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Sonor Perfect Balance Standard Pedal

47

Einzelfußmaschine

  • Perfect Balance Pedal
  • separate Spannreifenklemme
  • nicht klappbar
  • matt polierte Fußplatte
  • Kugellager-Scharnier an der Fußplatte
  • Nylontasche
Erhältlich seit November 2018
Artikelnummer 450353
Verkaufseinheit 1 Stück
Mit Bodenplatte Ja
Mit Band Ja
Kette Nein
Kettenblatt Nein
Inkl. 2-4-fach Beater Nein
Inkl. Pedal Bag / Case Ja
199 CHF
Versandkostenfrei und inkl. MwSt.
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47 Kundenbewertungen

4.7 / 5

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Features

Verarbeitung

36 Rezensionen

AG
„Sehr viel Licht, aber auch Schatten“
Alexander Gonscherowski 28.01.2021
Die Sonor Perfect Balance Fuma (kurz: Sonor PB) ist, bis auf wenige Details, die starre Version des Jojo Mayer-Pedals, das ja durch einen Mechanismus zusammenklappbar ist. Mir persönlich war diese Klappfunktion immer zu fummelig und in meinen Augen überflüssig. Aber das ist ja persönliche Geschmackssache.
Die Sonor PB wird in einem schlichten weißen Karton geliefert. Ohne großen Verpackungsschutz in einer durchsichtigen Plastiktüte, in der sich auch der eingeschweißte Beater befindet. Mit dabei ist eine minderwertige, schwarze „Plastik-Tragetasche“, die leider an einen Müllsack erinnert. Jede Stofftragetasche von ALDI macht da mehr her. Achtung: Der wichtige Schlüssel, um die Fußmaschine einstellen zu können, ist plastikverschweißt an einer Kartonseite geklebt. Muss man also suchen. Alles etwas lieblos und billig. Hier wurde jeder Cent gespart.
Doch dafür wird man schnell entschädigt. Das Pedal ist ja ruckzuck zusammengebaut und einfach an die Bassdrum zu klemmen. Mein erster, spontaner Eindruck: Echt eine „große Maschine“. Kommt insgesamt sehr viel wuchtiger rüber als auf den Fotos. Da wirkte die Sonor PB eher klein und zierlich.
Schon ohne individuelle Einstellung wird mir klar: Mit diesem Spielgefühl bin ich „zuhause“ angekommen. Butterweich, schnell, direkt und höchst sensibel. Und das liegt an der aussergewöhnlichen Bauart, die tatsächlich an die alten, einsäuligen Vintage-Fumas von Sonor aus den 1970/1980ern erinnert.
Die Welle ist etwas höher als aktuell gewöhnlich. Mehr als 1,5 cm höher als meine Tama Speedcobra. Der runde Kranz, an dem der Schlegel befestigt ist, ist im Gesamtdurchmesser kleiner (fast 1 cm), als der halbrunde Kranz der Speedcobra. Auch die Position des Schlägels liegt mehr im Zentrum zur Welle als die Speedcobra (Unterschied: ca. 6mm).
Zusätzliche Folge: Die gesamte Säule-Konstruktion der Sonor PB steht auf Platte etwas näher zum Bassdrumfell als die Speedcobra. Diese vielen Details sind wohl der Grund dafür, dass sich das Sonor PB, vom Feeling her, komplett anders spielt.
Seht auch die Fotos an.
Kommen wir nun leider zum Thema: Materialqualität und Verarbeitung:
Die Maschine macht mit etwas Blickabstand erstmal einen hochwertigen Eindruck. Das mattpolierte Trittbrett strahlt ohne Makel, komplett blank inklusive Fersenteil. So mag ich das! Sliden ohne Ende, kein Widerstand durch Rillen, Lochmuster oder Noppen. Auch die verbauten Kugellager im Fersenteil laufen super und geräuschlos mit Null Spiel. Auch das Zugband macht einen hochwertigen Eindruck.
Bei genauer Betrachtung und Detailprüfung werden aber dennoch Qualitätsmängel sichtbar:
Die ganze Aufhängung der Feder wirkt sehr billig. Die Aufnahme des Beaters hat eine mangelhafte Bohrung. Um meinen hauchdünn-dickeren Pearl-Beater reinzusetzen, musste ich tatsächlich das unsauber gebohrte „Aufnahmeloch“ mit einer Stahlfeile im unteren Teil nachfeilen. Eigentlich ein Unding. Auch der Mattlack auf dem Spritzguss scheint sehr empfindlich zu sein. Da gibt's wohl sehr schnell Kratzer beim Auf- und Abbau. Auch die Gewinde für jegliche Einstellungen an der Maschine scheinen nur Durchschnittsqualität zu sein. Einzige Ausnahme ist die dicke Feststellschraube für den Spannreifen: Das funktioniert, dank sehr langem Gewinde, bestens. Ansonsten muss alles und vorsorglich mit Feingefühl festgestellt werden. Auch die 6-Kantschraube für die Justierung des Beater-Kranz ist zu klein geraten und sehr fummelig. Auch der mitgelieferte Beater ist „Einsteigerklasse-Qualität“. Mir persönlich zu schwer und zu hart. Tauscht man den gegen einen hochwertigen Beater aus, eröffnen sich, vom Gefühl her, ganz andere Welten.
Im Vergleich zu ähnlich teuren FuMas, etwa von Yamaha, Tama oder Pearl spielt die Sonor PB – was Material und Verarbeitungsqualität angeht - leider in der 2. Liga.Heißt hier: Einsteiger-Fußmaschinen um die 100 Euro. Wäre da nicht das überragende Jojo-Mayer-Design mit besten Laufeigenschaften..
Fazit: Ich habe die Sonor PB, trotz aller Qualitätsmängel im Bereich der Mittelklasse-FuMas um die 200 Euro, behalten. Wegen der herausragenden Laufeigenschaften dieser Maschine.
Wenn man diese Maschine sehr vorsichtig in Sachen „Festschrauben und justieren“ und pfleglich behandelt, kann man diese Maschine echt sehr lieb haben und zu schätzen wissen. Aber: Der Langzeit-Test steht ja noch aus.
Der Wermutstropfen für mich als Sonor-Fan seit ca. 40 Jahren: Hätte diese Sonor FB die gleiche Material- und Verarbeitungsqualität wie früher in den 1980ern – im Grunde heutzutage die Qualität von Tama oder Yamaha, wäre diese Maschine der „ganz große Wurf“ für viele geworden. Da hätte ich auch gern 50 Euro mehr – sogar bis zu 250 Euro insgesamt – glücklich und ohne Murren bezahlt.
Verarbeitung
Features
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B
Schönes Pedal
BumBumZackDischDisch 11.11.2019
vielleicht am Ziel ... :)

