Vic Firth SIH2

Der Vorgänger SIH1 hat mir viele Jahre im Proberaum und auf der Bühne gute Dienste geleistet. Jetzt war ich gespannt auf den SIH2. Der SIH2 trägt sich angenehmer und klingt ausgewogener. Leider kommt er in der für einen Drummer wichtigsten Disziplin nicht an den SIH1 heran: In der Isolierung gegen Außengeräusche. Bass und Gitarre entfalten unter dem Kopfhörer ein unerträgliches Dröhnen, Tom Toms und Snare klingen wie Blechdosen. Nach zwei Songs war der SIH2 runter und ich hatte wieder den warmen, satten Sound unter dem SIH1. Der Nachfolger trägt sich zwar angenehmer und ist auch in der Klangwidergabe der bessere Kopfhörer. Aber mein Kopfhörer muss nur Klick übertragen und auf der Bühne ein wenig Monitoring. dafür reicht der SIH1, der nach wie vor das Maß der Dinge als Lärmschutz ist. Dennoch geht der SIH2 nicht zurück. Er ist zwar nur die zweitbeste Lösung, aber den Vorgänger gibt es nicht mehr.

Erstmal zur Geräuschisolierung:
Ich weiß nicht, woran es liegt, aber vor allem meine Tom-Toms klingen mit den Kopfhörern auf, wie Blechdosen. Außerdem hallt jeder Ton aus irgend einem Grund länger nach. Aber ansonsten isolieren sie recht gut.

Der Sound ist völlig ausreichend. Schließlich sind die Kopfhörer nicht für ein besonders dreidimensionales Sounderlebnis gedacht.

Beim Tragekomfort habe ich ein paar Probleme. Die Kopfhörer werden sehr stark an die Ohren gepresst, was an sich erstmal normal ist, schließlich sollen sie ja auch die Außengeräusche gut Isolieren. Allerdings sind die Ohrpolster recht dünn, wodurch die Ohrmuscheln sehr stark an die Kopf gedrückt werden.
Außerdem ist das Kopfpolster ebenfalls sehr dünn, bzw kaum vorhanden. Das führt bei mir dazu, dass bereits nach 10 Minuten meine Kopfhaut an der Auflagestelle sehr weh tut. Dadurch kann ich weder lange mit den Kopfhörern üben, noch einen langen Auftritt spielen.
Stattdessen benutze ich mittlerweile ganz normale Ohrstöpsel und fürs Monitoring die DT 770 Pro (80 Ohm Impedanz).

Die Verarbeitung ist allerdings top. Die Kopfhörer haben schon einiges miterlebt und funktionieren noch wie neu.

Abschließend lässt sich für mich sagen, dass die Kopfhörer für meinen damaligen Kaufpreis von 55€ definitiv Okay sind. Ich würde sie allerdings nicht mehr für den aktuellen Preis (69€ bzw. 95€) erwerben.

Nach Jahrelangem Spielen mit E-Drums war es endlich Zeit auf ein Akustisches Schlagzeug zu wechseln. Hier stellt sich natürlich die Herausforderung wie man am besten übt ohne Drum Mikrofone und ohne seine Ohren zu schädigen.
Ich habe einige verschiedene Produkte probiert, doch von den Vic Firth SIH2 bin ich doch etwas enttäuscht.
Vorab muss gesagt sein, die Verarbeitung ist super und auch der Tragekomfort ist perfekt für mich. Der Sound wenn Musik abgespielt wird ist ebenfalls ganz gut.
Was mich jedoch stört ist die Außengeräuschisolierung, diese ist teilweise dann doch zu gut. Die Becken sind durch die Kopfhörer kaum zu hören, was dazu führt das man sie automatisch stärker anschlägt um sie selbst zu hören. Aber dauerhaft mit voller Kraft zu spielen ist einfach nicht sinn der Sache und für Bandkollegen schrecklich.
Zudem kommt noch dazu das die Drums selbst extrem dröhnen und sich anhören wie Blechdosen.

