Thomann TAS-180 Alto Saxophone

Eigentlich hab ich mal Violine gespielt, aber die steht schon seit Jahren im Schrank und wird nur noch selten gespielt. Durch ein Saxophon Denkmal in Rio das Ostras (Brasilien) bin ich vor ca. 5 oder 6 Jahren auf das Saxophon aufmerksam geworden und habe dann endlich im September 2020 mit 63 1/2 Lebensjahren ein Saxophon gekauft. Es sollte für Anfänger geeignet sein, schön aussehen und nicht zu viel kosten...
geleitet von Bewertungen ist meine Wahl auf das TAS180 gefallen. Da ich mich an die Zeit mit der Blockflöte im Grundschulalter erinnern konnte und ich bereits mal die Gelegenheit hatte auf einer Klarinette zu spielen ist es mir nicht allzu schwer gefallen dem Saxophon erste Melodien zu entlocken.
Das Mitgelieferte Mundstück war nicht sehr gut bearbeitet und ich habe es bereits nach kurzer durch ein Yamaha 4C ersetzt. Inzwischen habe ich die Bahn des mitgelieferten Mundstücks unter Anleitung etwas nachbearbeitet wodurch es jetzt mit dem Yamaha 4C mithalten kann. Ich spiele das Saxophon jetzt mit beiden Mundstücken und benutze Blätter in der Stärke 2 von Thomann und Vandoren, Ganz tiefe und ganz hohe Töne brauchen jedoch viel Übung.
Der Sound ist mit den von mir verwendeten Mundstücken relativ gleichbleibend, was dem Anfänger durchaus entgegenkommt. Möchte man hier mehr Flexibilität haben muss man schon mehr Übung haben oder aber gleich viel mehr investieren (deswegen 2 Sterne weniger)
Die Verarbeitung ist insgesamt gut. Bei mir sind allerdings nach einem Jahr intensiver Nutzung zwei Korkanschläge in der Klappenmechanik abgefallen und mussten neu befestigt werden. Das mitgelieferte Mundstück nehme ich hier aus der Bewertung raus...
Das Saxophonspielen bringe ich mir Autodidaktisch bei, meine Lehrer finde ich in unterschiedlichen Videos im Internet.

Ich habe mir als Anfänger dieses Instrument gekauft. Es ist solide, nichts klappert, das Finish ist einwandfrei. Mit dem geeigneten Mundstück und Blatt treffe ich jeden Ton. Nur beim Dis bzw. Es musste der kleine Finger zu viel Kraft aufwenden. Nach einem Telefonat mit dem Kundendienst konnte der Missstand durch Biegen der Feder von mir selbst aber behoben werden. Als Mundstück benutzte ich anfangs ein Yamaha 4c zusammen mit einem Kunststoffblatt von Legere der Stärke 2,0 sowie eine Rovner Dark Blattschraube. Hatte aber große Schwierigkeiten bei den hohen Tönen. Der Wechsel zu einem anderen Mundstück, nämlich dem zum D'Addario C3, ähnliche Preisklasse wie das 4C, zusammen mit dem Legere Blatt 2.0 und auch dem mitgelieferten Hartmannblatt MS, spielen sich die tiefen Töne bis zum B und die hohen Töne mit den Palmkeys bis zum hohen F sehr leicht. Ich bin begeistert!!

Update: Erfahrung eines Anfängers ... das Mundstück muss so weit wie möglich (ca. 1 cm freier Kork) mit Hilfe von Korkfett auf den S-Bogen geschoben werden. Sonst kommen die Töne in den hohen Lagen schlecht.

Ich spiele seit ca. 6 Jahren autodidaktisch (Tenor-) Saxophon, und seit 47 Jahren Keyboards, bin kein Profi aber begeisterter Hobbyist, der Musik (machen) in allen Stilen liebt.

Mein Tenor ist (nach Anfängen auf einem teuer restaurierten Migma von ca. 1956 - ergonomisch eine volle Krücke!) ein exzellentes Yanagisawa TWO-20. Das hat ungefähr das 14fache des Thomann TAS-180 gekostet und ist in allen Aspekten sehr, sehr gut.
Das nur als Ausgangspunkt meiner Bewertung.

Ich habe gehofft, dass das Thomann Altsaxophon aufgrund der vielen positiven Bewertungen nicht "allzu schlecht" ist. Viele "Profis" rümpfen da ja gleich die Nase. Ein Saxophon zu diesem Preis!!! Das kann nichts Gutes sein.... so steht es in den Saxophonforen im Netz.
Aber!

Schon der erste Eindruck nach dem Auspacken war gut. Alles wie es sein soll. Es war gut mit Kork gesichert in der ebenso sicheren Verpackung und es ist alles dabei was man für einen Anfang braucht. (Habe mir aber trotzdem, so wie viele hier, gleich ein Yamaha 4C Mundstück Set und Legerè Kunststoffblättchen dazu bestellt)

Die Verarbeitung, die Lackierung alles TipTop, nichts wackelt, klappert, kratzt, keine scharfen Grate. Eine dezente Gravur. Wirklich sehr ordentlich und sauber verarbeitet.

