Die Ansprache ist - bei den von mit verwendeten Blättern (s.u.) - leicht über den gesamten Ton-Bereich, dies gilt auch bei schnellem Wechsel zwischen hohen und tiefen Tönen.
Aufgrund der großen Kammer ist der Sound in den Tiefen dunkel und voll, in den Höhen angenehm weich, aber nicht muffig.
Bei Bedarf kann man den Klangcharakter stark variieren abhängig von Luftvolumen, Blasdruck, Blatt-Typ und Blatt-Stärke.
Man kann subtonig spielen, einen eher dunklen und rauchigen Sound erzeugen, oder mit viel Luft / Blasdruck auch die höheren Frequenzanteile betonen, wobei die Höhen durchaus laut rüberkommen ohne allerdings scharf zu werden.
Natürlich ist man als Solist mit diesem Mundstück aufgrund der großen Kammer in einem lauten Ensemble (z.B. Bigband) weniger durchsetzungsfähig als es bei einem Mundstück mit kleiner Kammer und Baffle der Fall wäre. (z.B. Vandoren Jumbo T75)
Ich spiele dieses Mundstück überwiegend mit Blättern D'Addario Jazz Select, und zwar mit der Stärke 3S, wenn ich volle Dynamik brauche oder mit 2H, wenn eher keine hohen Lautstärken gefragt sind.
Da mit der zunächst von mir verwendeten Ligatur Vandoren Optimum der Klang insb. in den Höhen etwas muffig war, spiele ich das Mundstück nun mit einer Lederligatur von BG, womit der Klang im Frequenzsprektrum deutlich ausgeglichener klingt.