Wenn man das Drum Set mit Mikrofonen ausgestattet hat, sind diese Kopfhörer eventuell etwas Sinnvoller, aber ohne Mikrofonierung sind sie meiner Meinung wenig zu gebrauchen. Hier sind normale Musiker Ohrstöpsel die weit aus bessere Lösung und Klanggetreuer.

Ich habe mir die Vic Firth SIH2 zugelegt, um auf dem Schlagzeug hobbymäßig zu Songs dazu zu spielen und wurde leider enttäuscht.
Das einzige Positive an den Kopfhörern ist die solide wirkende Verarbeitung, allerdings finden sie bei mir nicht all zu oft Verwendung und es kann sein, dass das Produkt Schwachstellen aufweist, die nur bei häufiger Nutzung auffallen.
Gründe warum ich die Kopfhörer nicht oft verwende gibt es mehrere. Zum einen lässt die Außengeräuschisolierung zu wünschen übrig. Gehörschaden wird man mit dem Vic Firth SIH2 auch bei härterem Schlagzeug Spielen nicht davontragen, wenn man aber einen Song oder ein Metronom über die Kopfhörer laufen lassen will, muss man, zumindest wenn man ein Handy verwendet, die Lautstärke komplett aufdrehen, da das Schlagzeug die Kopfhörer sonst komplett übertönt.
Außerdem ist der pure Sound der Trommeln durch die Kopfhörer nicht besonders schön. Vor allem die Bässe sind verzerrt und es hört sich insgesamt so an, als würde man in einer kleinen Plastikröhre spielen.
Hinzu kommt noch, dass der Tragekomfort auch nicht besonders hoch ist. Nach ungefähr einer halben Stunde wird einem unter den Kopfhörern richtig warm und der Druck auf den Ohren wir wirklich unangenehm.
Insgesamt wären die Vic Firth SIH2 zwar für kürzere Sessions im hobbymäßigen Eigengebrauch akzeptabel, aber nur für maximal die Hälfte des Preises. Daher nicht ernsthaft zu empfehlen.

Jahrelang benutze ich den SIH1 und dieser hatte zum Vorgängermodell einen deutlich bessern Sound, ich wahr sehr zufrieden damit. Nun aber hat dieser in den Tiefen ein Knacken und musste ersetzt werden. Natürlich sofort den SIH2 bestellt, in der Hoffnung auf weitere Verbesserungen:) Und nun die grosse Enttäuschung - dieser Kopfhörer klingt im Vergleich zum Vorgänger, schon ohne einzustecken (nur als Gehörschutz) extrem röhrig und nervig. In Verwendung als Monitorkopfhörer (ich verwende gutes Material von Presonus als Verstärkung) ist das Ergebnis ebenfalls nicht zufriedenstellend, die Mitten und Höhen sind irgendwo zu suchen, Snare, Cymbals und Toms klingen echt sch...... einzig die Bassdrum bzw. die Tiefen haben einen knackigen, fetten Sound. Ich habe mehrmals versucht mich mit diesem Kopfhörer anzufreunden und auch viel ausprobiert, aber lieber Verwende ich wieder den SIH1 trotz Knacken. Der Kopfhörer drückt nach einer halben Stunde auch ordentlich aber das ist sicher individuell zu betrachten. Schade aber von mir def. keine Kaufempfehlung

Für 70 Euro kriegt man einen Gehörschutz + ordentlichen Kopfhörer ein Einem. Gerade für den Proberaum und Studio ist das eine tolle Kombination, da Optik kaum eine Rolle spielt.
Auf meinem großen Kopf saß er leider nicht, sodass die Muscheln nicht gut abdichten konnten. Dadurch war mir die Lärmisolierung einfach nicht ausreichend hoch, weshalb er wieder zurück ging.
Ebenfalls werden die tiefen Frequenzen kaum gedämpft, wodurch der Bass ganz schön wummert. Mein Schlagzeug klang dadurch jedenfalls viel satter als bei dem reinen Tannenbaum-Gehörschutz. Ob es einem gefällt muss jeder selbst entscheiden.