch ein (wechselbares) Mundstück haben, in das man mit den Lippen irgendwie ‚hineinpupsen‘ muss damit ein Klang entsteht. Das ist hier ganz entspannt nicht erforderlich.

Das AE 01 hat am Mundstück einen abnehmbaren elastischen Schal gegen übermäßigen Speichelfluss. Am unteren Ende befindet sich ein (allerdings ungeschützter) Auslauf für das Atemkondensat.

Im Vergleich zu einer Blockflöte ist dieser kleine Synthesizer relativ schwer. Um das Gewicht im Stehen vor dem Mund zu halten gibt es einen verstellbaren Nackenriemen und an der Geräteunterseite einen Stützbügel für den Daumen der linken Hand. Kann man machen. Muss man aber nicht. Am entspanntesten spielt sich das Gerät für mich im Sessel liegend auf dem Bauch abgelegt. Ein Kopfhörer Deiner Wahl an der 3,5mm Ausgangsbuchse verspricht in allen Lagen ungestörtes Üben. Wer teilhaben lassen will, hat immer einen eingebauten Lautsprecher.

Der äußere Entwurf des AE-01 ist gelungen. Ganz zaghaft drängelt sich aus dem Hering (Oberseite blau, Unterseite grau) mit dem kleinen eingebauten Lautsprecher am unteren Ende das Saxophon heraus. Da kann man sich, wenn mann’s beherrscht, öffentlich auch schon mal ein bisschen gehen lassen. Der Saxophon-Sound ist übrigens neben einigen anderen ‚Instrumenten‘ bereits integriert. Für eine wertige Beurteilung der Qualitäten des eingebauten Klangerzeugers fehlen mir Erfahrung und Gehör. Die Herstellermarke spricht für sich. Subjektiv klingen die eingebauten ‚Instrumente‘ gut. Zumal mit Hall und -meine ich zu hören- teilweise Vibrato versehen. Ob sie bühnentauglich sind kann ich nicht einschätzen. Ich könnte mir vorstellen, daß man mit dem AE-01 im Vergleich zu seinen größeren Pedants auf der Bühne eine bessere Figur abgibt. Für Übungszwecke mehr als gut. An eine analoge Blockflöte professionell bespielt wird das AE-01 sicher nicht herankommen. Das hat dafür noch andere Vorteile. Dazu später mehr.

Wenn das Klacken nicht wär‘. Ich weiß nicht warum die Tasten eines Blockflötensythesizers oder meinetwegen Saxophonsynthesizers ein haptisches und vor allem akustisches Feedback geben müssen. Wenn ich einen Finger auf ein Loch in einem Holz lege, das kleiner ist als die Kuppe meines Fingers, merke ich kaum etwas. Jedenfalls klackt nichts. Gut, nun kann ich ja darauf außer Saxophon und Flöte noch Klarinette, Trompete, Violine und einen Lead Synthi spielen. Mal abgesehen von der Violine ist dann das ‚Klacken‘ von Tasten vielleicht üblich. Mich stört es. Zumal eine Taste verzögert ‚herausklackt‘. Das wird für dieses Instrument auch der Rücksendegrund sein.

Warum habe ich neugierig Ahnungsloser mir dieses Gerät liefern lassen ? Ich möchte mich mit dem Thema Blasinstrumente beschäftigen (bisher Gitarre). Es besitzt eine Bluetooth 4.2. Schnittstelle incl. MIDI. Die hat keine analoge Blockflöte. Somit lassen sich andere Klangerzeuger mit Bluetooth-MIDI Schnittstelle (heutzutage auch ergänzend erhältlich) Luftdruckgesteuert anspielen. Wie wär’s mit Akustik Gitarre durch Mundstück?

Es gibt in den bekannten Online- Läden auch eine kostenlose Appp, mit der man sich eben diesen Wind-Instrumenten nähern kann. Laden, Einrichten, Bespielen mit einem öbstlichen Gerät getestet: OK. Etliche weitere ‚Instrumente‘ inclusive. Achtung: Beim (rückgefragten) Umschalten auf die in der Appp verfügbaren Instrumente kommt der Sound nicht mehr aus dem AE-01 (bzw. dem angeschlossenen Kopfhörer) sondern aus dem Telefon/Tablet. Alles klar. Der Hersteller möchte gern online. Da kann man meist auch einen Kopfhörer anschließen. Lautstärkeregler ggfs. aufdrehen.
Auch bietet das angebotene Programm Übungszenarien mit wunderschönen Melodien. Das rechtzeitige Drücken der richtigen Taste wird virtuell ‚belohnt‘. Hallo Karaoke. Man kann also Lernen und seinen Lernerfolg schlimmstenfalls personalisiert mit dem Anbieter teilen.

Meine Meinung:
Braucht man nicht unbedingt.
Gut verarbeitet (Roland, Made in China, Montagsgeräte sind möglich).
Design zum Verlieben geeignet.
Die Appp ist ein Plus für den datentoleranten Lernwilligen.
Gerät Ideal zum ‚kulturvollen‘ Ausprobieren von Neuem oder Ausleben ohne den Nachbarn zu stören.
Wind-Instrument mit MIDI Sender.
Man kann sich relativ bequem dem Thema Blasinstrumente nähern.
Ersetzt keine ‚analogen‘ Blasinstrumente.
Für Kinder gibt es pädagogisch wertvollere Lernmöglichkeiten, z.B. TRIOLA.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
5
2
Bewertung melden

Bewertung melden

H
Macht Spass
HarpyTom 14.07.2020
Ist das Instrument was ich am schnellsten spielen konnte.
Einfacher als Blockflöte.
Selbst mein Jüngster (10) hatte einen Abend Spass dran.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
0
0
Bewertung melden

Bewertung melden

Passend von YouTube