Seit ich Schlagzeug spiele (ca. 20Jahre) bin ich auf der Suche nach dem perfekten Pedal. Nicht das ich besondere Ansprüche hätte, aber mit den meisten Pedalen hatte ich früher oder später mal Schwierigkeiten .
Generell muss ich dazu vielleicht sagen das wie die meisten auf einem recht klapprigen Pedal angefangen habe. Das schöne daran war das es sehr leichtgängig war und ich mich an dieses Feel gewöhnt hatte. Danach kamen Iron Cobra, Pearl, diverse DW?s (3000,5000,6000,9000) , Yamaha ... etc. alles auf ihre Art gute Pedale , aber das Feel von damals war anders. Seit einiger spielte ich wieder ein altes Camco welches am nächsten an meinem Wunsch dran war.
Sonor hat es scheinbar mit dem Pedal hinbekommen wieder ein einfaches, sehr gut spielbares Pedal zu entwickeln das recht schlicht ohne SchnickSchnack auskommt...
Für mich jetzt gerade mein Favorit ! :)
Verarbeitung ist gut ... Tasche ist ein Witz ;) aber hey, andere Hersteller liefern auch keine Tasche mehr mit ... wenn interessierts :)
Verarbeitung
Features
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F
Eine Herausforderung!
Farbeyondrecording 18.09.2023
Nach gut 15 Jahren Iron Cobra (Flexi-, Rolling- u. Power-Glide) und DW5000A/T war ich auf der Suche nach einem neuen Pedal. Die Anforderungen waren, neben solider Qualität, Einfachheit und Belt- /Strap-Drive Antrieb.
Neben einer Vielzahl von Kandidaten ist das Perfect Balance Pedal aufgrund seiner Schlichtheit sofort aufgefallen.

Man darf von dem Pedal keine technischen Spielereien erwarten. Die gängigsten Einstellmöglichkeiten sind Federspannung und Beater-Länge. Mehr braucht es bei diesem Pedal meiner Meinung nach auch nicht – es ist tatsächlich perfekt ausbalanciert.
Dafür erwartet das Pedal eine sehr saubere Spieltechnik! Während o.ä. Pedale gerne mal kleine Schlampereien verzeihen, ist das Perfect Balance Pedal gnadenlos ehrlich und macht den Spieler auf jede Kleinigkeit aufmerksam.
Ursprünglich wollte ich das Pedal gleich wieder zurückschicken, habe mich dann dieser Herausforderung gestellt und mittlerweile ist es mein einziges Pedal.

Ich konnte problemlos Beater anderer Hersteller montieren, was meinem Empfinden nach die Balance jedoch merklich gestört hat. Den Preis finde ich trotz "fehlender" Tasche in Ordnung; für €30,- gibt's wunderbare Taschen zu kaufen und dann zahlt man in Summe etwa so viel, wie für vergleichbare Pedale die mit Tasche geliefert werden.

Wer nicht viel technischen Schnickschnack erwartet und bereit ist ggf. an der eigenen Technik zu arbeiten, wird dafür mit einem perfekt ausbalancierten Pedal belohnt!
Verarbeitung
Features
4
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L
Der fehlerfreie stabile Bruder des Originals
LelMewis 20.01.2021
Das Original ist kollabiert, mit diesem Modell nicht mehr frustriert. Danke Sonor. Eines der wenigen Pedale mit Strap auf dem Markt momentan, gute Verarbeitung und Schutz für den Bassdrumhoop.
Verarbeitung
Features
3
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