Nach einer Eingewöhnungszeit von einigen Stunden auf das "kleinere Format" lässt es sich von Unten nach Oben sauber intonieren. Die Grifflage ist ergonomisch ideal, es liegt gut in den Händen, man verkrampft nicht beim Spielen, alle Tasten liegen gut. Die Mechanik fühlt sich etwas strenger an als bei meinem luxuriösen Yanagisawa Tenor, ist aber trotzdem leichtgängig und flott zu spielen.

Ich habe es eben als Ergänzung und für Reisen gekauft, da es inklusive dem kleinen Koffer (mit Rucksacktragegurten) locker in einen normalen Reisekoffer passt.
Schwer ist es auch nicht.
Optisch sieht es für einen Laien wie ein "Saxophon" aus, niemand sieht den Unterschied ob man auf einem 4,5K teuren Sax spielt oder eben auf dem günstigen Thomann Sax!
Ein Saxophon ist ein Saxophon. Fertig für den Zuseher.
Wichtig ist was man damit macht, bzw. machen kann. Es kommt zum größten Teil auf den Ansatz des Spielers/Spielerin an, dann auf Blättchen und Mundstück. Den geringsten Teil trägt das Sax selber bei. Dieses Saxophon ist, wie auch immer das gemacht wird, für diesen günstigen Preis sehr präzise. Habe die Intonation mit einem chromatischen Stimmgerät geprüft und es lässt sich schon sehr exakt spielen, wenn der Ansatz richtig ist. Viel genauer ist mein Yanagisawa auch nicht. Aber wie gesagt, es liegt zu 90% am Musiker ob der Ton richtig kommt und genau getroffen wird. Okay das Mundstück muss auch auf die richtige Position geschoben werden. Nicht zu weit oder zu wenig. Unbedingt(!!!) vor dem Spielen Korkfett (liegt auch bei!) drauf.

Es spricht in allen Lagen gut bis sehr gut an. Wenn der Ton nicht gut kommt liegt es an mir, definitiv nicht am Sax.
Die Qualitätskontrolle dürfte schon sehr gut sein bei Thomann!
Ich kann das TAS-180 jedem wärmstens Empfehlen der mit dem Saxophonspielen anfangen möchte und auch jedem der ein günstiges Instrument für strenge Bedingungen oder Reisen kaufen will. Man macht nichts falsch. Und dann gibts ja noch die großartige Rücksendegarantie von Thomann!
Ein richtig gutes Instrument zu einem erschwinglichen Preis!

Ich bin Wiedereinsteiger und finde das dieses Modell auf jeden Fall in den Punkten Qualität, Sound, Ansprache und Eignung für Anfänger mit der YAS 62er-Serie von Yamaha mithalten kann (siehe Verkaufsrang 1). Für absoulute Anfänger muss daran gedacht werden ein Reinigungsset mitzukaufen, um das Instrument von Anfang an putzen zu können und ggf. ein Saxophongurt/Trageriemen mit einem Karabiner, um ein Abstürzen des Instruments zu vermeiden.

Die Ansprache ist leicht und mit einem hochwertigem Mundstück, in das es sich langfristig zu investieren lohnt BEVOR man ein wesentlich teureres Instrument kauft, klingt das Sax toll. Die klanglichen Unterschieden zu einem YAS62er sind im Amateurbereich vermutlich gar nicht herauszuhören. Mir machts total viel Spaß und Thomann ist hier ein wirklich tolles Instrument gelungen, dass sich für Schüler, Anfänger und Wiedereinsteiger auf jeden Fall lohn! Daumen hoch und eine Weiterempfehlung zu 100 Prozent.

Nach längerer Recherche nach einem guten Anfängersax kam ich auf das TAS 150, welches aber nicht mehr bestellbar ist, also wurde es das TAS 180.

Dies ist mein erstes Saxophon, mein Einsteigerinstrument. Ich spiele in einer Musikschule und wenn es zeitlich geht auch zuhause.

Angekommen in einem großen Karton, darin noch ein Karton, darin eine große Transporttasche mit dem bestellten Inhalt.

Ausgepackt mit großen Augen ein hübsches Sax. Nichts klappert, alles ist fest, alles gut verarbeitet, keine kanten oder Mängel.

Mit dazu kamen 3 Blättchen in den Stärken 1,5, 2 und 2,5.
Anschliessend habe ich mir gleich 2 10er Päckchen Vandoren Blättchen gekauft.
1 Korkfettstift.
1 Paar Handschuhe, welche ich für absolut nutzlos halte da sie null Grip vermitteln können.
1 Haltegurt, liegt gut um den Hals, ich würde allerdings auf längere Sicht einen Gurtpolster für den Nacken dazu nehmen.

Das mitgelieferte Mundstück spricht gut an und lässt sich mit der für einen passende Stärke schnell spielen.
Um die Schneidezähne zu schonen habe ich mir nachträglich dazu noch 0,8er Bissplättchen gekauft.

Ich gab das Sax meinem Saxophonlehrer welcher es erstmal bespielen sollte um mir zu sagen ob ich damit was anfangen kann.

