Vorab erst mal, ich habe mich jahrelang gegen einen Buffer gewehrt und wenn mich trotzdem wieder jemand mal darauf aufmerksam gemacht hat, habe ich das immer als "Schlangengift" und "das hört man doch so oder so nicht" abgetan...und jetzt wo ich den Suhr Buffer habe muss ich sagen: doch man hört es, und wie!
Ich benutze ihn auf einem Vintage Pedalboard, Signalchain (Whitfill Custom Telecaster, Mogami 2524 Kabel mit Neutrik Steckern, Suhr Buffer, Wampler Ego Comp, Vemuram Jan Ray, Bondi SickAs Overdrive, XTS Atomic Overdrive, Strymon Timeline Delay, Xotic EP Booster) ganzes Board Mogami Kabel, dann weiter Mogami 2524 auf einen Carr Viceroy Fender inspired Amp. Die Kabel von Board und Gitarre varieren von 6-13 Meter.
Der Suhr Buffer am Anfang der Signalkette bewirkt, dass das originale Signal mit genauso vielen transparenten Höhen beim Verstärker ankommt wie man will. Oft ist es so, dass nach mehreren Trubypass Pedalen das Signal an Höhen verliert, und ich rede hier von den Höhen, die man am Schluss dann auch will, und nicht lästiges Sisseln.
Ich benutze in der Regel den "normalen" Output, es ist auch noch eine ISO-Output eingebaut, bei dem man wahlweise die Phasen um 180 wenden kann (sehr praktisch für Netzbrummen), wenn der Switch gedrückt ist, ist er in Phase mit dem "normalen" Output. Der ISO-Output kann auch als Signalsplitter dienen, um einen zweiten Verstärker anzuschiessen.
Ich bin hin und weg von dem Teil, dass so ein kleines unscheinbares (aber doch sehr dekoratives Gerät) einen so massiven Unterschied auf den Sound macht, hätte ich mir nie vorstellen können.
Fazit:
Der Buffer tut genau das was er soll, das Signal bleibt stark und kristallklar und er kann verschieden eingesetzt werden.
Der Suhr Buffer ist sehr massiv und dennoch nicht übermässig schwer (über das Teil könnte man wohl mit einem Panzer drüberrollen und es wäre immer noch unversehrt) ...und zu guter Letzt, er sieht auch einfach hammergeil aus! Das Ding hat seinen Preis, ist aber definitiv so viel wert. Am besten einfach mal bestellen und die eigenen Ohren entscheiden lassen.