Tama HC52F The Classic Stand

Der HC52F ist leichter als alle anderen aktuell erhältlichen Flat-base Ständer und optisch am nächsten an meinen Vintage Beckenständern. Er ist den Ludwig Beckenständern aus den 60er sehr ähnlich. Wenn nicht gar eine nahezu exakte Kopie. Allerdings wackelt der HC52F weniger.

Ich hab mir erstmal einen Bestellt und nach erster Tuchfühlung direkt einen zweiten hinterherbestellt.

Auch mein 24" Ride ist nicht zu schwer für den HC25F. Dabei ist auch kräftig Crashen kein Problem.

Das einzige was mir persönlich nicht so gut gefällt ist die Plastikhülse zwischen Becken und Schraube. Die ist für meinen Geschmack zu kurz, da ich Becken gern lose ohne Mutter auf den Ständer lege. Benutzt man die dazugehörige Mutter, so ergänzt sich die Hülse mit der Mutter zu einer Hülse die lang genug ist.

Auch nach inzwischen längerer Benutzung mit über 50 Konzerten wackelt der Stand nicht mehr als anfangs. Absolut roadtauglich.

Die Gummifüße neigen dazu von den Beinen zu rutschen.

Wünschenswert wäre ein Snare Stand und eine Hihat Maschine in ähnlicher Bauweise.

Der Classic Stand von Tama ist auf das Wesentliche reduziert und angenehm leicht. Das war mir wichtig. Dazu sieht er wirklich schick aus und erweist sich als ausreichend stabil. Der Aufbau geht schnell, erinnert ein bisschen an einen Notenständer. Er ist leicht und dünn, trägt aber auch ein 24" Becken ohne Probleme, die Füße stehen sicher. Ich bin allerdings kein Heavy Hitter, spiele eher Jazz, Fusion, Pop, Rock.
Einziger Minuspunkt: Die Klemme, mit der das obere Rohr festgeschraubt wird, hinterlässt an dem Rohr einen leichten Rand.
Ansonsten für Retro-Fans oder Drummer, die sich über jedes Gramm weniger freuen und es trotzdem stabil mögen, eine klare Kaufempfehlung. Ich habe mir noch einen zweiten Stand gekauft.

Als ich den Ständer aus seiner Verpackung gezogen habe, war ich trotz der vielen positiven Dinge, die ich darüber gelesen und gehört hatte zunächst doch etwas skeptisch.
Diese federleichte Etwas soll meine geliebten Becken halten können? Fast unglaublich!
Beim auseinander ziehen merkte ich aber schnell, dass es sich zwar um ein sehr zierliches, aber durchaus massives Ständerchen handelt.

Also schnell aufgebaut, 20er Ride drauf, eine der drei Streben entgegen der "Hauptschlagrichtung" gestellt, und siehe da, das Ding hält was aus. Er wackelte natürlich ein wenig, wenn ich etwas mehr ausholte, aber das er in unkontrollierbare Schwingungen gerät, oder gar umfällt, ist zumindest bei meiner Spielweise nicht zu befürchten.

Sieht übrigens toll aus, besonders in Kombination mit der Tama Classic Hihat.