Mein Saxophonlehrer würde es ohne Bedenken weiter empfehlen für jeden der das Instrument erlernen möchte oder auch schon spielen kann. Er war recht angetan davon dass es nur knapp 300€ kostet und trotzdem so gut spielbar ist.
Laut ihm kommt das Instrument schon sehr gut in Konkurrenz mit dem yas 280 welches fast 3x so viel kostet.

Deswegen Daumen hoch und viel Spaß an alle die es kaufen wollen.

Ich berichte quasi aus der Vogelperspektive als Vater, der Sohn geht seit diesem Jahr auf ein Musikgymnasium mit zarten 11 Jahren und die Mutter hatte den klaren Wunsch ihn für das Hauptinstrument Saxophon anzumelden. Gut ich hatte eher Gitarre oder Klavier im Kopf, weil beides ist vorhanden aber ich wollte der Entscheidung nicht im Wege stehen nachdem ich mich auch nochmal bei meinem Sohn vergewissert habe ob er das auch wirklich will. Wollte er! Die ersten Musikstunden an der Schule haben den Wunsch bei ihm auch nochmal bestätigt, man kann sogar sagen er war von Anfang richtig hyped. Stellte sich natürlich schnell die Frage eines eigenen Instrumentes, ein eigenes Saxophon für einen Anfänger. Wenn man nicht aus dem Metier kommt, ist man schon erstmal leicht geplättet welche Preise für ein Saxophon aufgerufen werden, keine Kritik aber das Level ist schon beeindruckend hoch. Nach einigen Recherchen online und einem längeren Telefonat mit seinem Musiklehrer der sich sogar als gestandener Musik Professor entpuppte, kam ein Anfänger Gerät in Betracht, dass aber trotzdem den Anforderungen zum richtigen lernen gerecht wird. Natürlich kommt man dann auch nicht am Musikhaus Thomann vorbei und wir haben uns für der TAS-180 entschieden im Set also plus einigem Zubehör damit man nicht alles einzelnen nachkaufen muß. Das ist nun einige Wochen her, der Sohn übt täglich damit und ich kann nur soviel sagen die Begeisterung ist wie am ersten Tag wirklich groß, er liebt sein TAS-180 Alt Saxophon über alles, es stellen sich auch Fortschritte beim spielen ein, aber das sollte auch so sein er hat es ja schießlich als Schulfach. Er geht schon sehr routiniert damit um schließlich habe ich leider wenig Ahnung davon. Die Abwicklung beim Musik Thomann war sehr freundlich zumal wir es, da mein Sohn es nicht erwarten konnte online bestellt haben, aber dann hingefahren sind zum abholen was in so einem großen Unternehmen durchaus eine Herausforderung ist, weil alle Abläufe automatisiert sind. Es war ein Wochenende bis zur Lieferung dazwischen und es musste noch vor dem Wochenende her. :-) .. Der Service und Abholung beim Musikhaus Thomann war wunderschön, das ist schon fast ein Erlebnis dort, was für ein riesen Unternehmen das geworden ist. Von der A3 Ausfahrt fährt man noch ein Stück Landstraße, man kommt aus dem Wald heraus und dann breitet sich so ein riesen Unternehmen vor einem auf der grünen Wiesen aus quasi. Das war schon Wahnsinn. Aber zurück zum Alt Sax TAS 180 zum üben, lernen eine absolute Empfehlung, das sagt auch sein Saxophon Lehrer (ein Professor) und mein Sohn liebt es über alles. Preislich halte ich es zum Einstieg für eine sehr gute Lösung. Wir sind froh uns so entschieden zu haben.

Natürlich muss man bei der Bewertung immer den Preis beachten.
Ich habe auch schon sehr gute Erfahrungen gemacht mit günstigen Startone Instrumenten.
Hier scheint man leider am falschen Ende zu sparen.
Beim öffnen des Koffers fiel mir als erstes die Einlagen raus die einfach reingeklebt sind (bespanntes Styropor).
Genauso wie beim Gurt merkt man das man hier im Cent Bereich liegt, also wirklich nichts was brauchbar wäre.
Das Saxophon selbst ist verglichen mit einem YAS-280 sehr schwer. Auch stach sofort kleinere Verarbeitungsmängel ins Auge wie z.b. ein abgeplatzter Schraubkopf oder der Kork am S-Bogen der nicht ganz in Ordnung war.
Die Mechanik ist sehr laut, wie auch mein Saxophonlehrer sofort wahrgenommen hatte und leider auch nicht ganz gut durchgängig. Insbesondere die G# Taste hatte einen unangenehmen Widerstand (so als würde sie irgendwo schaben).
Auch der Sound hat mich jetzt nicht so wirklich überzeugt, günstig hin oder her.

Ich denke mit etwas Glück kann man dennoch ein Instrument bekommen mit den man die ersten 1-2 Jahre bestreiten kann. Ich bin mir nur nicht sicher ob es die Ersparnis wert ist. Man darf letztendlich natürlich nicht vergessen das es in der Preisklasse keine Alternativen gibt.
Ich kann es so aber zumindest nicht empfehlen.