bei einer Vorführung von Engl Amps, erzählte Viktor Smolski, Gitarrist u.a. von "Rage" viele interessante Dinge über Amps, Gitarrespielen und die Musikproduktion.
Über Gitarrensaiten erzählte er auch, und lobte "Thomastik" Saiten von denen ich vorher noch nie gehört hatte. "Power Brights Light".
In meinem E-Gitarrenleben habe ich wohl schon alle gängigen Hersteller und Saitenstärken durchprobiert und da gibt es die Saiten mit dem eigen Klang, welche sich gut anfühlen und welche die unspektakulär sind aber ihren Dienst gut und preiswert verrichten. Aber bisher war es immer so, das die frisch aufgezogenen Saiten perlige Höhen und eine gute Atacke hatten, die relativ kurz anhielt, dann normallisierte sich das ein Zeit lang, bis die Saiten einfach auf waren und die Gitarre wieder einen neuen Satz brauchte.
Diese Thomastik Saiten unterscheiden sich da schon sehr, die Frische und Knackigkeit ist auch nach vielen Stunden Spielen immer noch vorhanden, wie ich das bisher noch nicht kannte.
Das finde ich schon sehr beeindruckend.
Sind die die hohe E 0.09 und B 0.11 Saite von der Stärke noch mit den üblichen 009er Saitensätzen anderer Hersteller vergleichbar, legen die Thomastik Power Brights Light ab der G-Saite 017 doch etwas zu so das die tiefe E-Saite 046 satt der üblichen 042 Durchmesser misst.
Diese Kombination erlaubt das komfortabele Spiel auf den hohen Saiten und den satten Bass in den tiefen Saiten.
Auf meinen Gitarren habe ich den Abstand zwischen Saiten und Tonabnehmer immer etwas weiter eingestellt, das hat zwar etwas weniger Output aber es klingt differenzierter und die Saiten werden nicht durch das Magnetfeld der Tonabnehmer in der Schwingung ausgebremst. Mit diesen Saiten funktioniert das jetzt noch besser.
Also Klang, Bespielbarkeit und Haltbarkeit sind sehr gut.
Durch die veränderte Saitenspannung und Durchmesser musste ich meine Gitarren zwar komplet neu einstellen, aber das hat sich auf jeden Fall gelohnt.